BerlinExperimentierlabor für die Stadt der Zukunft

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller spricht bei der CityLAB-Eröffnug den in Pepper verpackten Service-Assistenten Bobbi an.
(Bildquelle: ITDZ Berlin)
Am 12. Juni 2019 ist in Berlin im ehemaligen Flughafengebäude Tempelhof ein Experimentierlabor für die Stadt der Zukunft eröffnet worden, das CityLAB (wir berichteten). Wie das IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ Berlin) mitteilt, werden eine Digitalwerkstatt, ein Co-Working Space und ein Veranstaltungsraum verbunden, um in einem Netzwerk aus Verwaltung, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Start-ups an neuen Ideen zu arbeiten. Betrieben wird das CityLAB von der Technologiestiftung Berlin in Kooperation mit der Senatskanzlei.
Der virtuelle Bürger-Service-Assistent Bobbi (wir berichteten) stieß laut ITDZ Berlin bei der Eröffnung bei den mehr als 200 Besuchern auf großes Interesse. Die Tatsache, dass der Assistent auf die gleiche Datenbank wie die 115 zugreife, verschaffe ihm einen Vorsprung gegenüber vielen anderen virtuellen Assistenten. Als Botschafter und Verpackung für Bobbi fungierte auf der Eröffnungsfeier Pepper. Der Roboter demonstrierte laut ITDZ-Angaben die Kombination von textbasiertem Chatbot und sprachlicher Interaktion.
KiezRadar informiert proaktiv
Ebenfalls vorgestellt wurde das Projekt KiezRadar vom Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssystme FOKUS. Nach Angaben des Instituts handelt es sich dabei um eines der ersten Forschungsprojekte des CityLAB Berlin. Die KiezRadar-App solle Bürger künftig proaktiv und bedarfsgerecht über wichtige Ereignisse aus Politik und Verwaltung informieren. Zusammen mit dem CityLAB Berlin will Fraunhofer FOKUS neue Konzepte der Bürger-Verwaltungs-Kommunikation erproben. Durch die Einbindung der Nutzer in die Entwicklung der App werde das Thema Bürgerbeteiligung bereits bei der Entstehung mitgedacht. Im Laufe des Projekts fänden im CityLAB verschiedene Mitmach-Workshops statt, bei denen das Projekt-Team von Fraunhofer FOKUS mit Bürgern über ihre Wünsche, Ziele und Erwartungen an eine solche App diskutieren und gemeinsam erste Lösungsvorschläge und Visionen entwickeln möchte. Anschließend sollen die Ideen ohne großen Aufwand umgesetzt und erprobt werden, etwa durch Papierprototypen oder Aufzeichnen einer Abfolge von Navigationsschritten.
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