Dienstag, 1. Juli 2025

Rhein-Kreis NeussVorbildliche E-Government-Projekte

[31.01.2018] Der Rhein-Kreis Neuss ist für sein E-Government von der Landesregierung gelobt worden: Die Zukunftsmusik für die kommunale Arbeit spiele hier bereits.
Ministerin Ina Scharrenbach informiert sich bei Landrat Hans-Jürgen Petrauschke über die E-Government-Angebote des Rhein-Kreises Neuss.

Ministerin Ina Scharrenbach informiert sich bei Landrat Hans-Jürgen Petrauschke über die E-Government-Angebote des Rhein-Kreises Neuss.

(Bildquelle: A. Baum / Rhein-Kreis Neuss)

Für seine E-Government-Projekte hat der Rhein-Kreis Neuss Anerkennung aus dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen erfahren. Ministerin Ina Scharrenbach sagte bei einem Besuch: „Digital trifft noch zu häufig auf analoge Behördenwelten. Anders im Rhein-Kreis Neuss. Hier ist die Kreisverwaltung mit ihren Angeboten im Rahmen des digitalen Kreishauses ein Vorbild. Sie verbindet mit ihren digitalen Angeboten Bürgerfreundlichkeit mit Beschleunigung und Effektivität der Behördenarbeit. Die Zukunftsmusik für die kommunale Arbeit spielt bereits im Rhein-Kreis-Neuss.“ Landrat Hans-Jürgen Petrauschke: „Mit unserem Digitalisierungskonzept setzen wir im Rhein-Kreis Neuss unsere E-Government-Strategie konsequent fort. Wir gehen weiter auf dem Weg der Verwaltungsmodernisierung und -digitalisierung. Hiervon profitieren alle: die Bürgerinnen und Bürger, die Wirtschaft und die Verwaltung.“
Mit seiner Straßenverkehrsamts-App „Mein StVA“ will der Rhein-Kreis Neuss für jährlich 170.000 Kunden Wartezeiten verringern und den Online-Service verbessern. Ein Online-Unterlagenprüfer, der auf Wunsch alle erforderlichen Dokumente bereitstellt, eine Wartezeiten-Prognoseberechnung und eine Wartenummer-Alarmfunktion bilden das Herzstück der kostenlosen App, heißt es in der Pressemeldung des Kreises. Die neue Heimfinder-App erleichtere die Suche nach einem ortsnahen Kurz- oder Langzeitpflegeplatz in den 46 Seniorenhäusern im Kreisgebiet. Im Rahmen des interkommunalen Erfahrungsaustauschs stellt der Rhein-Kreis laut eigenen Angaben seine Projekte auch anderen Kommunen zur Verfügung, wie etwa seine Rettungsdienst-App, die inzwischen in elf kreisfreien Städten und Kreisen für ein einheitliches rettungsdienstliches Versorgungskonzept sorgt.



Stichwörter: Politik, Rhein-Kreis Neuss


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