KasselInfrastruktur für mehr Lebensqualität

Smart Kassel: Intelligente Vernetzung und die Nutzung neuer Technologien sollen die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger sowie die Zukunftsfähigkeit der Stadt steigern.
(Bildquelle: www.kassel.de/smart)
Kassel startet in die Entwicklung einer gesamtstädtischen Smart-City-Strategie. Die hessische Stadt wurde vom Bundesinnenministerium als eine von bundesweit 32 Kommunen für eine Förderung im Rahmen der Modellprojekte Smart Cities ausgewählt. In den kommenden sieben Jahren stehen ihr somit rund elf Millionen Euro an Bundesmitteln zur Verfügung, um eine Smart-City-Strategie und konkrete Umsetzungsprojekte zu erarbeiten. Dadurch gewinne der bereits im Jahr 2018 von Oberbürgermeister Christian Geselle eingeleitete Prozess hin zur Smart City weiter an Dynamik, heißt es in einer Pressemeldung der Stadt. Sowohl in die zweijährige Entwicklung der Strategie als auch in die daran anschließende fünfjährige Umsetzungsphase werde die Stadtgesellschaft eng eingebunden. „Indem wir bereits die Strategieentwicklung auf eine breite Basis stellen, schaffen wir zugleich Akzeptanz für die spätere Umsetzung der konkreten Projekte“, erklärt Geselle. Laut eigenen Angaben sieht die Stadt Kassel in digitalen Technologien ein Instrument, das zum Wohle der Bürger eingesetzt werden soll – für mehr Teilhabe und mehr gesellschaftliches Miteinander. Zudem gelte es, die wirtschaftlichen Potenziale der Digitalisierung durch innovative Geschäftsmodelle und neue Wege der Kooperation auszuschöpfen. Deswegen wolle die Kommune nicht nur in der Bürgerbeteiligung innovative Wege gehen. Die Digitalisierung eröffne auch vielfältige Handlungsoptionen für ein effizientes, nachhaltiges Stadt-Management und für das Erreichen bestehender stadtpolitischer Ziele. In den drei für Kassel wichtigen Bereichen – Leben und Wohnen, Energie und Umwelt sowie Mobilität – trage die intelligente Vernetzung und Nutzung neuer Technologien dazu bei, die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger sowie die Zukunftsfähigkeit der Stadt zu steigern. Mit dem Ausbau eines umfassenden Glasfasernetzes, einem eigenen Internet-Knoten und einem Pilotprojekt zum Thema Sensorik auf LoRaWAN-Basis verfüge die Stadt schon jetzt über eine leistungsstarke digitale Infrastruktur. Darauf wolle man aufbauen, um im Dialog Perspektiven für ein smartes Kassel zu erarbeiten, so Oberbürgermeister Geselle.
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