VeranstaltungDatabund diskutiert Bürgerorientierung
Damit der Staat den Menschen dient II – Wie kann der Staat den Bürger erreichen? Unter diesem Titel findet das diesjährige Databund-Forum vom 17. bis zum 18. September 2015 in Berlin statt. Was heißt eigentlich Bürgerorientierung? Woher weiß die Verwaltung im Vorfeld politischer Entscheidungsprozesse, welche Bedürfnisse Bürger haben? Welche Möglichkeiten haben öffentlichen Verwaltungen und welche Kanäle nutzen sie, um mit ihren E-Government-Angeboten den Interessen der Bürger zu entsprechen? Und wie lassen sich künftig teure Leuchtturmprojekte wie die digitale Signatur, die De-Mail oder Elena vermeiden? „Darauf aufbauend sollen bestehende Hemmnisse der Nutzung staatlicher und kommunaler Angebote identifiziert und Lösungsvorschläge erarbeitet werden“, sagt Ulrich Schlobinski, Vorstandsvorsitzender des Databund. „Damit, wie Thomas De Maizière 2013 sein Buch über Macht und Regieren überschrieb, der Staat den Menschen dient – und nicht neue Bürokratiemonster á la Bürgerkonto auf den Bürger los lässt.“ Fachleute aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft referieren und diskutieren im Forum nicht nur über bereits bestehende Erfahrungen, sondern vor allem auch über mögliche andere Kommunikationswege zwischen Verwaltung und Bürger oder Unternehmen. Mit dabei sei das Kompetenzzentrum ÖFIT, der Bundestagsabgeordnete Thomas Jarzombek oder Alfred Reichwein von der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt). Das Databund-Forum im vergangenen Jahr hat sich ebenfalls mit der Bürgerorientierung auseinandergesetzt. Die Ergebnisse haben laut Databund gezeigt, dass kommunales E-Government zum Teil meilenweit an den Alltagserfahrungen und an der Lebenswelt der Bürger vorbeigeht. Deshalb habe sich der Veranstalter entschieden, sich auf dem diesjährigen Forum nochmals mit dem Problemfeld zu beschäftigen.
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