Lahn-Dill-KreisAuf Digitalisierungskurs

Rund um die Digitalisierung im Lahn-Dill-Kreis gab es auch einen Impulsvortrag für die Abteilungsleiter der Kreisverwaltung.
Norbert Müller (l.), Geschäftsführer der advacon GmbH, wird von Landrat Wolfgang Schuster begrüßt.
(Bildquelle: Lahn-Dill-Kreis)
Der Lahn-Dill-Kreis ist auf Digitalisierungskurs. Wie die Kommune in Hessen mitteilt, haben das Jahr 2020 und die Corona-Pandemie diesen Prozess angestoßen. Während des ersten Lockdowns seien beispielsweise der Posteingang der Hauptverwaltung und des Jobcenters mit einem digitalen Briefkasten ausgestattet worden. Auch können Corona-Testanbieter ihre Meldungen per Online-Formular einreichen. Einen großen Schritt hin zur digitalen Behörde habe die Kreisverwaltung dann mit der Gründung einer Stabsstelle zur Digitalisierung getan. Seit dem Frühjahr 2021 stehe diese den Abteilungen und Fachdiensten als interner Ansprechpartner zur Verfügung. Aktuell werden laut Kreisangaben vor allem Prozesse innerhalb der Verwaltung digitalisiert. Dazu zähle die elektronische Aktenführung, die im Jahr 2022 ausgebaut werden soll, sodass sich Dienstleistungen auch extern digitalisieren lassen. Zudem sollen E-Payment-Lösungen in die Abläufe eingebunden werden, damit Bürgerinnen und Bürger mehr Anträge online erledigen können. Ab September 2022 will der Kreis außerdem erstmals den Studiengang Digitale Verwaltung anbieten.
Unterstützt wird die Kommune bei ihren Digitalisierungsvorhaben von IT-Dienstleister ekom21. Er stellt auf seiner Plattform civento Prozesse zur Nachnutzung bereit. Außer den civento-Prozessen bietet der Kreis auf seiner Website zahlreiche anklickbare PDF-Dokumente an. Damit Bürger alle verfügbaren Online-Prozesse künftig leichter erreichen können, sollen sie im Zuge eines Website-Relaunchs im Jahr 2022 auf einer Seite gebündelt werden.
Besonders viele Prozesse wurden laut Kreisangaben bereits beim Veterinäramt digitalisiert. Bewerbungen für ein Praktikum laufen dort nun elektronisch ab. Außerdem können lebensmittelrechtliche oder Tierschutzbeschwerden mit wenigen Klicks über ein Online-Portal eingereicht werden. Alle für das weitere Vorgehen nötigen Angaben werden an dieser Stelle abgefragt, auch können die Meldungen um Bilder ergänzt werden. Eine anonyme Abgabe ist möglich. „Die Erfahrung zeigt, dass Meldungen auf dem digitalen Weg, früher per E-Mail, meist ausführlicher sind und wichtige Angaben seltener vergessen werden“, sagt Giuseppe Bosco, Leiter des Kreis-Veterinäramts. Detaillierte Meldungen verkürzen wiederum die Bearbeitungszeiten und ermöglichen ein schnelles Handeln, heißt es vonseiten des Kreises. Auch das Online-Angebot des Veterinäramts soll weiter wachsen. Bald soll es etwa möglich sein, Gesundheitszeugnisse und §11-Genehmigungen online zu beantragen.
Digitale Barrierefreiheit: Inklusive Transformation
[19.12.2025] In einer neuen Modulserie des eGov-Campus steht das Thema digitale Barrierefreiheit im Vordergrund. Der Kurs sensibilisiert die Teilnehmenden für dieses Thema, informiert über rechtliche Grundlagen und vermittelt praktische Umsetzungshilfen. mehr...
Reutlingen: Ausbau digitaler Dienstleistungen
[12.12.2025] In Reutlingen wächst das Angebot digitaler Verwaltungsdienstleistungen. Dazu zählen vollständig digitale Prozesse ebenso wie die flächendeckend angebotenen Fototerminals für Passbilder. Auch können Fundsachen online aufgerufen werden. Weitere Onlineservices bietet außerdem das Standesamt an. mehr...
München: Feedback zum Deutschland-Stack
[11.12.2025] Mit ihren Anmerkungen zum Deutschland-Stack will die bayerische Landeshauptstadt München dazu beitragen, die digitale Transformation der Verwaltung voranzutreiben. Unter anderem regt die Stadt an, die kommunalen Bedürfnisse sowie die Dresdner Forderungen zur digitalen Verwaltung mehr zu berücksichtigen. mehr...
BW-Empfangsclient: Anträge ohne Fachsoftware empfangen
[10.12.2025] Mit dem BW-Empfangsclient können Kommunal- und Landesbehörden in Baden-Württemberg jetzt auch solche digitalen Verwaltungsleistungen anbieten, für die sie bislang keine Fachsoftware nutzen. Die Behörden können sich kostenfrei selbst registrieren, die Lösung ist sofort einsetzbar. mehr...
Fulda: Enge Kooperation mit ekom21
[09.12.2025] Eine engere Kooperation haben die Stadt Fulda und ekom21 vereinbart. Dabei hat die Kommune auch Fachverfahren ins Rechenzentrum des kommunalen IT-Dienstleisters überführt. mehr...
Wien: Open Source stärkt Europas Unabhängigkeit
[08.12.2025] Die Europäische Kommission würdigt die Open-Source-Strategie Wiens. In einem neuen Bericht wird die Stadt als führend beschrieben. Wien setzt auf offene Software, um digital unabhängig und sicher zu arbeiten. mehr...
Onlineformulare: Gegenseitig unterstützen
[01.12.2025] Onlineformulare sind heute unverzichtbar – und EfA-Leistungen decken längst nicht alles ab. Mit No-Code-Formularen und im interkommunalen Austausch können Städte und Gemeinden hier flexibel und kostenbewusst agieren. mehr...
Deutsche Verwaltungscloud: Digitale Antragsbearbeitung made in Hessen
[26.11.2025] Mit HessenDANTE bietet die HZD eine innovative Plattform, mit der sich die Antragstellung für unterschiedlichste Verwaltungsleistungen komplett digital und OZG-konform abbilden lässt. Das Paket ist nun auch über die Deutsche Verwaltungscloud zu beziehen. mehr...
Axians Infoma: Innovationspreis 2025 verliehen
[24.11.2025] Mit Künstlicher Intelligenz (KI) konnte die Stadtverwaltung Bad Dürkheim ihren Eingangsrechnungsprozess automatisieren. Für diese Maßnahme ist sie mit dem Axians Infoma Innovationspreis 2025 ausgezeichnet worden. Zu den Finalisten zählen außerdem das Gesundheitsamt des Landkreises Saarlouis und die Stadt Fürth. mehr...
Baden-Württemberg: Virtuelles Amt für Kommunen
[05.11.2025] In Baden-Württemberg fördert das Digitalministerium gemeinsam mit der Digitalakademie@bw die Kommunen beim Ausbau des Virtuellen Amts mit insgesamt 400.000 Euro. Bewerbungen können noch bis zum 15. Dezember eingereicht werden. Interessierte Kommunen wenden sich direkt an IT-Dienstleister Komm.ONE. mehr...
MR Datentechnik: Ganzheitliche IT statt Insellösungen
[05.11.2025] Mit ganzheitlichen, maßgeschneiderten IT-Lösungen unterstützt das Unternehmen MR Datentechnik öffentliche Auftraggeber von der Hardware über die IT-Sicherheit bis hin zur smarten Netzwerk- oder Medientechnik. Die Managed Services stehen auch für den Bildungsbereich zur Verfügung. mehr...
Karlsruhe: Digitale Begleiterin auch bei Gefahr
[29.10.2025] Als zentrale mobile Plattform bündelt die Karlsruhe.App zahlreiche digitale Dienste der Stadtverwaltung sowie stadtnahe Angebote von Drittanbietenden. Nun hat die Stadt auch das Modulare Warnsystem (MoWaS) in die App integriert. mehr...
Nidderau: Wirtschaftlicher dank Bürgernähe
[28.10.2025] In Nidderau können die Bürger an einem Terminal rund um die Uhr digitale Anträge stellen. An einem anderen Terminal können sie jederzeit Pässe und Dokumente abholen. Der Hessische Städte- und Gemeindebund und der hessische Steuerzahlerbund haben die Stadt unter anderem für diese beiden Lösungen mit dem so genannten Spar-Euro ausgezeichnet. mehr...
Meßstetten: Tablet statt Tinte
[27.10.2025] Meßstetten zählt rund 11.000 Einwohner, hat aber eine eigene Stabsstelle Digitalisierung. Das Ziel: Das Rathaus soll Schritt für Schritt zum modernen, digitalen Dienstleistungszentrum gemacht werden. mehr...
Kaiserslautern: Mehr Sicherheit bei Großveranstaltungen
[24.10.2025] In Kaiserslautern sorgen ab sofort vier eigens entwickelte mobile Teleskopmastsysteme (TEMES) für mehr Sicherheit bei Großveranstaltungen. Die TEMES können flexibel aufgebaut und beispielsweise mit Kameras bestückt werden. Sie verfügen über ein dauerhaft aktives Monitoring und Alarmierungssystem. Eine mobile Stromversorgung über mehrere Stunden ist möglich. mehr...

















