eco-UmfrageSkepsis gegenüber KI an Schulen

Ki hält in den Schulen von zwölf Bundesländern Einzug. Eine Umfrage des eco zeigt indes große Skepsis in der Bevölkerung.
(Bildquelle: patrick/stock.adobe.com)
Als Sachsens Schüler nach den Sommerferien Anfang August in die Klassenzimmer zurückgekehrt sind, stand ihren Lehrkräften der KI-Assistent KAI zur Verfügung. Auch in Brandenburg, Berlin und Schleswig-Holstein wird dies der Fall sein. Damit steigt die Zahl der Bundesländer mit generativen KI-Anwendungen von sechs auf zehn. Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz haben bereits landesweite Lizenzen für generative KI, während Baden-Württemberg, Niedersachsen und Bayern erste Pilotprojekte gestartet haben.
Eine repräsentative Umfrage des eco – Verband der Internetwirtschaft, die unter rund 2.500 Bürgerinnen und Bürgern vom Meinungsforschungsinstitut Civey durchgeführt wurde, zeigt allerdings, dass die deutsche Bevölkerung dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz an Schulen noch sehr skeptisch gegenüber steht: Lediglich 18,3 Prozent der Deutschen bewerten demnach den Einsatz von KI als Unterstützung für Schülerinnen und Schüler bei Hausaufgaben und Lernaktivitäten positiv, während 60,8 Prozent ihn als negativ betrachten.
Kinder gezielt an KI heranführen
eco Geschäftsführer Alexander Rabe hält intelligente Lernsysteme allerdings für unentbehrlich, wenn es darum geht, die Bildungsqualität in Deutschland zu verbessern: „Neue Technologien bringen immer Herausforderungen und Fragen mit sich. Eine Zukunft ohne KI ist jedoch nicht mehr vorstellbar, und es ist daher unerlässlich, dass unsere Kinder jetzt umfassende IT- und Medienkompetenzen entwickeln. Sie müssen gezielt und sinnhaft an KI-Technologien herangeführt werden, unterstützt von Lehrkräften, die darin ausgebildet sind und sicher in der Vermittlung stehen“, so Rabe. KI könne ein wertvolles Werkzeug sein, um die Bildungsqualität zu steigern und die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft zu sichern.
Für die Umfrage, die nach Angaben von eco repräsentativ für die bundesdeutsche Gesamtbevölkerung ab 18 Jahren ist, wurden Mitte Juli 2.505 Personen befragt.
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