Sonntag, 14. September 2025

krzZwei Millionen Datensätze aufgebaut

[07.08.2023] Das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) hat die Kommunen in seinem Verbandsgebiet bei der automatisierten Umsetzung der so genannten unstrukturierten Familiennamen in den Melderegistern unterstützt.

Um die Speicherung von Nachnamen in den Behördenregistern zu vereinfachen, ist noch in diesem Jahr bundesweit eine automatisierte Umsetzung und Befüllung der so genannten unstrukturierten Familiennamen geplant. Das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) hat diese Aufgabe für seine Verbandskommunen übernommen und fristgerecht für insgesamt rund zwei Millionen Datensätze umgesetzt.
Hintergrund des Projekts ist, dass bisher im Einwohnerregister zum eigentlichen Namen auch noch Namenszusätze, wie zum Beispiel „von der“, „Freiherr von“ oder Ähnliches gespeichert werden. Diese Trennung soll mit der Speicherung in einem Feld namens „unstrukturierte Namen“ beendet und die bisherigen Felder „Name“ und „Namenszusatz“ dann im Laufe des Jahres 2025 gelöscht werden.
Um die Erfassung des neuen Feldes zu realisieren, hatte der Gesetzgeber ursprünglich vorgesehen, dass die Meldebehörden in einem Zeitfenster von zehn Jahren (beginnend ab November 2015), bei jedem Kontakt mit einem Einwohner dessen Namensangaben prüfen und dann parallel in den alten Feldern und in dem neuen Feld „unstrukturierter Name“ speichern sollten. Denn es wurde davon ausgegangen, dass innerhalb dieses Zeitraums jeder Einwohner einmal einen Ausweis beantragen würde. Da sich diese Überlegungen nach Angaben des krz aber als unzutreffend erwiesen haben und noch bei einer Vielzahl von Einwohnern kein unstrukturierter Name erfasst ist, musste jetzt die automatisierte Umsetzung durchgeführt werden.



Stichwörter: Fachverfahren, Meldewesen


Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Fachverfahren
Stadtansicht Nienburg/Weser

Landkreis Nienburg/Weser: Schneller zur Baugenehmigung

[11.09.2025] 
Seit Januar vergangenen Jahres arbeitet der Kreis Nienburg/Weser mit dem Virtuellen Bauamt des Anbieters cit. Die durchweg positive Bilanz der Kommune: Die digitale Plattform sorgt für mehr Transparenz, kürzere Laufzeiten und eine spürbare Entlastung. mehr...

Brautpaar von hinten, sich an den Händen haltend

Düsseldorf: Erfolgreicher Start für digitale Eheanmeldung

[10.09.2025] Mit dem neuen Onlineservice digitale Eheanmeldung will die Stadt Düsseldorf den Anmeldeprozess für künftige Eheleute deutlich vereinfachen und beschleunigen. In den ersten 100 Tagen wurde das Angebot bereits von 180 Paaren genutzt. mehr...

Drei Personen aus dem Bereich Bauordnung der Stadt Gütersloh neben einem Bildschirm am Tisch stehend

Gütersloh: KI-Potenzial für Baugenehmigung

[09.09.2025] Das Potenzial von KI im Bereich Baugenehmigungen wird gerade in Gütersloh getestet. Dazu erprobt der Fachbereich Bauordnung neue Lösungen in seiner Fachanwendung. mehr...

Kreis Peine: Elterngeldantrag ab sofort online möglich

[03.09.2025] Eltern im Landkreis Peine können den Elterngeldantrag ab sofort online stellen. Damit entfallen Papierformulare, Wartezeiten und Medienbrüche. mehr...

Eine Person steht an der Grenze zu Deutschland.

Aufenthalt Digital: Exportschlager aus Brandenburg

[22.08.2025] Der Onlinedienst Aufenthalt Digital entlastet nun bundesweit 300 Ausländerbehörden bei der Antragsbearbeitung. Zuletzt ging er im bayerischen Kreis Amberg-Sulzbach an den Start. In 150 weiteren Kommunen befindet sich die im Zuge des Onlinezugangsgesetzes (OZG) von Brandenburg entwickelte Lösung im Roll-out. mehr...

Eine Frau sitzt zwischen Umzugskartons und hält ein Smartphone in der Hand.

Digitale Wohnsitzanmeldung: Rheinland-Pfalz erreicht Flächendeckung

[13.08.2025] In Rheinland-Pfalz können jetzt alle Bürgerinnen und Bürger ihren Wohnsitz digital ummelden. Der flächendeckende Einsatz der entsprechenden Einer-für-Alle-Lösung aus Hamburg macht es möglich. mehr...

Mehrere Personen sitzen im Hörsaal einer Hochschule.
bericht

Bauwesen: Digitaltage in Merseburg

[08.08.2025] Ende August finden die Merseburger Digitaltage sowie der 17. brain-SCC Anwendertag statt. Im Mittelpunkt des Anwendertags stehen die EfA-Fokusleistung „Digitale Baugenehmigung“ und der VOIS-Vorgangsraum. mehr...

Zwei Kleinkinder spielen in einem Raum.

Oberkrämer: Einfacher zum Betreuungsplatz

[07.08.2025] In der brandenburgischen Gemeinde Oberkrämer steht Eltern seit Anfang August ein neues Onlineportal zur Verfügung, das die Suche und Anmeldung für Kitaplätze digitalisiert und erheblich vereinfacht. Zum Einsatz kommt dabei die Lösung von Anbieter Little Bird. mehr...

Eine Person macht in einem Büro Notizen in einem Bauplan.

Osnabrück: EfA-Lösung für Bauanträge

[30.07.2025] Die Stadt Osnabrück nimmt Bauanträge ab August nur noch über die für das Land Niedersachsen entwickelte Einer-für-Alle (EfA)-Lösung entgegen. Bautechnische Nachweise sind über die Elektronische Bautechnische Prüfakte (ELBA) einzureichen. mehr...

Ein stilvoll mit Graffiti versehenes Haus.
bericht

E-Voting: Demokratische Teilhabe

[25.07.2025] Konstanz ermöglicht Jugendlichen seit 2023 eine digitale Wahl ihrer Jugendvertretung mit Open-Source-Technologie von wer denkt was. Das rechtssichere E-Voting erhöht die Beteiligung und senkt den Aufwand – auch für andere Kommunen. mehr...

Jobcenter Lippe: Onlineservice via Sozialplattform

[21.07.2025] Als bundesweit erste Kommune hat das Jobcenter Lippe eine EfA-Leistung der Sozialplattform NRW per FIT-Connect angebunden und wurde dabei vom Dienstleister OWL-IT unterstützt. mehr...

Bildschirm, der die Plattform DiPlanung zeigt

Bayern: DiPlanung im Roll-out

[17.07.2025] In Bayern ist jetzt der Roll-out der digitalen Bauleitplanungs- und Beteiligungsplattform DiPlanung gestartet. Er wird von Informations- und Unterstützungsangeboten begleitet. mehr...

Start des virtuellen Bauamts im Landkreis Uckermark

Brandenburg: Weitere Kommunen starten Virtuelles Bauamt

[07.07.2025] Mit der Freischaltung des Virtuellen Bauamts in der Landeshauptstadt Potsdam sowie im Kreis Uckermark und der Stadt Schwedt ist in Brandenburg ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur flächendeckenden Digitalisierung der Bauantragsverfahren erreicht. mehr...

Panoramasicht von oben auf die Stadt Wiesbaden.

Wiesbaden: Neue Software im Bürgerbüro

[30.06.2025] Auf eine neue Software hat die Stadt Wiesbaden im Melde- und Passwesen umgestellt. Da es sich um eine landesweit für Hessen entwickelte Lösung handelt, können beispielsweise erprobte Services anderer Kommunen einfacher übernommen werden. Im Ergebnis lassen sich Verwaltungsvorgänge schneller bearbeiten. mehr...

Zwei Kleinkinder spielen in einem Raum.
bericht

Kita-Lösungen: Überblick ohne Aufwand

[27.06.2025] Die Vergabe von Kitaplätzen bringt viele Kommunen jedes Jahr an ihre Grenzen: hoher Verwaltungsaufwand, fehlende Transparenz und unzufriedene Eltern prägen den Prozess. Dabei könnte Software eine digitale, effiziente und faire Vergabe unterstützen. mehr...