Baden-WürttembergGemeinsame Anstrengung fürs OZG
Das Land Baden-Württemberg, die drei kommunalen Spitzenverbände und die beiden zentralen IT-Dienstleister Komm.ONE und BITBW haben Eckpunkte für eine Doppelstrategie zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) fixiert und nun gemeinsam verabschiedet. Gemeinsames Ziel ist es laut dem baden-württembergischen Innenministerium, digital gestellte Anträge von Bürgern und Unternehmen medienbruchfrei mit den jeweiligen Verwaltungsfachverfahren zu verknüpfen und mit einer elektronischen Bezahlfunktion zu versehen. Auf Basis eines vom Land bereits eingeführten Universalprozesses könnten so in kürzester Zeit mehrere hundert einfacher strukturierte Verwaltungsleistungen rechtssicher digital angeboten werden, die oft nur wenige Prüfschritte beinhalten und in der Regel keine Anbindung an komplexe Fachverfahren voraussetzen. Der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration Thomas Strobl sprach von einer „Digitalisierung mit Augenmaß“, die „mehrere Geschwindigkeiten“ zulasse. Die Kommunen müssten den Verwaltungsumbau nicht alleine stemmen, betont der Landesinnenminister.
Universalprozess vielfältig nutzen
Auf technischer Ebene soll geprüft werden, inwieweit der Universalprozess auch bei komplexeren Verwaltungsdienstleistungen genutzt werden kann oder ob er als Basis für die schnelle Entwicklung nutzerorientierter Standardprozessen geeignet ist. Ziel ist in allen Fällen eine Ende-zu-Ende-Verarbeitung mit Anbindung an eine elektronische Bezahlmöglichkeit, teilt das Ministerium mit. Für die verbleibenden Verwaltungsdienstleistungen mit vielen einzelnen Verfahrensschritten und unterschiedlichen Prozessbeteiligten sei die gemeinsame Entwicklung von so genannten Standardprozessen vorgesehen. Dabei werde der Verwaltungsprozess vor der Digitalisierung grundlegend überarbeitet und möglichst auf wenige Verfahrensschritte gestrafft. Alle Beteiligten haben über die rechtlich notwendige Bereitstellung von Online-Leistungen hinausgehend den Wunsch, den Nutzen für Bürger und Unternehmen zu steigern und wollen eine Möglichkeit zur Online-Transaktion schaffen.
Das Land, die drei kommunalen Spitzenverbände und die beiden IT-Dienstleister Komm.ONE und BITBW sind sich darüber einig, den mit der Doppelstrategie beschriebenen Weg energisch voranzutreiben. Bereits jetzt rechne man im Land damit, dass die OZG-Anforderungen auf Grundlage der vereinbarten Doppelstrategie deutlich vor der gesetzten Frist erfüllt werden können.
https://www.baden-wuerttemberg.de
Lienen: Grünflächenpatenschaft online übernehmen
[27.06.2025] Über ein neues Bürgerbeteiligungsportal können sich Bürger der nordrhein-westfälischen Gemeinde Lienen die Patenschaft für eine öffentliche Grünfläche sichern. mehr...
München: Neue Services für den Mängelmelder
[25.06.2025] Münchens Meldeportal ist um zwei neue Funktionen erweitert worden: Ab sofort können dort auch Schrottautos auf öffentlichen Straßen und beschädigte politische Plakate gemeldet werden. Karteneinträge und Fotos erleichtern das Auffinden der Schadensstelle. mehr...
KAAW: Gemeinsam zur OZG-Umsetzung
[26.05.2025] Im Münsterland wurden in interkommunalen Gemeinschaftsprojekten medienbruchfreie Prozesse nach einheitlichen Standards umgesetzt. Das Serviceportal.Münsterland erlaubt es, Verwaltungsleistungen einschließlich Zahlung online abzuwickeln – aber auch, direkt mit Behörden zu kommunizieren. mehr...
Märkischer Kreis: Neustart im Web
[23.05.2025] Modern, übersichtlich und bürgerfreundlich ist der neue Webauftritt des Märkischen Kreises. Als lebendes Projekt soll die Plattform fortdauernd weiterentwickelt werden. Das zugrunde liegende CMS erleichtert der Verwaltung die Pflege des Portals. mehr...
Halle (Saale): Barrierefreiheit erweitert
[21.05.2025] Inhalte des Internetauftritts der Stadt Halle (Saale) können jetzt auch in Leichter Sprache und Gebärdensprache abgerufen werden. Die Kommune setzt hierbei unter anderem auf Künstliche Intelligenz. mehr...
München: Integreat erweitert
[16.05.2025] Das Informationsportal Integreat, das Geflüchteten und Neuzugewanderten in München das Ankommen erleichtern soll, wird fünf Jahre alt. Zum Jubiläum erfolgte eine Erweiterung auf insgesamt 20 Sprachen sowie die Integration einer KI-gestützten Chat-Schnittstelle. mehr...
ITEBO: Mehr Service für Unternehmen
[13.05.2025] Mit dem Modul OR-MUK wird das Serviceportal OpenR@thaus von Anbieter ITEBO jetzt auch für Unternehmen zugänglich. Die Anmeldung erfolgt via MUK (Mein Unternehmenskonto). mehr...
Neu Wulmstorf: Sprache leicht gemacht
[12.05.2025] Die Gemeinde Neu Wulmstorf in Niedersachsen verwendet ein CMS, bei dem eine KI Texte direkt in Leichte Sprache überträgt. Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder geringen Sprachkenntnissen erhalten so einen Zugang zu kommunalen Informationen. mehr...
Freiburg: Online mehr Service
[09.05.2025] Wohnsitz melden, Bewohnerparkausweis beantragen oder Kfz zulassen: Alles das ist in Freiburg online möglich. Insgesamt 399 Dienstleistungen bietet die Stadtverwaltung digital an. 2.000 Personen haben ihren Wohnsitz online umgemeldet. mehr...
Düsseldorf: Eheanmeldung digital
[08.05.2025] In Düsseldorf kann die Ehe ab sofort auch elektronisch angemeldet werden. Der digitale Traukalender hat sich bereits etabliert. mehr...
Essen: NFK für mehr Bürgerservice
[30.04.2025] Als erste Kommune in Nordrhein-Westfalen setzt die Stadt Essen die Nationale Feedback-Komponente ein. Damit soll die Nutzerfreundlichkeit bei Onlinediensten erhöht werden. Zudem werden Anforderungen der Single-Digital-Gateway-Verordnung erfüllt. mehr...
Aachen: Kaiserstadt mit neuer Website
[29.04.2025] Nach einem umfassenden Relaunch präsentiert sich die städtische Webseite aachen.de seit Montag mit neuem Design, verbesserter Struktur und modernisierter technischer Basis – samt neuer Suchfunktion und Veranstaltungskalender. mehr...
Potsdam: KI für Wohngeld
[24.04.2025] Die Stadt Potsdam startet eine KI-unterstützte Wohngeld-Antragsbearbeitung – testweise für zwei Monate. Bei erfolgreicher Erprobung könnte dem Land Brandenburg eine funktionierende KI-Lösung zur landesweiten Implementierung in den Wohngeldbehörden zur Verfügung gestellt werden. mehr...
Ahaus: Zentraler Zugang per SuperApp
[23.04.2025] Eine App, die alle lokalen Dienstleistungen, Angebote, Veranstaltungen und Verwaltungsservices umfasst, bietet die Stadt Ahaus ihren Bürgerinnen und Bürgern an. Ein KI-gestützter Agent weist ihnen den Weg durch die mehr als 4.000 Anwendungen. Sie können zudem mit den zuständigen Stellen kommunizieren oder Anliegen übermitteln. mehr...
Hamburg: Meldeportal für Niedrigwasser
[22.04.2025] Nicht nur Überschwemmungen, auch Trockenheit ist ein Problem: In Hamburg können Bürgerinnen und Bürger auf einem Onlineportal melden, wenn Flüsse oder Bäche austrocknen. Die Umweltbehörde will damit Daten für Gegenmaßnahmen sammeln. mehr...