DresdenDas Go für neun Smart-City-Vorhaben
Der Stadtrat von Dresden hat grünes Licht für die Umsetzung der Smart-City-Strategie in der sächsischen Landeshauptstadt gegeben. Die Stadt wolle die Chancen der Digitalisierung nutzen, um in der Stadtentwicklung experimenteller vorzugehen und Bürgerinnen und Bürger stärker zu beteiligen. Ziel sei ein klimaneutrales und sozial gerechtes Dresden, heißt es in einer Meldung der Stadt.
Nun wollen Stadtverwaltung und städtische Eigenbetriebe gemeinsam mit Partnern neun konkrete Modellprojekte in den Stadtteilen Prohlis, Johannstadt und Friedrichstadt umsetzen. Dazu gehört etwa ein Digitaler Zwilling für das Umweltmonitoring, um die Auswirkungen starker Unwetter genauer vorhersagen zu können. Ein Verkehrsmanagement-System soll dazu beitragen, Autos, ÖPNV und Fahrräder auf ihren Routen besser zu lenken und so die Lärm- und Umweltbelastungen zu reduzieren. Damit auf Dresdens Straßen alles gut rollt, sollen Sensoren Informationen zum Straßenzustand liefern. Geplant ist auch, ein Konzept für ein energieautarkes Quartier zu entwickeln, das unabhängig vom Strom- und Wärmenetz sein wird. Auch für das Städtische Klinikum Friedrichstadt soll ein Modell für eine klimaneutrale Energieversorgung erstellt werden. Weitere Teilprojekte beziehen sich auf Nachhaltigkeit, digitale Bürgerbeteiligung, Open Data und eine Buchungs-App für Veranstaltungen eines Sportparks.
Umsetzung beginnt im Juli
Die Umsetzungsphase beginnt bereits am 1. Juli 2023 und soll am 31. Dezember 2026 enden. Gefördert werden die Vorhaben im Rahmen des Modellprojekts Smart Cities durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) als Projektträger.
Seit Anfang 2022 hat das Projekt-Team gemeinsam mit dem Labor für Wissensarchitektur der Technischen Universität Dresden an der nun verabschiedeten Smart-City-Strategie (wir berichteten) gearbeitet. In Strategie-Workshops kamen Akteure aus den Ämtern der Stadtverwaltung, dem Projekt-Team des Eigenbetriebs IT sowie der Technischen Universität Dresden zusammen. In verschiedenen Beteiligungsformaten konnten auch die Dresdnerinnen und Dresdner ihre Ideen für eine smarte Stadt einbringen.
Informationen zur Smart City Dresden
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Smart City: Interaktive Wissenschaftslandkarte
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Mannheim: Scan-Fahrzeug im Testbetrieb
[17.11.2025] Mannheim ist eine von vier Kommunen, in denen das vom Land Baden-Württemberg getragene Pilotvorhaben zu Scan-Fahrzeugen praktisch erprobt werden soll. Die Stadt ist nun als erste in den Testbetrieb gestartet. mehr...
Grevenbroich: Smart-City-Reallabor in Betrieb
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regio iT: Bekenntnis zu Open Source
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Osnabrück: Daten für nachhaltige Mobilitätsplanung
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[12.11.2025] Grevenbroich soll ein flächendeckendes Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) erhalten. Die Stadt wird das geschlossen und datenschutzkonform betriebene Netz gemeinsam mit dem Grundversorger NEW aufbauen. Als Smart-City-Reallabor fungiert die Innenstadt, in der die neue Technik erprobt werden soll. mehr...
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[11.11.2025] Sukzessive füllt die Stadt Ilmenau den Begriff Smart City mit Leben. Dafür kooperiert sie mit der Technischen Universität Ilmenau und dem Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme (IMMS). Die Partner haben verschiedene nützliche Anwendungen hervorgebracht und setzen ihr Kooperation fort. mehr...
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[10.11.2025] Berlin ebnet den Weg hin zu einer datengetriebenen Verwaltung: Mit dem nun von der Landesverwaltung und der Technologiestiftung Berlin freigeschalteten Webangebot Data Hub entsteht eine stadtweite, zentrale Infrastruktur für die Arbeit mit Daten. mehr...
Kreis Hof: Datenplattform für alle Kommunen
[07.11.2025] Der Landkreis Hof bietet jetzt eine Website zu seinem Smart-City-Projekt hoferLAND.digital an. Die Plattform stellt nicht nur Informationen zu dem interkommunalen Vorhaben bereit. Mit ihr sollen auch alle digitalen Anwendungen des Landkreises an einem zentralen Ort zur Verfügung stehen. mehr...
Frankfurt am Main: Sensoren optimieren Parkraumnutzung
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Büdingen: Urbane Datenplattform als Ziel
[03.11.2025] Mit einem LoRaWAN, einer Vielzahl von Sensoren und einer offenen urbanen Datenplattform will Büdingen einen großen Schritt in Richtung einer smarten, zukunftsfähigen Stadt machen. Dafür erhält die Kommune rund 430.000 Euro aus dem Förderprogramm Starke Heimat Hessen. mehr...
Bochum/Gelsenkirchen: Mit Digitallinie auf AR-Reise
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[31.10.2025] Einen Ort der Begegnung, Information und Teilhabe bietet Hannover mit dem sogenannten digital.KIOSK an. Kostenlos und niedrigschwellig werden hier bestehende digitale Angebote, Lernformate und smarte Projekte der Landeshauptstadt vorgestellt. Mitmachstationen laden zum Ausprobieren innovativer Lösungen ein. mehr...

















