ZukunftskongressGesellschaft modernisieren

Der 9. Zukunftskongress findet im Berliner Westhafen statt.
(Bildquelle: Westhafen Event & Convention Center)
Digitalisierung, Demografie und Dekarbonisierung sind drei der dringlichsten Aufgaben, denen sich Staat und Verwaltung in Zukunft zu stellen haben. Vom 19. bis 21. Juni 2023 bietet der 9. Zukunftskongress im Berliner Westhafen ausreichend Raum, um die Fähigkeiten und Strukturen zu beleuchten, die dem umsetzenden Staat mit seinen Verwaltungen bei der Bewältigung dieser Aufgaben helfen. Der Kongress versteht sich als Leitveranstaltung für das moderne und digitale Deutschland und steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI). Seit dem Jahr 2013 versammelt der Kongress laut Veranstalter einmal jährlich rund 2.000 Entscheidungsträgerinnen und -träger aus Bund, Ländern und Kommunen sowie aus Wissenschaft, Gesellschaft und (Digital-)Wirtschaft. Dabei stehen Themen wie Verwaltungsdigitalisierung, sichere und zukunftsfähige IT-Infrastrukturen, Bürgerorientierung des Staates sowie Smart Cities und Smart Regions im Vordergrund. Darüber hinaus kommen aber auch Fragen der ebenenübergreifenden Zusammenarbeit zwischen EU/Bund/Ländern und Kommunen, des Föderalismus sowie der Demokratie im digitalen Zeitalter zur Sprache. Umfangreiches Programm Der diesjährige Kongress zeichnet sich durch ein umfangreiches Programm aus, in dem prominente Personen aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik vertreten sind. Dies gilt bereits für das Eröffnungsplenum auf der Main Stage, das sich der Governance der digitalen Transformation widmet. Auf das Grußwort des IT-Beauftragten der Bundesregierung, Staatssekretär Markus Richter, folgt jeweils eine Keynote des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer, der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB), Klara Geywitz, sowie der Bayerischen Digitalministerin Judith Gerlach. Im Anschluss daran findet der bewährte CIO-Talk des Zukunftskongresses statt. Den zweiten Tag eröffnet eine Keynote von Bundesinnenministerin Nancy Faeser, die als Schirmherrin des Kongresses fungiert. Parallel zum Kongress finden mehr als 120 Foren, Plenen, Werkstätten und Best-Practice-Dialoge statt. Diese werden regelmäßig von Pausen unterbrochen, die sich für den Besuch der Fachausstellung und ausgiebiges Networking nutzen lassen. Am ersten Tag ist hierbei unter anderem die Zukunftswerkstatt zur „Kompetenzbündelung in der Verwaltung: Chancen, Herausforderungen und der Weg zu Innovation“ hervorzuheben. Rudolf Schleyer, Vorstandsvorsitzender der AKDB, und Philip Schmidt, Senior Consultant bei Cassini Consulting, werden darüber diskutieren, wie sich Kompetenzen zentral bündeln lassen, ohne dass dies auf Kosten der Agilität und Flexibilität geht. Am selben Tag findet ein Zukunftsforum statt mit dem Titel „Deutschland und digitale Identität(en): Kommt der Durchbruch mit der EU-Wallet oder früher?“. Teilnehmer des Forums sind unter anderem Ivan Aćimović, der das Modellprojekt Smart City der Stadt Freiburg leitet, und Hartje Bruns, Director Products bei Governikus. Registermodernisierung und E-Akte Ein weiteres Zukunftsforum am ersten Tag widmet sich der Registermodernisierung. An der Debatte wird unter anderem Rolf Beyer, Geschäftsführer des Zweckverbands Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg (KDO) teilnehmen. Die Veranstaltung wirft vor allem einen Blick auf die möglichen Fallstricke bei der Registermodernisierung unter den Aspekten Technologie, Steuerung, Datenschutz und Aufgabenverteilung. Das Thema E-Akte kommt in mehreren Best Practices zur Sprache. Robert Wander von Ceyoniq Technology wird die E-Akte-Lösung nscale eGov vorstellen, die sich als zentrale Plattform einsetzen lässt. In einem weiteren Best Practice zeigt Jens Schubert von Crealogix, wie sich Antragsprozesse mithilfe von Low-Code-Technologie digitalisieren lassen. Unter dem Titel „Damit das Hamsterrad nicht zur Achterbahn wird“ erläutert Lars Algermissen, Geschäftsführer von Picture, wie sich das Prozess-Management dafür einsetzen lässt, der wachsenden Komplexität und dem demografischen Wandel zu begegnen. Eine Besonderheit des 9. Zukunftskongresses Staat & Verwaltung ist die erstmalige Verleihung des Public Leadership Award unter der Schirmherrschaft des BMI in Zusammenarbeit mit Kienbaum und Wegweiser. Der Award soll gemäß Veranstalter herausragende Fortschrittskulturen in der öffentlichen Verwaltung prämieren und sie damit weithin sichtbar machen. Die Anerkennung dient als Anreiz für andere. Auszeichnungen gibt es in fünf Kategorien der öffentlichen Verwaltung: Bund, Länder, Kommunen, Justiz und Sozialversicherungen. Die Jury aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft hat die Shortlist zusammengestellt, die finale Wahl fällt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Zukunftskongresses zu.
Dieser Beitrag ist in der Ausgabe Juni 2023 von Kommune21 erschienen. Hier können Sie ein Exemplar bestellen oder die Zeitschrift abonnieren.
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