BambergFußgängerströme im Blick

Ruth Vollmar (re.), Leiterin der Wirtschaftsförderung, in einem Bamberger Ladengeschäft, in dem ein Passantenfrequenzmessgerät steht.
(Bildquelle: Stadt Bamberg, Nadine Gumpert)
Eine breit angelegte Passantenfrequenzmessung startet in der Bamberger Innenstadt. Aufgestellt sind die Messgeräte in den (Schau-)Fenstern von Geschäften, Dienstleistungs- und Gastronomiebetrieben. Insgesamt 46 Zählstellen sollen die Fußgängerströme in der Innenstadt datenschutzkonform erfassen. Mit diesem Pilotprojekt werden jetzt erstmalig nicht nur an einem oder zwei Punkten Fußgängerzahlen in Bamberg anonymisiert erhoben, sondern in großen Bereichen der Innenstadt. So ist es auch möglich, Wegebeziehungen zwischen den einzelnen Messpunkten sichtbar zu machen. „Durch unser Förderprogramm „Mitte.Bamberg.2025“ haben wir die finanziellen Mittel, so viele Geräte in der Innenstadt für die Dauer von einem Jahr aufzustellen und die Daten auch professionell darstellen zu lassen“, so Ruth Vollmar, Amtsleiterin der Wirtschaftsförderung. In Zusammenarbeit mit dem Anbieter Ariadne Maps hat die Wirtschaftsförderung ein Konzept für die Nutzung dieser Technologie in Bamberg erarbeitet. Dazu zählen auch die Standorte der Messgeräte, die im Abstand von etwa 30 bis 40 Metern aufgestellt werden müssen, um valide Ergebnisse zu erzielen. Das komplette Projekt ist nach Angaben der Stadt Bamberg DSGVO-konform, Rückschlüsse auf persönliche Daten sind zu keinem Zeitpunkt möglich.
Objektive Daten für eine lebendige Innenstadt
Eine gute Frequenz ist die zwingende Voraussetzung für eine lebendige, funktionierende Innenstadt. Nun soll eine belastbare Datengrundlage entstehen, um den Effekt einzelner Maßnahmen oder Veranstaltungen in der Innenstadt belegen zu können. „Diese Daten können die oft sehr emotionalen Diskussionen über Maßnahmen in der Innenstadt oder auch über die Attraktivität einzelner Innenstadtlagen versachlichen“, so Wirtschaftsreferent Stefan Goller.
Die Daten sollen jedoch nicht nur der Stadtverwaltung, sondern allen Interessierten zur Verfügung stehen – dies ist deutschlandweit einmalig an dem Bamberger Projekt. Die Rohdaten der Messung können auch als Excel-Tabelle abgerufen werden. So könnten Gewerbetreibende diese Messergebnisse nun mit eigenen Daten verknüpfen und beispielsweise den Erfolg von Verkaufsaktionen bewerten, erläutert Goller. Schulungen dazu sollen im Januar stattfinden. Zudem plant die Wirtschaftsförderung zusammen mit Smart City Bamberg, die Daten künftig über ChatGPT abrufbar zu machen.
Kaiserslautern: Altstadtfest mit IT-Sicherheitskonzept
[11.07.2025] Im Sicherheitskonzept rund um das Kaiserslauterer Altstadtfest hat Smart-City-Technologie eine wichtige Rolle gespielt. Sie gewährleistete eine sichere, stabile und schnelle Netzwerkverbindung für Einsatzkräfte und Rettungsdienst und sorgte für ein stets aktuelles Lagebild im Einsatzzentrum. mehr...
Mönchengladbach: Smart City der Bürgerinnen und Bürger
[11.07.2025] Die Smart City Mönchengladbach soll nicht zuletzt von Bürgerideen und -anwendungen getragen werden. Dazu zählen beispielsweise gemeinsam entwickelte Lösungen, mit denen Interessierte direkt oder indirekt den öffentlichen Raum mitgestalten können. mehr...
Halle (Saale): Wassersensibel dank Sensorik
[10.07.2025] Die Stadt Halle (Saale) testet neue Wege einer klimaangepassten Stadtentwicklung mittels Smart-City-Technologien. Als Pilotgebiet dient das Lutherviertel. mehr...
Bad Homburg: Ausbau der Smart-City-Aktivitäten
[09.07.2025] Bad Homburg, Friedrichsdorf und Wehrheim werden bei der Umsetzung ihrer Smart-City-Aktivitäten vom Land Hessen finanziell unterstützt. Bei einem Besuch von Digitalministerin Kristina Sinemus wurden nun die Fortschritte im Projekt „Digital und smart den Limes überwinden“ sowie die Pläne für das Vorhaben „Digitale Stadt und Infrastruktur“ präsentiert. mehr...
Wiesbaden: Digitaler Zwilling für die Stadtentwicklung
[08.07.2025] Wiesbaden bekommt einen Digitalen Zwilling. Er integriert beispielsweise Luftbilder, Geodaten, Planungs- und Standortinformationen und dient damit als Instrument zur datenbasierten und transparenten Stadtentwicklung. Sukzessive soll das virtuelle Abbild Wiesbadens weiterentwickelt werden. mehr...
Dortmund: Sensoren erfassen Brückenzustand
[08.07.2025] Kontinuierlich überwacht Dortmund nun den Zustand der neuen Remberg-Brücke. Das Bauwerk wurde mit insgesamt 14 Sensoren ausgestattet, die Temperatur, Feuchtigkeit, Vibrationen, Materialspannungen und kleinste Risse erfassen. Die Daten fließen in Echtzeit an das Tiefbauamt. mehr...
Dortmund: Stadtweites Klima-Messnetz gestartet
[04.07.2025] Wie heiß wird Dortmund? Um die Hitzebelastung in der Stadt messen und grafisch darstellen zu können, ist in der Ruhrmetropole jetzt ein stadtweites Klima-Messnetz inklusive interaktivem Dashboard gestartet. mehr...
Arnsberg: Datenplattform liefert Echtzeitdaten
[02.07.2025] Von Wetter- und Klimadaten über Energieverbräuche bis hin zu Pegelständen zeigt eine neue Plattform Echtzeitdaten für die Stadt Arnsberg an. Die Lösung soll sukzessive erweitert werden. Technisch basiert sie auf einer offenen, im Rahmen der Modellprojekte Smart Cities entwickelten Anwendung. mehr...
Innovation trifft Praxis: Digitale Teilhabe auf dem Land
[24.06.2025] Mit praxisnahen Vorträgen, Good Practices, Technik-Demonstrationen und Diskussionsrunden soll am 25. Juni in Schimberg ersichtlich werden, wie die Digitalisierung abseits der großen Städte gelingt. Die Veranstaltung kann kostenlos und online im Livestream oder vor Ort besucht werden. mehr...
Bad Nauheim: Hessens dritter Smart Region Hub
[24.06.2025] Ende Juni eröffnet mit Digital.im.Puls der dritte Smart Region Hub in Hessen. Mit smarten Technologien macht er in Bad Nauheim digitale Anwendungsbeispiele im Stadtleben ersichtlich und soll als Ort der Ideen, des Austauschs und der Zusammenarbeit fungieren. mehr...
Digitales Duisburg: Ergebnisse der Bürgerbeteiligung
[20.06.2025] Duisburg arbeitet derzeit an der Version 2.0 des Smart-City-Masterplans der Stadt. Bis Ende Mai fand dazu eine hybride Bürgerbeteiligung statt, für die nun erste Ergebnisse vorliegen. Positiv bewertet wurden beispielsweise die DuisburgApp und der Mängelmelder. mehr...
Bürstadt / Lampertheim: Smart City interkommunal umsetzen
[20.06.2025] Den Weg zur Smart City gehen die Städte Bürstadt und Lampertheim gemeinsam. Das Projekt umfasst unter anderem Lösungen zur smarten, bedarfsgerechten Bewässerung, zur Verkehrszählung oder zur Waldbranddetektion. mehr...
Mönchengladbach: Neues Stadtlabor startet
[17.06.2025] Mönchengladbach eröffnet jetzt das stadtlabor.mg, ein Citizen Lab, das als zentraler Ort für digitale Bildung, das gemeinsame Forschen und die digitale Teilhabe dienen soll. In Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern sollen hier digitale Lösungen für die Stadt entwickelt und getestet werden. mehr...
Frankfurt am Main: Bäume werden smart bewässert
[16.06.2025] Das Grünflächenamt der Stadt Frankfurt am Main, der Palmengarten und das Fraunhofer-Institut FIT arbeiten aktuell an einer smarten Lösung für eine bedarfsgerechte Bewässerung von Bäumen. Das Projekt soll als Blaupause für andere Kommunen bundesweit dienen. mehr...
Emmerich: Digitales Baumkataster
[13.06.2025] Wie alt ist der Baum vor der eigenen Haustür? Die Stadt Emmerich am Rhein hat die Daten zu rund 8.500 Straßenbäumen jetzt in einem digitalen Baumkataster online verfügbar gemacht – mitsamt Angaben zu Standort, Baumart, Alter oder Kronendurchmesser. mehr...