HamburgInfrastruktur-Management aus der Luft

Die Freie und Hansestadt Hamburg nutzt künftig Drohnen, um städtische Bauwerke und Gebäude aus der Luft zu überprüfen.
(Bildquelle: saiko3p/123rf.com)
In Hamburg sollen gezielte Drohnenflüge künftig dazu beitragen, das städtische Infrastruktur- und Gebäude-Management zu verbessern. Eine entsprechende Innovationspartnerschaft sind der städtische Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) und der Drohnenspezialist HHLA Sky – ein Tochterunternehmen des Unternehmens Hamburger Hafen und Logistik (HHLA) – eingegangen. Das in der Hafenwirtschaft bereits erprobte Know-how im Drohneneinsatz soll nach Angaben der Verkehrsbehörde nun auch dabei helfen, aus der Luft städtische Bauwerke und Gebäude, Deiche sowie öffentliche Straßen zu überprüfen und digitale Bilder über deren Zustand zu liefern. Darüber hinaus könnten Drohnen für die Planung und Durchführung von Baumaßnahmen eingesetzt werden, etwa für einen Abgleich der Soll-Ist-Situation eines Baufelds. So erfasste Informationen seien außerdem ein elementarer Bestandteil der Hamburger Strategie für intelligente Transportsysteme (ITS) (wir berichteten). Mit den mobilen (teil-)automatisierten Drohnen und ihren unterschiedlichen Sensoren sollen solche Erkenntnisse künftig schneller und mit deutlich weniger Zusatzausrüstung generiert werden.
Erste Drohnenpiloten ausgebildet
Die Partner planen nun eine Weiterentwicklung der eingesetzten Drohnen-Hard- und -Software. Ziel dabei ist es, im Sinne eines Ende-zu-Ende-Prozesses die (teil-)automatisierten Drohnenflüge von der Genehmigung über die Planung bis zur Bereitstellung von Daten sicher und effizient durchzuführen. Erste Drohnenaufnahmen wurden bereits bei der Durchführung von Infrastrukturmaßnahmen wie der Einrichtung der Fahrradstraße an der Alster sowie der aktuellen Baumaßnahmen am Ehestorfer Heuweg und der Hohenfelder Bucht gewonnen und ausgewertet.
Bereits im vergangenen Jahr hat das Unternehmen HHLA Sky vier LSBG-Mitarbeitende aus dem Bereich Digitalisierung zu Drohnenpiloten ausgebildet. Vermittelt wurde neben theoretischen und rechtlichen Grundlagen auch die praktische Handhabung von Kleinst- und Industriedrohnen. Mit dem Erwerb des Fernpilotenzeugnisses A2, dem so genannten großen EU-Drohnenführerschein, erfüllen die Drohnenpiloten des LSBG nun auch alle gesetzlichen Voraussetzungen für das Drohnenfliegen in Hamburg. Auf Grundlage der nun geschlossenen Innovationspartnerschaft sollen weitere Drohnenpilotinnen und -piloten im LSBG ausgebildet werden. In den kommenden Monaten sollen dann nach und nach Drohnenflüge im Rahmen des Infrastruktur-Managements eingesetzt werden.
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