Freitag, 24. Oktober 2025

Nordrhein-WestfalenElektronische Gewerbeanmeldung

[01.06.2018] In Nordrhein-Westfalen können Gründer und Unternehmer ihre Gewerbeanzeige künftig online übermitteln. Möglich macht das ein neues Portal, betrieben vom Land und bestückt von den kommunalen Spitzenverbänden, Industrie- und Handelskammern sowie den Handwerkskammern.
In Nordrhein-Westfalen können Gewerbe künftig auch elektronisch angemeldet werden.

In Nordrhein-Westfalen können Gewerbe künftig auch elektronisch angemeldet werden.

(Bildquelle: Fotolia.com@Stockfotos-MG)

In Nordrhein-Westfalen können Gründer und Unternehmer ihre Gewerbeanzeigen künftig über die Web-Seiten der Wirtschaftskammern und das neue Gewerbe-Service-Portal.NRW an die Ordnungsbehörden versenden. „15 Jahre lang gab es vergebliche Versuche, nun haben wir gemeinsam mit den Kammern und den Kommunen den Durchbruch geschafft: Wer in Nordrhein-Westfalen ein Gewerbe anzeigen will, kann dies künftig bequem rund um die Uhr online machen“, kündigt Wirtschafts- und Digitalminister Professor Andreas Pinkwart an. „So machen wir das Gründen einfacher, schneller und digitaler, damit den jungen Unternehmerinnen und Unternehmern mehr Zeit für den Aufbau ihres Geschäfts bleibt. Und das ist erst der Anfang: In den kommenden Monaten erweitern wir die Funktionalitäten unseres neuen Portals, damit mehr und mehr Behördengänge digital erledigt werden können. Damit sind wir weiter als andere – und sind bundesweit Vorreiter in der durchgängig digitalen Weiterleitung und Bearbeitung in vielen Kommunen.“ Wie das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie mitteilt, soll die neue Plattform Zugang zu allen Dienstleistungen des Portals des Einheitlichen Ansprechpartners NRW (EA NRW) bieten. Betrieben werde es vom Land, während das Wirtschaftsministerium gemeinsam mit den kommunalen Spitzenverbänden, den Industrie- und Handelskammern sowie den Handwerkskammern die Inhalte beisteuere. Geplant sei, weitere Verfahren auch aus dem Bereich der Wirtschaftskammern, zum Beispiel die Eintragung in die Handwerksrolle und weitere gewerberechtliche Erlaubnisverfahren, in das Portal zu integrieren. Bis Ende 2018 sollen alle nordrhein-westfälischen Kommunen angebunden sein und diese Leistungen unentgeltlich nutzen. Die Eingaben über das Portal werden die Kammern und Ordnungsbehörden der Kommunen laut der Meldung elektronisch weiterleiten und digital bearbeiten. „Digitalisierung bedeutet nicht, dass die Verwaltung elektronische Informationen annimmt, ausdruckt und dann analog bearbeitet“, erläutert hier Pinkwart. „Wir versetzen die Behörden vielmehr in die Lage, ihre Prozesse von Anfang bis Ende zu digitalisieren.“ Der weitere Zeitplan sieht laut Ministeriumsangaben vor, dass sich ab dem 1. Oktober 2018 Bürger und Einzelunternehmen über das Bürger-Service-Konto authentifizieren, weitere digitale Dienste und die elektronische Bezahlfunktion nutzen können. Zum 1. Januar 2019 ist der Start eines neuen Unternehmens-Service-Kontos vorgesehen, über das Kapitalgesellschaften und andere juristische Personen digitale Services in Auftrag geben und per E-Payment bezahlen können. Personen- und unternehmensbezogene Daten lassen sich dabei nach einmaliger Eingabe für viele Verwaltungsvorgänge nutzen.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: CMS | Portale
Trier überschwemmter Platz nach Starkregen

Trier: Starkregenkarten aktualisiert

[17.10.2025] In der Region Trier besteht in den kommenden Jahren ein erhöhtes Risiko für Starkregenereignisse. Damit Bürger mögliche Gefahren besser einschätzen können, hat die Stadt Trier jetzt ihre Starkregenkarten im Web aktualisiert. mehr...

Braunschweig: Gewerbestandorte in 3D

[14.10.2025] In Braunschweig sind Gewerbeflächen aller Art jetzt über ein neues Standortportal im Internet einsehbar. Indem das digitale Stadtmodell integriert wurde, lassen sich alle Flächen in einer 3D-Umgebung darstellen. mehr...

Blick über die Schulter eines Mannes auf einen Monitor, auf dem die farbigen Kacheln des OZG-Dashboard zu sehen sind.

Gütersloh: Digitalisierungsfortschritt im Blick

[09.10.2025] Die Stadt Gütersloh hat ein digitales OZG-Dashboard vorgestellt, das den Stand ihrer Verwaltungsdigitalisierung transparent macht. Es zeigt, welche Leistungen bereits online verfügbar sind, welche sich in Umsetzung befinden und wo künftig neue Angebote entstehen sollen. mehr...

Nahaufnahme von weiblichen Händen an einer Tastatur

Onlineservices: Bayern ist spitze

[29.09.2025] Die E-Government-Nutzungszahlen in Bayern befinden sich auf einem Rekordniveau: Die AKDB verzeichnet zehn Millionen Online-Anträge seit 2023. Die Open-Source-Plattform FRED zeigt zudem eine hohe Zufriedenheit bei den Nutzern. mehr...

OpenR@thaus: Medienbrüche reduzieren per Modul

[23.09.2025] Antragsdaten ohne Medienbrüche und Zwischenschritte sofort dort nutzen, wo sie gebraucht werden – ein neues Modul für die Serviceportal-Lösung OpenR@thaus des Herstellers ITEBO soll genau das ermöglichen. Das Modul unterstützt bereits zahlreiche Fachverfahren. mehr...

Screenshot Homepage Iserlohn

Iserlohn: Einfach zu finden

[03.09.2025] Über einen neuen Internetauftritt verfügt jetzt die Stadt Iserlohn. Eines der Ziele der Neugestaltung war es, die Struktur der Seite zu verschlanken und zu vereinfachen. Barrierefreiheit und responsives Design spielten ebenfalls eine Rolle. mehr...

Eine Hand hält ein Smartphone auf dessen Bildschirm die Startseite der Osnabrück-App zu sehen ist.

Osnabrück: Neue App bündelt Verwaltungsservices

[20.08.2025] Mit Entsorgungsinformationen, Mängelmelder, Nachrichten aus der Stadtverwaltung und einer interaktiven Karte zu wichtigen Orten ist die neue Osnabrück-App an den Start gegangen. Sukzessive soll sie die Inhalte anderer Osnabrücker Websites und Apps zentral bereitstellen und so zum digitale Einstiegspunkt zur Stadt werden. mehr...

Website Integrationsrat Gütersloh auf italienisch

Gütersloh: Integrationsrat informiert mehrsprachig

[15.08.2025] Der Integrationsrat der Stadt Gütersloh hat sein digitales Informationsangebot erweitert. Die Internetseite ist nun in 55 Sprachen verfügbar. mehr...

Blick auf Baden-Baden mit der Stiftskirche und dem Großen Staufenberg.

Baden-Baden: Einführung der Plattform Baupilot

[11.08.2025] Baden-Baden führt das digitale Bauplatzportal Baupilot ein. Bauinteressierte können sich dort über städtische Baugebiete und Immobilien informieren, Bewerbungen online einreichen und an einem transparenten, chancengleichen Vergabeprozess teilnehmen. mehr...

Screenshot der Startseite von service.berlin.de.

Berlin: Über 400 Onlineservices verfügbar

[07.08.2025] Berlin bietet jetzt mehr als 400 digitale Verwaltungsdienstleistungen an. Zuletzt hinzugekommen sind unter anderem die Verlängerung des Bewohnerparkausweises, die Meldung von zweckentfremdetem Wohnraum und die Beantragung einer Baugenehmigung im vereinfachten Verfahren. mehr...

Eine Frau sitzt vor einem Monitor, auf dem Bildschirm ist das Serviceportal der Stadt Oldenburg zu sehen

Oldenburg: Städtisches Serviceportal wächst

[06.08.2025] Eine Meldebescheinigung beantragen, den Wohnsitz ummelden oder eine Geburtsurkunde anfordern – immer mehr Bürgerinnen und Bürger Oldenburgs nutzen das städtische Serviceportal, um solche Anliegen digital zu erledigen. mehr...

Ausschnitt eines Computer-Keyboards, bei dem die Return-Taste die Aufschrift "Open Source" trägt.

Materna: Mehr digitale Souveränität für Behörden

[05.08.2025] Materna stellt die Verwaltungsplattform Tremonia DXP auf openCode bereit. Die Lösung besteht aus bewährten Open-Source-Komponenten und soll es Behörden ermöglichen, Internetauftritte, Fachanwendungen und Intranets skalierbar und ohne proprietäre Abhängigkeiten umzusetzen. mehr...

Screenshot Statistikportal Frankfurt am Main

Frankfurt am Main: Stadtteildaten interaktiv

[11.07.2025] Wer stadtteilbezogene Informationen sucht, kann dazu in Frankfurt am Main künftig ein interaktives, kartenbasiertes Dashboard nutzen – und das auch von unterwegs aus. mehr...

Blick über die Schultern von zwei Zuhörenden hinweg auf einen Mann, der gestikulierend etwas erklärt. Im Hintergrund ein Monitor mit einem Stadtplan, auf dem mehrere Gewässer zu erkennen sind.

Mönchengladbach: Mit Daten gegen Starkregen und Hitze

[09.07.2025] Interaktive Informationsangebote zu Starkregengefahren hat die Stadt Mönchengladbach veröffentlicht. Das Angebot hilft Einwohnern und Verwaltung, die Risiken von Starkregen zu erkennen und passende Maßnahmen zu treffen. Ein städtisches Konzept zum Umgang mit Extremhitze soll folgen. mehr...

Bremerhaven: Ferienpass jetzt digital

[04.07.2025] Der Ferienpass der Stadt Bremerhaven ist ab diesem Jahr nicht mehr als gedrucktes Heft, sondern als reines Onlineangebot erhältlich. mehr...