BrandenburgSchul-Cloud wächst
Seit dem Jahr 2018 bietet Brandenburg den Bildungseinrichtungen im Land eine kostenfreie Schul-Cloud an. Mittlerweile können Schulen die datenschutzkonforme Lern- und Arbeitsumgebung für den Unterricht zu Hause, für diverse Hybrid-Settings sowie für den Präsenzunterricht nutzen. Immer mehr Bildungseinrichtungen machen davon Gebrauch, berichtet jetzt das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS). Demnach ist die Anzahl der angelegten Kurse im Jahr 2021 um 40 Prozent gestiegen. Es seien mehr als 7.100 neue Teams zum kollaborativen Arbeiten angelegt worden. Die Anzahl der angelegten Aufgaben habe sich auf eine Gesamtzahl von über 726.600 verdoppelt. Auch haben sich 104 Schulen neu für die Cloud angemeldet, sodass sie im Dezember 2021 von 695 Bildungseinrichtungen eingesetzt wurde. Die Zuwachsrate an Nutzerinnen und Nutzern habe bei 26 Prozent gelegen. Mehr als 194.000 Registrierungen wurden laut MBJS im Dezember 2021 gezählt.
„Das erste Halbjahr 2021 fokussierte sich auf Qualitätssicherung und Optimierung der Server-Infrastruktur und Datenbanken“, sagt Bildungsministerin Britta Ernst. „Und diese Investition hat sich gelohnt: Die Cloud läuft sicher und stabil, auch unter höchster Auslastung. Darüber hinaus freue ich mich, dass das Angebot der Schul-Cloud Brandenburg wächst und von den Schulen und Berufsschulen von Tag zu Tag mehr angenommen und genutzt wird. Das zeigen die zur Verfügung stehenden Kennzahlen. Die Schul-Cloud Brandenburg bietet einen geschützten Raum, in dem Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler digitale Lehr- und Lerninhalte für den Unterricht nutzen.“ 
Drei für die Cloud
Ein entscheidender Meilenstein sei zur Jahresmitte erreicht worden, berichtet das MBJS weiter. Zu diesem Zeitpunkt lief das vom Bund geförderte Forschungsprojekt am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam aus. Thüringen, Brandenburg und Niedersachsen haben sich daraufhin zum Schul-Cloud-Verbund zusammenschlossen (wir berichteten). Seit dem 1. August 2021 verantworten sie das vom DigitalPakt bis in das Jahr 2025 geförderte Gesamtprojekt. Die technischen, datenschutzrechtlichen, pädagogischen und didaktischen Anforderungen an die Cloud werden nun in den Ländern gemeinsam diskutiert und bearbeitet. Die Funktionalität der Cloud soll in den kommenden Monaten und Jahren ständig erweitert und optimiert werden. Dataport unterstütze den Schul-Verbund dabei als zuverlässiger Partner. Auch die Strukturen für die Schul-Cloud Brandenburg seien im Zuge dieser Veränderungen angepasst worden. Das MBJS sei nun erster Ansprechpartner für alle Fragen der Verwaltung, des Datenschutzes, der Barrierefreiheit und der ländergemeinsamen Zusammenarbeit. Im Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) unterstütze der First Level Support mit einem schlagkräftigen Team Nutzerinnen und Nutzer bei allen Fragen, Wünschen und Rückmeldungen.
Das MBJS macht außerdem auf neue Angebote der Cloud-Plattform aufmerksam. Seit Schuljahresbeginn stehen hier mehr als 40 digitale Angebote zur Förderung der Bewegungsaktivität von Grundschülern zur Verfügung. Ein Kooperationsprojekt zwischen dem Schulsportreferat des MBJS und der Universität Potsdam habe die Videosequenzen erstellt. Sie eignen sich sowohl für den Einsatz im Distanzlernen als auch als zusätzliches Bewegungsangebot zum Sportunterricht. Im Rahmen des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona“ hat das MBJS auch eine Landeslizenz für die Mathematik-Software bettermarks zum Abbau von Lernrückständen erworben. Sie kann von den Schulen ebenfalls kostenfrei über die Cloud genutzt werden. Sie eigne sich für alle Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe 4.
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