Mittwoch, 10. September 2025

BayernSchwung für die Schuldigitalisierung

[14.09.2020] Ein Breitband-Atlas macht jetzt den Erschließungsgrad an Bayerns Schulen transparent. Doch Technologie allein genügt nicht: Sachaufwandsträger und Schulleitungen müssten gewonnen werden, heißt es aus dem Kultusministerium.

In Bayern herrscht nun Transparenz über die vorhandenen Breitband-Anbindungen der Schulen. Ein Online-Portal, der so genannte digitale Schulatlas, gibt straßengenau mit wenigen Klicks Auskunft über die verfügbare Breitband-Anbindung der Schulen. In den Sommerferien haben dazu das Kultus- und das Finanz- und Heimatministerium den Stand der Breitband-Anbindung aller 6.090 öffentlichen und privaten Schulen in Bayern erhoben und in einer Internet-Karte zusammengeführt. Der digitale Schulatlas wurde laut den Ministerien auf Basis des BayernAtlas des Finanz- und Heimatministeriums eingerichtet. Finanz- und Heimatminister Albert Füracker zeigt sich mit dem Status quo zufrieden: „Mehr als 95 Prozent der öffentlichen Schulen haben bereits einen Glasfaseranschluss oder sind die Glasfasererschließung aktiv angegangen. Schon jetzt können mehr als die Hälfte aller öffentlichen Schulen in Bayern auf eine gigabitfähige Infrastruktur zugreifen.“

Schulleitungen und Sachaufwandsträger überzeugen

Der bayrische Kultusminister Michael Piazolo verweist auf den Digitalisierungsschub durch Corona und bekräftigt, das digital gestützte Lernen an den Schulen des Landes weiter voranbringen zu wollen. Mit dem Präsidenten des Bayerischen Gemeindetags, Uwe Brandl, habe das Kultusministerium eine noch engere Zusammenarbeit bei der Schuldigitalisierung vereinbart. Brandl warb bei einem gemeinsamen Treffen für eine offensivere Überzeugungsarbeit im Bereich Digitalisierung an Schulen – bei Sachaufwandsträgern und Schulleitungen. Nur wenn beide engagiert seien, komme die Digitalisierung voran, so Brandl. Dem stimmte Piazolo zu und verwies auch auf die seit einem Jahr etablierte Unterstützungsstruktur der „Beratung digitale Bildung“, die für Schulen und Sachaufwandsträger zur Verfügung steht. Die Beraterinnen und Berater digitale Bildung seien kompetente und innovative Ideengeber vor Ort in den Bereichen IT-Ausstattung, Medienpädagogik, Schulentwicklung sowie Lehrerfortbildung.





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