ItzehoeDataport.kommunal übernimmt IT-Betrieb

Die Stadt Itzehoe hat den Betrieb ihrer Verwaltungs-IT ausgelagert, um für mehr Daten- und Cyber-Sicherheit zu sorgen.
v.l.: Uwe Störmer und Pascal Watermann, Dataport; Ingo Kleinke, Dr. Hanne Walberg und Eileen Mansfeld, Stadt Itzehoe
(Bildquelle: Stadt Itzehoe)
Im Itzehoer Rathaus und in den 16 Außenstellen der Stadtverwaltung hat der auf öffentliche Verwaltungen spezialisierte Dienstleister Dataport.kommunal im Zuge des Outsourcings des IT-Betriebs insgesamt 331 Arbeitsplätze mit neuen Laptops, Monitoren und Telefonen ausgestattet und die gesamte Software von den städtischen Servern auf die Server in seinem Rechenzentrum übertragen. Wie die Stadt Itzehoe berichtet, werden die 45 Fachanwendungen, die in der Stadtverwaltung zum Einsatz kommen, künftig im Rechenzentrum von Dataport betrieben. Dadurch befinden sie sich bezogen auf IT-Datenschutz und IT-Datensicherheit stets auf dem aktuellen Stand. Darüber hinaus übernimmt Dataport die Betreuung der Netzwerktechnik und unterstützt bei informationstechnischen und administrativen Tätigkeiten.
Sicherheit durch Outsourcing
Das Dataport-Rechenzentrum ist vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifiziert. „Das Zertifikat bescheinigt höchste Sicherheitsstandards in verschiedensten Bereichen einer IT-Infrastruktur“, sagt Hanne Walberg, Hauptamtsleiterin der Stadt Itzehoe. „Die Anforderungen an die IT-Sicherheit und den Schutz von Daten sowie auch die potenziellen Bedrohungen durch Hackerangriffe nehmen ständig zu. Damit ist bei uns auch das Arbeitsaufkommen zur Betreuung der IT-Systeme und genutzten Geräte so stark gestiegen, dass wir es alleine nicht mehr stemmen können“, erläutert Walberg. Vor diesem Hintergrund hatte die Ratsversammlung im Juli 2023 das umfassende Outsourcing der Rathaus-IT beschlossen.
Umfangreiches Umstellungsprojekt
In der Folge haben die IT-Abteilung der Stadt Itzehoe und Dataport den vielschichtigen Umstellungsprozess über mehrere Monate bis ins Detail geplant. Neben der Übertragung von Terabyte an Daten ins Rechenzentrum verlangte auch die Logistik für den Austausch der alten und die Einrichtung der neue Hardware viel Vorarbeit. Schließlich sollte alles mit möglichst geringen Einschränkungen für den Rathausbetrieb ablaufen. „Unser Drehbuch bestand aus einer Excel-Tabelle mit einer vierstelligen Zahl an Einträgen. Wir haben den gesamten Organismus der Verwaltung ausgetauscht. Das erledigt man nicht mal eben zwischen Tagesschau und Wetterbericht“, sagt Uwe Störmer, Leiter Kommunale Infrastrukturen bei Dataport.
„Mit dem Outsourcing haben wir die Grundlage für eine zügige und weitreichende Digitalisierung der Verwaltung geschaffen. Diese setzt voraus, dass die Technik zuverlässig läuft“, sagt Hanne Walberg. Das sieht auch Uwe Störmer so: „Mit der Umstellung gewährleisten wir einen stabilen und sicheren Betrieb der Systeme sowie einen verlässlichen Support für die Beschäftigten der Stadt Itzehoe.“
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