Mittwoch, 19. November 2025

MünchenAusbau der Online-Services

[19.01.2022] In München geht der Ausbau der Online-Services voran. Zahlreiche neue Formulare – auch für das Pandemie-Management – und die Migration auf einen zentralen Formular-Server erlauben die schnelle Bearbeitung verschiedenster Anliegen. Weitere Kommunen wollen die Formulare übernehmen.

In München hat der Ausbau der Online-Services im zweiten Halbjahr 2021 weiter Fahrt aufgenommen. Dies sei nicht zuletzt der Bereitschaft vieler Beteiligter zu verdanken, sich schwierigen Herausforderungen zu stellen, berichtet die Stadt in ihrem Digitalisierungsblog „München. Digital. Erleben.“ und nennt technische ebenso wie gesetzliche Voraussetzungen und Ressourcenmangel als erfolgreich bewältigte Hürden. Wie vielerorts habe sich auch in der bayerischen Landeshauptstadt die Corona-Pandemie als Digitalisierungstreiber erwiesen. Neben kompletten Antragsprozessen und Kontaktformularen und der Migration vorhandener Formularen aus alten Systemen seien auch mehrere Corona-Formulare umgesetzt worden – darunter ein Formular zur Datenerfassung von infizierten Personen, eines zur Mitteilung der Kontakte an das Gesundheitsamt und eine spezielle Kontaktpersonenliste für Einrichtungen. Damit sei es gelungen, den Aufwand zu reduzieren und die Qualität der Informationen bei der Kontaktnachverfolgung und den Quarantäneprozessen zu verbessern. Neben den Neuerungen zur Bewältigung der Pandemie wurden weitere häufig genutzte Formulare umgesetzt, beispielsweise um die Themen Kampfhunde-Haltung, Zweitwohnung und Zensus.

Anerkennung des Geleisteten

Kürzlich habe die Münchner Stadtverwaltung das offizielle Prädikat „Digitales Amt“ vom Bayerischen Staatsministerium für Digitales erhalten. Der Titel gehe an bayerische Kommunen, die mindestens 50 kommunale und zentrale Online-Verfahren im BayernPortal eingestellt beziehungsweise verlinkt haben. Inzwischen habe das Online-Angebot der Münchner Standesämter auch andere Kommunen überzeugt: Die Städte Augsburg und Nürnberg wollen die dort verwendeten Formulare übernehmen. Auch das Bayerische Staatsministerium für Digitales sei an den Münchner Ergebnissen interessiert und werde als erstes den Sondergenehmigungsantrag für Freiberufler-Parkausweise und gewerbliche Anlieger bayernweit zur Verfügung stellen. Dies sei eine schöne Anerkennung für das Team E- und Open Government, heißt es aus München.
Eher im Hintergrund verlaufe die technische Migration der Formular-Server – ein verborgener, aber wichtiger Aspekt beim Ausbau der Online-Services. Zwei unterschiedliche Systeme zur Formularerstellung wurden durch einen zentralen Formular-Server ersetzt, erste Formulare seien bereits umgezogen. Der Vorteil für die Bürger: Formulare seien in Aufbau und Design nun „aus einem Guss“ und es sei einfacher, sich zurechtzufinden.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Panorama
Porträtaufnahme von Ilona Nickel.
interview

Lohr a.Main: Neue Perspektiven eröffnet

[19.11.2025] Ilona Nickel aus der IT-Abteilung der Stadt Lohr a.Main zählt zu den ersten Absolventen des Weiterbildungslehrgangs Digitalwirt. Im Interview erklärt sie, was den Lehrgang besonders macht und wie ihr dieser hilft, die Digitalisierung in Lohr voranzutreiben. mehr...

Szene aus einem Handballspiel.

Mainz: Mit Sportstättenverzeichnis online

[14.11.2025] In Mainz können jetzt die Belegungspläne von zunächst 20 Sporthallen online eingesehen werden. Weitere Hallen sollen sukzessive folgen. mehr...

Initiative Ehrenbehörde: Michelin-Stern für Behörden

[28.10.2025] Zwölf Behörden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden jetzt für neue Standards in Kommunikation, Digitalisierung und Führung als „Ehrenbehörden 2026“ ausgezeichnet. mehr...

dbb akademie: Digitalisierung im öffentlichen Dienst bleibt große Baustelle

[24.10.2025] Die dbb akademie hat jetzt das Fach- und Führungskräfte-Barometer 2025 vorgelegt. Demnach fühlen sich jüngere Generationen digital fitter, aber unzureichend vorbereitet. mehr...

Screenshot des 360-Grad-Rundgangs im Innern des Augsburger Doms

Augsburg: Dom in 4D erkunden

[17.10.2025] Der Augsburger Dom kann künftig auch in 4D erkundet werden. Der virtuelle Rundgang führt durch verschiedene Epochen und macht Geschichte auf besondere Art greifbar. mehr...

Drohne vor blauem Himmel

Katastrophenschutz: 5G-Drohne hilft Rettungskräften

[14.10.2025] Inwiefern Drohnen durch Live-Luftaufnahmen bei Rettungseinsätzen unterstützen können, testet aktuell die Berufsfeuerwehr Rostock. Koordiniert wird das Projekt ADELE vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). mehr...

Geschäftsmann hält Puzzle mit virtuellem Symbol.

Leitfaden: Wegweiser für Digitalisierungsbeauftragte

[07.10.2025] Studierende der Hochschule Ludwigsburg haben unter fachlicher Beratung von Axians-Infoma-Consultants einen Leitfaden entwickelt, der Digitalisierungsverantwortliche in Kommunen auf ihre vielfältigen Aufgaben vorbereiten soll. mehr...

Journalist und Podcast-Host Martin Brüning (l.) mit Oberbürgermeister Belit Onay im Maschpark.

Hannover: Podcast mit dem OB

[25.09.2025] Ein neues Kommunikationsformat startet Niedersachsens Landeshauptstadt: „Hannover macht das!“ lautet der Podcast mit dem Oberbürgermeister, der einen Beitrag zum demokratischen Diskurs leisten möchte. mehr...

eGovernment-Wettbewerb 2025: Die Gewinner stehen fest

[22.09.2025] Die Preisträgerinnen und Preisträger des 24. eGovernment-Wettbewerbs stehen fest. Die ausgezeichneten Projekte wollen konkrete Antworten auf Herausforderungen des Verwaltungsumbaus geben – mit KI, der Digitalisierung von Prozessen und durch bessere Bürgerservices. mehr...

Junger Mann mit einem Schreiben in der Hand rauft sich die Haare und schaut besorgt.

Dresden: Verständliche Behördenschreiben

[18.09.2025] Behördliche Schreiben sollen für rechtliche Eindeutigkeit sorgen – sind für Bürgerinnen und Bürger aber oft nur schwer verständlich. Die Stadt Dresden möchte das ändern: Eine Umfrage soll helfen, Verwaltungstexte klarer, verständlicher und bürgernäher zu gestalten. mehr...

Porträt einer Frau mit Kopfhörern in Office-Umgebung, die konzentriert zuhört.

Podcast: Deutschland-Index 2025 zum Hören

[05.09.2025] Welche Entwicklungen lassen sich bei digitaler Infrastruktur, Nutzungsverhalten und Verwaltungsdigitalisierung in den bundesdeutschen Ländern beobachten? Der ÖFIT-Podcast bereitet aktuelle Zahlen zu diesen und anderen Fragen ohrenfreundlich auf. mehr...

Wildschwein auf einer Lichtung

Kreis Kassel: Digitaler Service für Jäger

[15.08.2025] Die sogenannte Digitale Wildmarke erleichtert Jägern im Kreis Kassel jetzt die vorgeschriebene Abgabe von Trichinenproben. Gekühlte Briefkästen und ein App-gestütztes Verfahren verbessern nicht nur den Service für die Jäger, sondern stärken auch die Früherkennung von Tierseuchen. mehr...

Mithilfe eines CDO widmet sich die Stadtverwaltung Bonn der Digitalisierung.

Bonn: Modellkommune für Verwaltungsmodernisierung

[14.08.2025] Die Bundesstadt Bonn will sich als Modellkommune der Initiative „Für einen handlungsfähigen Staat“ bewerben. Ziel ist es, innovative Verwaltungsansätze zu erproben, Verfahren zu beschleunigen und Bürokratie abzubauen – im Rahmen demokratischer Prozesse. mehr...

Frauenhände die auf einem Laptop tippen mit einem Overlay aus Binärcode.

München/Schleswig-Holstein: Gemeinsam für gute Nutzererlebnisse

[04.08.2025] Im Projekt KERN setzen München und Verwaltungscloud.SH künftig gemeinsam Impulse: Sie übernehmen die Federführung für eine neue Technologieanbindung und stärken so die Entwicklung eines länderübergreifenden UX-Standards für die Verwaltung. mehr...

KGSt: Kooperation mit der DUV vereinbart

[24.07.2025] Um das kommunale Management weiter zu stärken, haben die KGSt und die Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften (DUV) Speyer eine Kooperation geschlossen. mehr...