DormagenErste Smart-City-Strategie verabschiedet

In Dormagen wird an der Stadt von morgen getüftelt.
(Bildquelle: Stadt Dormagen)
Ihre erste Smart-City-Strategie hat jetzt die Stadt Dormagen auf den Weg gebracht. Wie die nordrhein-westfälische Kommune mitteilt, wurde sie nach einstimmigem Beschluss im Digitalisierungsausschuss nun auch im Rat der Stadt verabschiedet. Sie stehe unter dem Motto „Industriestadt im Wandel“ und sei von der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen (SWD) entwickelt worden. Das Unternehmen umagine, spezialisiert auf die Digitalisierung des öffentlichen Sektors mit Schwerpunkt Smart City, habe die Strategieentwicklung begleitet. „Wir freuen uns über die große Zustimmung der Politik“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld. „Das gibt uns Rückenwind für die nächsten Schritte unseres Digitalisierungsfahrplans. Die Smart-City-Strategie bildet eine gute Basis, um darauf aufbauend die integrierte Digitalisierungsstrategie für den Gesamtkonzern Stadt Dormagen weiterzuentwickeln. Wichtig ist uns insbesondere die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger, sodass wir im weiteren Verlauf verstärkt den Blickwinkel der Bürgerinnen und Bürger mit einbeziehen werden.“ Wie die Stadt mitteilt, wurden mit der Strategie nun Vision, Werte und Handlungsfelder einer lebenswerten und modernen Industriestadt definiert, die gemeinsam mit der städtischen Nachhaltigkeitsstrategie die Leitplanken für eine zukunftsgerichtete, integrierte Stadtentwicklung setzen. „Dormagen versteht sich als Smart Industrial City, wahrt dabei aber den Fokus auf Lebensqualität und Natürlichkeit“, erklärt André Heryschek, Leiter Strukturwandel und Smart City bei der SWD. „Als Industriestadt im Wandel reagieren wir mit intelligenten Maßnahmen auf die Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Werteorientiert und bürgerzentriert wird Dormagen zu einer intelligenten, vernetzten Kommune, die über kommunale Grenzen hinaus einen aktiven Wissenstransfer gestaltet.“ Gemeinsam mit und für die Stadtgesellschaft und -verwaltung sowie einem starken Partnernetzwerk aus Kommunen, Unternehmen und Wissenschaft werden die Handlungsfelder nun mit digitalen Lösungen angereichert, die der Stadtgesellschaft dauerhaft nutzen, kündigt die Stadt an. „Unsere Smart-City-Projekte werden künftig über eine zentrale Benutzeroberfläche dokumentiert. So kann einerseits der Projektfortschritt nachverfolgt werden, andererseits möchten wir hierüber Fachmeinungen integrieren und Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger erhalten“, sagt SWD-Projekt-Manager Christoph Reitenberger abschließend.
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