Dienstag, 9. Dezember 2025

Fraunhofer IGD / ekom21Cybergefährdungslagen visualisieren

[21.11.2024] Neue interaktive Visualisierungen von IT-Gefährdungslagen sollen in einem Forschungsprojekt des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung IGD und des IT-Dienstleisters ekom21 entstehen. Das vom Land Hessen geförderte Vorhaben berücksichtigt auch die Bedürfnisse kleinerer Institutionen wie Kommunen.
Von links halten Bastian Schäfer von der ekom21, Staatssekretär Martin Rößler und Prof. Dr.-Ing. Jörn Kohlhammer vom Fraunhofer IGD den Förderbescheid des Landes Hessen.

Die Bescheidübergabe für Interaktive Visualisierungen von IT-Gefährdungslagen fand im hessischen Innenministerium statt.

v.l.: Bastian Schäfer, ekom21; Staatssekretär Martin Rößler; Prof. Dr.-Ing. Jörn Kohlhammer, Fraunhofer-Institut

(Bildquelle: ekom21)

In einem gemeinsamen Forschungsprojekt wollen das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD und der IT-Dienstleister ekom21 „interaktive neue Visualisierungen von IT-Gefährdungslagen“ realisieren. Darüber berichtet jetzt ekom21. Gestartet sei das Vorhaben im April 2024, Anfang November hat das Hessische Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz einen Förderbescheid in Höhe von 350.000 Euro überreicht. Bis zum 31. März 2026 soll das Projekt abgeschlossen sein. 

Cyberangriffe auf Staat, Wirtschaft und Gesellschaft haben in den zurückliegenden Jahren kontinuierlich zugenommen, erläutert ekom21 die Hintergründe. Im Schadensfall sei es wichtig, ein umfassendes Lagebild der komplexen IT-Systeme und Netzwerke zu erhalten. Genau hier setze das am IGD angesiedelte Forschungsprojekt an. Mit ihm soll eine interaktive Visualisierung zur Analyse von Daten aus einem Computernetzwerk entstehen. Durch die grafische Aufbereitung von Maßnahmen im Bereich der Cybersicherheit, insbesondere im Falle eines Cyberangriffs, soll ein besserer Überblick über die Lage geschaffen werden. Darüber hinaus soll die Visualisierung auf die Bedürfnisse und den Kenntnisstand insbesondere kleinerer Institutionen wie Kommunen und die unterschiedlichen Expertisen der dortigen IT-Verantwortlichen und Entscheidungsträger individualisierbar sein.

Hierzu sollen in fachlicher Zusammenarbeit mit dem Hessen CyberCompetenceCenter (Hessen3C) und der ekom21 eine Anforderungsanalyse durchgeführt und prototypische Lösungen entwickelt werden. Als Pilotprojekt sollen sie außerdem in den laufenden IT-Betrieb zu Testzwecken integriert und evaluiert werden.





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