BremerhavenBürgerservice wird digitaler
Nachdem es in den Sommermonaten zu Klagen über den Service der Bremerhavener Bürgerbüros Mitte und Nord gekommen war, hat Oberbürgermeister Melf Grantz dem Magistrat nun ein Bündel von Verbesserungsvorschlägen vorgelegt, das einstimmig verabschiedet wurde. „Wir wollen die räumliche Situation verbessern, zusätzliche Stellen schaffen, einen mobilen Bürgerservice einrichten und die digitalen Angebote ausweiten“, erklärte Grantz bei der Vorstellung der Vorhaben.
Zu den Vorschlägen, die jetzt sukzessive umgesetzt werden sollen, zählt nach Angaben der Stadt Bremerhaven unter anderem die Ausweitung der digitalen Terminvereinbarung in den Bürgerbüros. So sollen auf der städtischen Website künftig mehr Termine ausgewiesen werden, um Wartezeiten zu reduzieren und den Personaleinsatz besser planen zu können. Dies werde allerdings dazu führen, dass der spontane Besuch der Bürgerbüros für Erledigungen eingeschränkt wird. „Wir halten das jedoch für hinnehmbar, da die meisten Dienstleistungen wie beispielsweise die Verlängerung von Ausweisen planbar ist“, erklärt der kommissarische Amtsleiter Thomas Herbrig. Diverse andere Städte hätten zur Vermeidung von Wartezeiten sogar vollständig auf das Termingeschäft umgestellt und nähmen gar keine Spontankunden mehr an.
Zudem wird demnächst ein mobiler Bürgerservice angeboten, für den (öffentliche) Einrichtungen in den Stadtteilen genutzt werden sollen, so zum Beispiel Zweigstellen der Stadtbibliothek. Dienste wie die Beantragung von Personaldokumenten, Ummeldungen oder Anwohnerparkausweisen könnten dann künftig vor Ort erledigt werden. Das soll insbesondere das Kundenaufkommen im Bürgerbüro Mitte reduzieren, da hier eine Ausweitung der räumlichen Kapazitäten nur bedingt möglich ist.
Vorgesehen ist zudem, das Angebot an digitalen Prozessen und Online-Services der Stadt Bremerhaven weiter auszubauen. So sollen etwa Melderegisterauskünfte, die An-, Ab- und Ummeldung von Gewerbebetrieben sowie die Beantragung von Anwohnerparkausweisen via Internet in Kürze mit der Online-Bezahlfunktion versehen werden. Zudem werde die webbasierte Abmeldung von Kraftfahrzeugen in der nächsten Ausbaustufe realisiert.
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