Sonntag, 7. September 2025

VogelsbergkreisBreitband im regionalen Schulterschluss

[15.04.2014] Der Vogelsbergkreis will im Jahr 2015 mit dem flächendeckenden Breitband-Ausbau starten. 17 der 19 Kommunen beteiligen sich. Ein entsprechender Vertrag wurde jetzt unterzeichnet.
Bürgermeisterinnen und Bürgermeister zeichneten ihre Geschäftsanteile an der Vogelsberger Breitband GmbH.

Bürgermeisterinnen und Bürgermeister zeichneten ihre Geschäftsanteile an der Vogelsberger Breitband GmbH.

(Bildquelle: Erich Ruhl, Pressestelle Vogelsbergkreis)

Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister von 17 der 19 Städte und Gemeinden im Vogelsbergkreis haben 65 Prozent der Geschäftsanteile an der Vogelsberger Breitband GmbH gezeichnet; die verbleibenden 35 Prozent hält der Landkreis nach eigenen Angaben selbst. Nicht dabei sind Wartenberg und Lauterbach, dort sind eigene Breitband-Lösungen geplant oder bereits umgesetzt. Wie Landrat Manfred Görig mitteilte, sei mit dem Beitritt der Vogelsberger Kommunen ein regionaler Schulterschluss vollzogen, der eine wesentliche Grundlage für die weiteren rechtlichen, organisatorischen und praktischen Schritte beim Breitband-Ausbau darstelle (wir berichteten). Bis zur Jahresmitte soll auf Ebene der Oberhessischen Versorgungsbetriebe (OVAG) und der dortigen Breitband-Infrastrukturgesellschaft alles Rechtliche sowie die Ausschreibung und Planung festgelegt werden. Die Tiefbaumaßnahmen sollen dann Anfang des Jahres 2015 beginnen und bis Ende 2017 abgeschlossen werden. Beim Treffen der Bürgermeister im Lauterbacher Kreishaus erläuterte Stefan Jardella, OVAG-Projektleiter, die Ausführung der Glasfasertechnik und stellte mögliche Varianten des Netzausbaus und -betriebs vor. Entscheidend sei, zu einer dauerhaft leistungs- und wettbewerbsfähigen Lösung zu kommen. Hierfür werde die Breitband-Infrastrukturgesellschaft Oberhessen (BIGO), an der sowohl der Vogelsbergkreis wie auch der Wetteraukreis beteiligt sind, in Kürze die Weichenstellungen vornehmen. So wird die BIGO entweder bauen und dann vermieten (Mietmodell) oder sie lässt bauen und lässt versorgen (Zuschussmodell). Für beide Varianten bemüht sich die Gesellschaft um Zuschüsse. Landrat Görig zeigte sich optimistisch, hierfür europäische Fördermittel zu erhalten. Letztendlich verantwortlich für die Investitionen vor Ort sind die Städte und Gemeinden.





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