Dienstag, 15. Juli 2025

StudieVerwaltung braucht ein soziales Netzwerk

[26.02.2014] Ob ein übergreifendes soziales Netzwerk sich als interner Kommunikationskanal für die öffentliche Verwaltung eignet, hat eine Studie des Fraunhofer-Instituts FOKUS und der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer untersucht.

Die öffentliche Verwaltung in Deutschland sollte ein soziales Netzwerk als Kommunikations- und Arbeitsplattform einführen. Eine solche Plattform fördert die Zusammenarbeit, wirkt angesichts bestehender Informationssilos und anstehender Pensionierungswellen Wissensverlust entgegen und erspart Behörden Zeit und Geld für Dokumentenaustausch oder Dienstreisen. Zu dieser Empfehlung kommt eine aktuelle Studie des Fraunhofer-Instituts für Offene Kommunikationssysteme FOKUS und der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer. Demnach spricht auch verfassungs- und datenschutzrechtlich nichts gegen die Nutzung eines solchen sozialen Netzwerks, solange dieses ein Angebot aus der Verwaltung für die Verwaltung darstellt und keine datenschutzrechtlich bedenklichen Plattformen privater Anbieter genutzt werden. Im Rahmen der Studie wurde rechtlich, technisch und organisatorisch untersucht, ob ein soziales Netzwerk ein geeigneter Kommunikationskanal für die Verwaltung ist und welche Potenziale und Herausforderungen auf dem Weg zur vernetzten Organisation warten. Wie das Forschungsinstitut ISPRAT berichtet, leiteten die Forscher daraus auch zehn Empfehlungen ab, die bei der Entscheidung helfen sollen, ob und wie ein solches eingeführt werden soll. Für den Einsatz eines sozialen Netzwerks spricht etwa, dass Behörden durch den Einsatz moderner Arbeitsmittel attraktiver für jüngere Mitarbeiter werden. Um die Umsetzung eines übergreifenden sozialen Netzwerks für den Public Sector zu erleichtern wird empfohlen, die Anwendung zentral beim IT-Planungsrat anzusiedeln, etwa als Cloud-Angebot. Erforderlich seien zudem eine klare Strategie sowie Regelungen zur Nutzung, wie etwa Dienstvereinbarungen oder Social Media Guidelines.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Social Media

Heidelberg: Mit WhatsApp mehr erreichen

[13.05.2025] Die Stadt Heidelberg ergänzt ihr Social-Media-Angebot um den Messenger-Dienst WhatsApp. Im Kanal erhalten die Bürgerinnen und Bürger tagesaktuelle Nachrichten ebenso wie Eilmeldungen oder einen Themenüberblick zur aktuellen Stadtblattausgabe. mehr...

Screenshot des WhatsApp-Kanals des Ennepe-Ruhr-Kreises.

Ennepe-Ruhr-Kreis: WhatsApp-Kanal gestartet

[08.05.2025] Seine App ergänzend bietet der Ennepe-Ruhr-Kreis nun auch einen WhatsApp-Kanal an. Er informiert hier über Neuigkeiten, Warnmeldungen und Veranstaltungshinweise. Auch soll der Kanal eine wichtige Rolle in Krisensituationen spielen. mehr...

Screenshot der Social Wall der Stadt Minden

Minden: Social Wall bündelt städtische Kanäle

[17.04.2025] Was die Stadt Minden in den sozialen Medien veröffentlicht, lässt sich jetzt auch ohne eigenes Konto auf den jeweiligen Plattformen erfahren. Möglich macht das die neue Social Wall auf der städtischen Homepage. mehr...

raufsicht auf einen Sitzungssaal mit runer Sitzanordnung, überlagert vom YouTube-Play-Button.

Mannheim: Stadtgremien streamen

[04.04.2025] Mannheim streamt Gemeinderatssitzungen jetzt live auf YouTube – mit Untertiteln und Übersetzung in Gebärdensprache. Die Stadt will so Barrieren abbauen und politische Teilhabe sowie Bürgernähe stärken. mehr...

Bremerhaven: X-Kanal stillgelegt

[24.03.2025] Die Stadt Bremerhaven legt ihren Kommunikationskanal auf der zunehmend umstrittenen Social-Media-Plattform X still. Einer der Gründe ist die dort schrumpfende Follower-Zahl. Die Stadt kritisiert aber auch die ungefilterte Verbreitung von Desinformation auf X. mehr...

Auf einem Smartphone ist ein Beitrag auf dem WhatsApp-Kanal der Feuerwehr Wiesbaden zu sehen

Wiesbaden: Feuerwehr informiert via WhatsApp

[12.03.2025] Die Wiesbadener Feuerwehr verfügt seit Anfang Februar über einen eigenen WhatsApp-Kanal. Die Präsenz auf der Plattform X wurde mangels Reichweite eingestellt.
 mehr...

Ein Smartphone zeigt die Bluesky-Oberfläche an, im Hintergrund ist der so genannte Römer in Frankfurt am Main zu sehen.

Aachen / Dortmund / Frankfurt: Bei Bluesky am Start

[20.02.2025] Die Städte Aachen, Dortmund und Frankfurt am Main erweitern ihr Social-Media-Angebot um die Plattform Bluesky. mehr...

Auf einem Smartphone ist der WhatsApp-Kanal der Stadt Reutlingen zu sehen.

Reutlingen: Jetzt auch bei WhatsApp

[19.02.2025] Reutlingen weitet seine Präsenz in den sozialen Medien aus. Die Stadt liefert jetzt auch per WhatsApp Neuigkeiten und Informationen. mehr...

Bonn: X nur noch im Notfall

[14.02.2025] Die Stadt Bonn nutzt viele Kanäle für die Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern. X ist allerdings nicht mehr dabei: Die Entwicklung der Musk-Plattform, die zunehmend von Desinformation und Hassrede geprägt sei, lässt sich für die Stadt nicht mit ihren Grundwerten vereinbaren. mehr...

Symbolfoto Social Media Kanäle Kreis Soest

Kreis Soest: WhatsApp statt X

[07.02.2025] Der Kreis Soest hat einen eigenen WhatsApp-Kanal gestartet. Ihr Profil auf der Social-Media-Plattform X lässt die Kommune dagegen ruhen. mehr...

Mainz/Karlsruhe: Städte kehren X den Rücken

[03.02.2025] Die Städte Mainz und Karlsruhe wollen die Social-Media-Plattform X künftig nicht mehr nutzen. Die Entwicklung der Plattform sei nicht mit den eigenen Werten vereinbar.
 mehr...

Eine Frau hält eine Mobiltelefon, dass das Whatsapp Symbol zeigt.

Marburg: Schnelle Infos via WhatsApp

[09.01.2025] Einen weiteren kurzen Draht für die Kommunikation mit ihren Bürgerinnen und Bürgern hat die Stadt Marburg eröffnet und einen offiziellen WhatsApp-Kanal gestartet. mehr...

Man sieht von hinten über die Schulter einer jungen Frau, die auf ihr Smartphote tippt, dort ist das WhatsApp-Logo zu sehen.

Hochsauerlandkreis: WhatsApp für Bürgerkommunikation

[03.12.2024] Der Hochsauerlandkreis hat einen WhatsApp-Kanal für die Bürgerkommunikation gestartet. Eilmeldungen, Informationen und Tipps sollen Bürgerinnen und Bürger auf diese Weise schnell und direkt erreichen. mehr...

Die Stadt Ronnenberg ist jetzt auch auf TikTok zu finden.

Ronnenberg: TikTok-Kanal gestartet

[05.09.2024] Über einen eigenen TikTok-Kanal verfügt jetzt die Stadt Ronnenberg. Sie will sich damit auch als potenzieller Arbeitgeber für zukünftige Auszubildende oder Studierende präsentieren. mehr...

Neuigkeiten aus Augsburg künftig via WhatsApp erhalten.

Augsburg: Informationen direkt aufs Smartphone

[11.07.2024] Aktuelle Nachrichten aus Augsburg erhalten Interessenten künftig über den neuen WhatsApp-Kanal der Stadt direkt aufs Smartphone. mehr...