Mittwoch, 9. Juli 2025

BambergDigitales Rathaus wächst

[13.01.2022] Kontinuierlich baut die Stadt Bamberg ihr Digitales Rathaus aus. Sie stellt hier nicht nur über 50 Bürgerdienstleistungen online zur Verfügung, sondern informiert auch über das Smart-City-Programm der Kommune. Letzteres wurde nun in Leichte Sprache übersetzt.
Bambergs Digitales Rathaus wächst.

Bambergs Digitales Rathaus wächst.

(Bildquelle: Stadt Bamberg)

In Bamberg können immer mehr Behördengänge online erledigt werden. „Auf dem Weg zu einem Digitalen Rathaus sind wir inzwischen wieder ein gutes Stück vorangekommen“, sagt der für den Bereich Digitalisierung zuständige Referent Stefan Goller. „So wurde Bamberg jüngst als eine von sechs Städten in Bayern ausgezeichnet, die bereits über 50 Bürgerdienstleistungen online anbietet.“ Interessierte finden unter digital.bamberg.de Online-Dienste aus unterschiedlichen Lebensbereichen – von der Urkundenbeantragung im Standesamt über die An- und Abmeldung eines Fahrzeugs bis hin zur Zählerstandsmeldung für die jährliche Abrechnung der Einleitungsgebühren. Die nötigen Formulare lassen sich am Tablet oder Smartphone ausfüllen. Für die einfache und sichere Nutzung der Dienste empfiehlt die Stadt, eine Bayern-ID anzulegen. Damit könnten die Bürger nicht nur viele Verwaltungsdienste nutzen, sondern auch digital unterzeichnen. Die nötigen Schritte zur Einrichtung eines solchen Bürgerkontos erklärt die Stadt auf ihrer Internet-Seite. Das Angebot an Online-Diensten will Bamberg kontinuierlich ausbauen. Dabei werde das Digitale Rathaus das Rathaus vor Ort ergänzen, nicht aber ersetzen, betont Stefan Goller.
Unter digital.bamberg.de informiert die Stadt auch über Online-Bürgerbeteiligungen oder das Thema Smart City. Gerade letzteres Thema könne schon mal etwas kompliziert wirken, heißt es vonseiten der Kommune. Da aber die Bürger im Mittelpunkt des Bamberger Smart-City-Programms stehen und es allen verständlich zur Verfügung stehen sollte, sei es nun stark heruntergebrochen in Leichte Sprache übersetzt worden. Auch für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen, Problemen beim Lesen und Schreiben oder die gerade Deutsch lernen sei diese Version verständlich. „Mit der Version der Leichten Sprache wollen wir dafür Sorge tragen, dass niemand vom Programm ausgeschlossen wird“, erklärt Digitalisierungsreferent Goller. „Es soll somit einfacher möglich sein, zu verstehen was Smart City eigentlich ist und was es für Bamberg bedeuten kann. Leichte Sprache ist barrierefrei. Mit Leichter Sprache können alle überall mitreden. Somit haben alle die gleichen Chancen. Genau das ist uns im Programm wichtig.“





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: CMS | Portale
Blick über die Schultern von zwei Zuhörenden hinweg auf einen Mann, der gestikulierend etwas erklärt. Im Hintergrund ein Monitor mit einem Stadtplan, auf dem mehrere Gewässer zu erkennen sind.

Mönchengladbach: Mit Daten gegen Starkregen und Hitze

[09.07.2025] Interaktive Informationsangebote zu Starkregengefahren hat die Stadt Mönchengladbach veröffentlicht. Das Angebot hilft Einwohnern und Verwaltung, die Risiken von Starkregen zu erkennen und passende Maßnahmen zu treffen. Ein städtisches Konzept zum Umgang mit Extremhitze soll folgen. mehr...

Bremerhaven: Ferienpass jetzt digital

[04.07.2025] Der Ferienpass der Stadt Bremerhaven ist ab diesem Jahr nicht mehr als gedrucktes Heft, sondern als reines Onlineangebot erhältlich. mehr...

Bunte Blumen in einem Beet

Lienen: Grünflächenpatenschaft online übernehmen

[27.06.2025] Über ein neues Bürgerbeteiligungsportal können sich Bürger der nordrhein-westfälischen Gemeinde Lienen die Patenschaft für eine öffentliche Grünfläche sichern. mehr...

Blick auf das steinige, naturnahe Isarufer.

München: Neue Services für den Mängelmelder

[25.06.2025] Münchens Meldeportal ist um zwei neue Funktionen erweitert worden: Ab sofort können dort auch Schrottautos auf öffentlichen Straßen und beschädigte politische Plakate gemeldet werden. Karteneinträge und Fotos erleichtern das Auffinden der Schadensstelle. mehr...

KAAW: Gemeinsam zur OZG-Umsetzung

[26.05.2025] Im Münsterland wurden in interkommunalen Gemeinschaftsprojekten medienbruchfreie Prozesse nach einheitlichen Standards umgesetzt. Das Serviceportal.Münsterland erlaubt es, Verwaltungsleistungen einschließlich Zahlung online abzuwickeln – aber auch, direkt mit Behörden zu kommunizieren. mehr...

Screenshot der Startseite vom Webportal des Märkischen Kreises.
bericht

Märkischer Kreis: Neustart im Web

[23.05.2025] Modern, übersichtlich und bürgerfreundlich ist der neue Webauftritt des Märkischen Kreises. Als lebendes Projekt soll die Plattform fortdauernd weiterentwickelt werden. Das zugrunde liegende CMS erleichtert der Verwaltung die Pflege des Portals. mehr...

Screenshot_website- halle_saale_leichte_sprache

Halle (Saale): Barrierefreiheit erweitert

[21.05.2025] Inhalte des Internetauftritts der Stadt Halle (Saale) können jetzt auch in Leichter Sprache und Gebärdensprache abgerufen werden. Die Kommune setzt hierbei unter anderem auf Künstliche Intelligenz. mehr...

München: Integreat erweitert

[16.05.2025] Das Informationsportal Integreat, das Geflüchteten und Neuzugewanderten in München das Ankommen erleichtern soll, wird fünf Jahre alt. Zum Jubiläum erfolgte eine Erweiterung auf insgesamt 20 Sprachen sowie die Integration einer KI-gestützten Chat-Schnittstelle. mehr...

ITEBO: Mehr Service für Unternehmen

[13.05.2025] Mit dem Modul OR-MUK wird das Serviceportal OpenR@thaus von Anbieter ITEBO jetzt auch für Unternehmen zugänglich. Die Anmeldung erfolgt via MUK (Mein Unternehmenskonto). mehr...

Ausschnitt einer Computertastatur, auf der eine Taste rot eingefärbt ist und die Aufschrift Leichte Sprache trägt.
bericht

Neu Wulmstorf: Sprache leicht gemacht

[12.05.2025] Die Gemeinde Neu Wulmstorf in Niedersachsen verwendet ein CMS, bei dem eine KI Texte direkt in Leichte Sprache überträgt. Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder geringen Sprachkenntnissen erhalten so einen Zugang zu kommunalen Informationen. mehr...

Neues Rathaus Freiburg

Freiburg: Online mehr Service

[09.05.2025] Wohnsitz melden, Bewohnerparkausweis beantragen oder Kfz zulassen: Alles das ist in Freiburg online möglich. Insgesamt 399 Dienstleistungen bietet die Stadtverwaltung digital an. 2.000 Personen haben ihren Wohnsitz online umgemeldet. mehr...

Schriftzug Eheschließung online anmelden

Düsseldorf: Eheanmeldung digital

[08.05.2025] In Düsseldorf kann die Ehe ab sofort auch elektronisch angemeldet werden. Der digitale Traukalender hat sich bereits etabliert. mehr...

Panoramafoto der Stadt Essen

Essen: NFK für mehr Bürgerservice

[30.04.2025] Als erste Kommune in Nordrhein-Westfalen setzt die Stadt Essen die Nationale Feedback-Komponente ein. Damit soll die Nutzerfreundlichkeit bei Onlinediensten erhöht werden. Zudem werden Anforderungen der Single-Digital-Gateway-Verordnung erfüllt. mehr...

Aachen: Kaiserstadt mit neuer Website

[29.04.2025] Nach einem umfassenden Relaunch präsentiert sich die städtische Webseite aachen.de seit Montag mit neuem Design, verbesserter Struktur und modernisierter technischer Basis – samt neuer Suchfunktion und Veranstaltungskalender. mehr...

mit punkten durchzogenes Gehirn vor Laptop-Bildschirm

Potsdam: KI für Wohngeld

[24.04.2025] Die Stadt Potsdam startet eine KI-unterstützte Wohngeld-Antragsbearbeitung – testweise für zwei Monate. Bei erfolgreicher Erprobung könnte dem Land Brandenburg eine funktionierende KI-Lösung zur landesweiten Implementierung in den Wohngeldbehörden zur Verfügung gestellt werden. mehr...