Dienstag, 4. November 2025

KölnSmall Cells in Straßenlaternen verbaut

[08.04.2022] In Kölns Innenstadt hat Vodafone jetzt zwei Laternen mit 5G+ Mobilfunk-Kleinzellen, so genannten Small Cells, ausgestattet.
Inbetriebnahme von Kölns erster Straßenlaternen mit 5G+ Small-Cells.

Inbetriebnahme von Kölns erster Straßenlaternen mit 5G+ Small-Cells.

v.l.: Gerhard Mack, Technik-Chef Vodafone; Henriette Reker, Oberbürgermeisterin Köln; Birgit Lichtenstein, RheinEnergie.

(Bildquelle: VodafoneJPG)

Vodafone hat in Köln jetzt die ersten 5G+ Mobilfunk-Kleinzellen (Small Cells) mit Gigabit-Bandbreite in Betrieb genommen. Wie der Telekommunikationsanbieter berichtet, sind die Small Cells in zwei speziell angefertigten Straßenlaternen in der Kölner Innenstadt verbaut. Die Technik für das 5G-Netz sei in der Laternenbasis (Podium) der neun Meter hohen Laternen untergebracht, die Antennen seien sechs Meter über dem Boden montiert. Über Glasfaserleitungen erfolge die Anbindung ans Festnetz. Den Strom für die Straßenlaternen liefere die RheinEnergie. Die Antennen hätten eine Reichweite von bis zu 400 Metern und böten im 3,5 Giga Hertz Band des 5G+ Netzes eine Geschwindigkeit von bis zu einem Gigabit.
Bei den Small Cells handle es sich um kleine Funkzellen, welche die eigentlichen Basisstationen der Mobilfunknetze ergänzen. Sie könnten einen Mobilfunkstandort auf einem Dach oder Mast nicht ersetzen, sorgten aber in kleineren Bereichen innerhalb der Mobilfunkzelle für zusätzliche Kapazität oder erhöhten die Reichweite. Zum Einsatz kämen sie vor allem dort, wo sich besonders viele Menschen auf engstem Raum aufhalten. Für das Echtzeit-Netz 5G+ würden Small Cells in Zukunft eine besonders wichtige Rolle spielen: bei vernetzten Mobilitätsangeboten, für mobile Augmented-Reality-Anwendungen oder für die sozialen Netzwerke von morgen.

Hier kommt der Masterplan

Im Rahmen ihres Gigabit Masterplan Cologne 2025 strebe die Stadt Köln ein flächendeckendes Gigabitnetz mit Glasfaser im Boden und 5G in der Luft bis 2025 an. Ziel der Stadt Köln sei es, den Netzausbau in der Domstadt zu erleichtern. Daher würden Antennen-Standorte der Stadt Köln und der Stadtwerke Köln sowie Glasfaser und Strom gebündelt an die Netzbetreiber oder jeweiligen Funkturm-Gesellschaften vermietet. Die Inbetriebnahme der innovativen Straßenlaternen sei Teil der Strategie für den flächendeckenden Roll-out von 5G+ in ganz Köln. Dafür würden Vodafone beziehungsweise ihre Infrastrukturtochter Vantage Towers Antennen-Standorte in Kombination mit Glasfaser- und Stromanbindungen der Stadt und der RheinEnergie nutzen. Vodafone sei der erste Nutzer des Kölner Modells der kombinierten Bereitstellung von Infrastruktur. Grundsätzlich stehe dieses Modell allen Netzbetreibern offen.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Panoramaaufnahme von Frankfurt am Main, im Vordergrund das Finanzvierel.

Frankfurt am Main: Sensoren optimieren Parkraumnutzung

[03.11.2025] Mit dem Projekt PauL – Parken und Leiten soll sukzessive der Parksuchverkehr in der Frankfurter Innenstadt reduziert werden. Dafür sind nun die ersten Parkanlagen mit Sensortechnik ausgestattet worden, die deren Belegung in Echtzeit an die Verkehrsleitzentrale übermitteln. Die Daten werden auch über die zentrale Verkehrsdatenplattform des Bundes verfügbar sein. mehr...

Drei Personen stehen vor einem großen Display und mehreren Präsentationswänden.

Essen: Reallabor für digitale Verkehrssteuerung

[03.11.2025] Die Stadt Essen treibt mit dem Projekt Connected Mobility Essen die digitale Verkehrserfassung und -auswertung voran. Mit Sensoren, Datenanalyse und KI-gestützter Steuerung soll der Verkehr umweltgerecht gelenkt werden. Erste Anwendungen werden derzeit im Reallabor getestet. mehr...

Eine Person verwendet eine digitale Straßenkarte mit roten Standortmarkierungen auf dem Handy.

Büdingen: Urbane Datenplattform als Ziel

[03.11.2025] Mit einem LoRaWAN, einer Vielzahl von Sensoren und einer offenen urbanen Datenplattform will Büdingen einen großen Schritt in Richtung einer smarten, zukunftsfähigen Stadt machen. Dafür erhält die Kommune rund 430.000 Euro aus dem Förderprogramm Starke Heimat Hessen. mehr...

Zwei Personen stehen neben einem Werbeaufsteller für die Digitallinie 302.
bericht

Bochum/Gelsenkirchen: Mit Digitallinie auf AR-Reise

[31.10.2025] Wie könnten Städte in Zukunft aussehen? Die Digitallinie 302 – ein innovatives Gemeinschaftsprojekt der Städte Gelsenkirchen und Bochum – macht digitale Stadtentwicklung via Augmented Reality für alle erlebbar. mehr...

Foto des Eingangsbereichs des digital.KIOSK in Hannover.

Hannover: digital.KIOSK als Begegnungsraum

[31.10.2025] Einen Ort der Begegnung, Information und Teilhabe bietet Hannover mit dem sogenannten digital.KIOSK an. Kostenlos und niedrigschwellig werden hier bestehende digitale Angebote, Lernformate und smarte Projekte der Landeshauptstadt vorgestellt. Mitmachstationen laden zum Ausprobieren innovativer Lösungen ein. mehr...

Vier Personen stehen in einem Ausstellungsraum um einen Laptop versammelt und betrachten dessen Bildschirm.

Kreis Hof: Digitale Zukunft zum Anfassen

[28.10.2025] Mit einer neuen Website und einem temporären Showroom informiert der Landkreis Hof über das Smart-City-Projekt hoferLAND.digital. Im Showroom werden vier ausgewählte Ergebnisse präsentiert, während die Website umfassend über das Smart-City-Vorhaben informiert. mehr...

Mehrere Personen stehen für ein Gruppenfoto nebeneinander.

Hanau: Von Bochum lernen

[27.10.2025] Über die Stadt- und Smart-City-Strategie der Stadt Bochum hat sich jetzt eine Delegation der Stadt Hanau informiert. Die Hanauer wollten unter anderem erfahren, welche Erkenntnisse sie aus der Bochumer Digitalstrategie für ihre eigene digitale Transformation gewinnen können. mehr...

Ein orange leuchtendes Netzwerk verbindet unterschiedlich platzierte Punkte miteinander.

Mossautal: Sensoren für Resilienz und Nachhaltigkeit

[23.10.2025] Mossautal will mithilfe von Sensoren nachhaltiger und resilienter werden und nutzt dafür Lösungen, die der Odenwaldkreis umgesetzt hat. MOSSAUdigiTAL wird mit 129.000 Euro aus dem Programm Starke Heimat Hessen gefördert. mehr...

Freiburg i. Breisgau: Ein Fall für das i-Team

[22.10.2025] In Freiburg im Breisgau soll künftig ein kommunales Innovation Team (i-Team) gemeinsam mit städtischen Mitarbeitenden und Partnern aus der Zivilgesellschaft neue Lösungsansätze entwickeln, um das Leben der Menschen vor Ort zu verbessern. Unterstützt wird die Stadt dabei von der Stiftungsorganisation Bloomberg Philanthropies. mehr...

Ein Dokumentenordner mit dem hessischen Wappen in den Armen einer Frau.

Starke Heimat Hessen: Geförderter Zeitsprung für Alsfeld

[21.10.2025] Mit einer offenen urbanen Plattform, die Daten aus Sensoren in Echtzeit auswertet, will Alsfeld einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft schaffen. Dafür erhält die Kommune eine Förderung in Höhe von 125.000 Euro aus dem Programm Starke Heimat Hessen. mehr...

Eine Gruppe von Personen steht vor der smarten Kehrmaschine

Wolfsburg: Abfallwirtschaft kehrt smart

[16.10.2025] Saubere Straßen, weniger Aufwand und ein gezielter Einsatz von Ressourcen: In Wolfsburg verrichtet ab sofort eine intelligente Kehrmaschine ihren Dienst. Zum Einsatz kommt dafür die bereits im Smart-Parking-Projekt genutzte Sensorik, die entsprechend weiterentwickelt wurde. mehr...

Nahaufnahme einer Karte mit roten Stecknadeln.

Smart City trifft KI: Seminar mit Praxisbezug

[16.10.2025] „Smart City trifft KI“ lautet der Titel eines Seminars, zu dem der Deutsche Verein für Vermessungswesen (DVW) – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement Mitte November nach Hannover einlädt. Es wird anhand praxisnaher Beispiele aufgezeigt, wie vielseitig Künstliche Intelligenz zur Gestaltung smarter Städte und Regionen beitragen kann. mehr...

Screenshot der Startseite des Cottbuser Open-Data-Portals

Cottbus/Chóśebuz: Open-Data-Portal vorgestellt

[13.10.2025] Im Rahmen einer smarten Kreativnacht hat die Stadt Cottbus/Chóśebuz wichtige Ergebnisse aus ihrem Smart-City-Prozess der Öffentlichkeit vorgestellt. Eine wichtige Rolle spielt das nun gelaunchte Open-Data-Portal mit Digitalem Zwilling: Es soll zu einer zentralen Datendrehscheibe ausgebaut werden. mehr...

Smarter Zebrastreifen in Saarbrücken

Saarbrücken: Smarter Zebrastreifen eingeweiht

[08.10.2025] Ein smarter Zebrastreifen soll in Saarbrücken für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen. Autofahrern wird dort künftig per LED und Laserstreifen angezeigt, dass Fußgänger die Straße überqueren möchten. mehr...

Titelbild CUT-Projektbericht

Smart Country Convention: CUT-Projektbericht vorgestellt

[02.10.2025] Die Städte Hamburg, Leipzig und München haben auf der Smart Country Convention Ergebnisse aus fünf Jahren Arbeit am Projekt Connected Urban Twins (CUT) präsentiert. Der Projektbericht zeigt, wie urbane Datenplattformen und Digitale Zwillinge die Integrierte Stadtentwicklung in Deutschland voranbringen können. mehr...