Montag, 25. August 2025

StudieDigitaler Wandel im Blick

[22.10.2012] Die Einstellung der Bürger in Deutschland zum digitalen Wandel hat eine Umfrage von Microsoft untersucht. Das Ergebnis: Ein Grundrecht auf Zugang zu Informationstechnologie und Internet fordern etwa 43 Prozent. Zudem erhoffen sich rund zwei Drittel der Befragten in Zukunft mehr Online-Bürgerservices.
Infografik Digitales Deutschland.

Infografik Digitales Deutschland.

(Bildquelle: Microsoft Deutschland / GfK)

Gemeinsam mit der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat das Unternehmen Microsoft im Rahmen der Innovationsinitiative „Chancenrepublik Deutschland“ 1.000 Erwachsene zur Rolle von modernen Informationstechnologien beim Wandel zur digitalen Gesellschaft befragt. Ergebnis: 43 Prozent der Deutschen wollen einen Rechtsanspruch auf Teilhabe an IT und Internet. In der Altersklasse der 16- bis 29-Jährigen, also den so genannten Digital Natives, fordert dies sogar jeder zweite Bürger (51,3 Prozent). Dieser Wert nimmt stetig ab, je älter die Befragten werden. Nur noch 27,7 Prozent der Altersklasse über 66 Jahre wünschen sich eine gesetzliche Verankerung. „Die Umfrage belegt, dass die Menschen in unserem Land den digitalen Wandel begrüßen. Dabei ist es unsere Aufgabe als Unternehmen, uns der Debatte um Datenschutz, Sicherheit und Transparenz von IT zu stellen und einer möglichst breiten Nutzerschaft den Zugang zu neuen Technologien zu ermöglichen“, erklärt Christian P. Illek, Vorsitzender der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland. Dafür ist eine feste Verankerung im Bildungswesen notwendig. 55 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass ein vermehrter Einsatz von intelligenter IT im Unterricht eine bessere und individuellere Bildung ermöglicht. Zudem wünschen sich die Befragten (57 Prozent) mehr IT-Kompetenz im Lehrplan und sehen darin eine Antwort auf die Nachwuchssorgen und den Fachkräftemangel in Deutschland. Des Weiteren ist mit 65 Prozent der Wunsch nach vermehrten Online-Bürgerservices bei den Befragten besonders groß. Weniger aufgeschlossen zeigen sich die Deutschen dagegen, wenn es darum geht, das politische Geschehen in den neuen Medien zu verfolgen. Nur 27 Prozent sind daran interessiert, sich mithilfe digitaler Medien über aktuelle Entscheidungen oder Gesetzgebungen zu informieren.





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