Montag, 5. Mai 2025

ArnsbergSensoren sammeln Umweltdaten

[05.05.2025] Lokale Umweltdaten, mit denen sich klimatische Entwicklungen nachvollziehen lassen, sind eine wertvolle Grundlage für die Stadtentwicklung. In Arnsberg werden solche Informationen künftig in einem Klimadashboard gebündelt. Bei der Erhebung der Daten mittels Sensoren nimmt die Stadt die Hilfe der Bürgerinnen und Bürger in Anspruch.
Fahrrad an dem ein Umweltsensor befestigt ist.

Mit dem Open-Source-basierten Sensor senseBox:bike können beim Fahrradfahren Umweltdaten gesammelt werden.

(Bildquelle: Stadt Arnsberg)

Wie sauber ist die Luft auf dem Weg zur Schule? Wie verändert sich die Temperatur in verschiedenen Stadtteilen? Und wie lassen sich solche Informationen eigentlich messen? Mit standortgenauen und aktuellen Umweltdaten lassen sich klimatische Entwicklungen wie Hitzeinseln, Trockenphasen oder Unterschiede in der Luftqualität nachvollziehen – und durch eine klimabewusste und datenbasierte Stadtentwicklung kann darauf gezielt reagiert werden. 

Damit Verwaltung, Politik und Bürgerschaft künftig einen schnellen Überblick über die Umweltbedingungen im Stadtgebiet erhalten, entwickelt die Stadt Arnsberg im Rahmen der Modellprojekte Smart Cities jetzt ein Klimadashboard, das die gesammelten Umweltinformationen künftig öffentlich einsehbar an einem Ort bündelt. 

An der Erhebung der Umweltdaten können die Bürgerinnen und Bürger aktiv mitwirken. So sollen nach Angaben der Stadtverwaltung im Rahmen von mehreren Workshops demnächst verschiedene Sensoren getestet werden. In Kooperation mit dem Start-up Reedu aus Münster erhalten beispielsweise bis zu 15 Bürger eine so genannte senseBox:bike – einen mobilen, Open-Source-basierten Umweltsensor, der direkt am Fahrrad angebracht wird. Nach einer Einführung in die Technik, dem Anbau der Sensorik und einer kleinen Probefahrt können die Teilnehmenden ihre persönliche Messkampagne im Alltag starten. Die gesammelten Umweltdaten werden anschließend in das zentrale Klimadashboard der Stadt Arnsberg eingespeist.

„Die Daten, welche die Bürgerinnen und Bürger mit der senseBox sammeln, helfen uns nicht nur beim Verständnis lokaler Klimaphänomene. Sie fließen auch ganz konkret in die Weiterentwicklung unserer Stadt ein – zum Beispiel bei der Frage, wo Hitzeinseln reduziert oder Grünflächen besser geplant werden müssen“, erklärt Lea Schowe, Projektmanagerin Smart City im Referat für nachhaltige Entwicklung und Verantwortliche für das Projekt.





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