Cell BroadcastBundesweiter Test im Dezember
Erstmals soll zum bundesweiten Warntag am 8. Dezember 2022 das so genannte Cell Broadcasting erprobt werden. Darauf weist jetzt das Ministerium des Innern und für Kommunales (MIK) in Brandenburg hin. Cell Broadcast ermöglicht es, eine Nachricht automatisiert an alle Handys zu verschicken, die in einer Funkzelle eingebucht sind. Es handle sich um ein anonymisiertes Verfahren, das allein die Empfangsbereitschaft des Mobilfunkendgeräts nutzt. Eine vorherige Registrierung oder die Angabe personenbezogener Daten brauche es nicht, um die Push-Nachricht empfangen zu können. Die am Warntag zu Testzwecken bundesweit ausgesendete Cell-Broadcast-Meldung sollte somit auf allen empfangsfähigen, in einer Funkzelle eingebuchten Mobiltelefonen erscheinen. Auslösebefugt werde zunächst der Bund sein.
Aktuell werde gemeinsam mit den Mobilfunknetzbetreibern an der Einführung des neuen Warnkanals gearbeitet, sodass er zum Warntag einsatzbereit ist. Ende Februar 2023 soll er dann den Wirkbetrieb aufnehmen und bisherige Warnmittel wie die Warn-App NINA, Radio, Fernsehen oder digitale Werbetafeln ergänzen. Darüber hinaus werde Cell Broadcast mit dem Modularen Warnsystem (MoWaS) gekoppelt sein, sodass alle Integrierten Regionalleitstellen in Brandenburg, die mit dem System ausgestattet sind, Cell Broadcast künftig für Warnmeldungen mitnutzen können.
„Ein ausgewogener Mix ist der Schlüssel, um die Bevölkerung in Krisen- und Katastrophenfällen effektiv zu warnen“, sagt Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen. „Dass dazu neben Sirenen, Apps, Radio und Fernsehen auch Cell Broadcast gehört, ist in vielen anderen Ländern bereits seit Langem gelebte Wirklichkeit. Gut, dass dieses moderne Warnmittel endlich auch in Deutschland zum Einsatz kommen wird. Der Test des Cell Broadcast am bundesweiten Warntag 2022 ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer modernen Warninfrastruktur.“
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