Donnerstag, 28. August 2025

BAMFFlüchtlingsmanagement digitalisiert

[09.05.2016] Mit ASYL Online steht dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) eine zentrale Integrationsplattform zur Verfügung, die das Flüchtlingsmanagement digitalisiert. Die Lösung basiert auf Oracle-Technologien.

Die neue zentrale Integrationsplattform ASYL Online digitalisiert jetzt das Flüchtlingsmanagement des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Umgesetzt wurde sie laut eigenen Angaben mit Technologien von Oracle. Mit dem neuen System verfüge das BAMF über eine zentrale Lösung für die mobile Datenerfassung. Gleichzeitig bestehe eine Verbindung zu den Systemen anderer Bundesbehörden, beispielsweise zum Bundeskriminalamt oder zum Ausländerzentralregister sowie in die einzelnen Bundesländer. Dabei sei insbesondere der reibungslose und sichere Austausch biometrischer und personenbezogener Daten gewährleistet. Des Weiteren wird den Flüchtlingen der neue Ankunftsnachweis ausgehändigt. Das BAMF setzt laut der Meldung seit Jahren Oracle-Technologien erfolgreich ein. Auf dieser Basis sei in kürzester Zeit die Plattform aufgebaut worden. Die zentrale Datendrehscheibe mache eine schnelle Datenerfassung und Weiterverarbeitung in den angeschlossenen Behördensystemen auf Bundes- und Länderebene möglich. Bei Entwicklung, Test und Integration haben die Projektverantwortlichen auf offene Standards, Flexibilität und nahtlose Integration in die bestehenden Systeme gesetzt. Den entscheidenden Zeitvorteil bei der Entwicklung hat laut Unternehmensangaben das hocheffiziente Oracle Consulting 2-Tier-Modell gebracht. Als neue Technologie werden die Oracle-Komponenten Exalogic und Exadata eingesetzt. Dadurch werden die Datenmengen sicher und schnell verarbeitet und stehen in ASYL Online rund um die Uhr zur Verfügung. „Unser altes System war auf die jährliche Abwicklung von etwa 40.000 bis 50.000 Asylanträgen ausgerichtet“, erklärt Frank-Jürgen Weise, Leiter des BAMF. „Jetzt geht es darum, so schnell wie möglich mehr als eine Million – also zwanzig Mal so viele – Vorgänge zu bearbeiten. Es war sehr schnell klar, dass wir dafür eine neue, sehr viel leistungsfähigere IT-Infrastruktur brauchen und diese in Rekordzeit umsetzen müssen.“





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