SaarlandKooperation bei Datennetz

Saarbrücken und Saarland schließen Kooperationsvertrag zur Nutzung von Glasfaserkabeln.
(Bildquelle: Stadt Saarbrücken)
Einen Kooperationsvertrag zur Nutzung von Glasfaserkabeln im Saarbrücker Stadtgebiet haben Oberbürgermeisterin Charlotte Britz und der saarländische Finanzminister Peter Jacoby unterzeichnet. Im Rahmen der öffentlich-rechtlichen Kooperation stellt die Stadt dem Land 40 Kilometer Datenleitungen mit Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde zur Nutzung durch die Landesverwaltung zur Verfügung. Damit können 31 Standorte von Polizei, Finanzamt, Justiz und weiteren Behörden des Landes schneller als mit den bislang 100 Mbit/s Daten mit dem zentralen Rechenzentrum des Landes austauschen. Wie die Landesregierung mitteilt, hat der Vertrag eine Laufzeit von zehn Jahren. Das Land erstattet der Stadt jährlich Kosten in Höhe von 240.000 Euro für Ausbauarbeiten, die für das Anbinden der Landeseinrichtungen notwendig sind, sowie für den Betrieb. Finanzminister Peter Jacoby: „Das Land setzt in seiner E-Government-Strategie auf die enge Zusammenarbeit mit den Kommunen. IT-Infrastrukturen sollen zukünftig gemeinsam mit Städten und Gemeinden betrieben werden, um Kosten zu senken und die technische Basis für bürgernahe Online-Dienste zu schaffen.“ OB Britz ergänzt: „Aus unserer Sicht ist diese Kooperation ein herausragendes Beispiel für verwaltungsübergreifende Zusammenarbeit, mit dem Ziel, spürbare Synergien im IT-Bereich zu schaffen.“ Jacoby erklärte, dass die Nutzung der stadteigenen Glasfasern für den hoheitlichen Bereich der Landesverwaltung eine strategische Grundlage für die zukünftige IT-Struktur des Landes bilde. Notwendig seien leistungsfähige Netze, um die Rechenkapazitäten in einem IT-Dienstleistungszentrum zu bündeln. Er wies auch darauf hin, dass das Saarland derzeit ein Datennetz ausschreibt, das die übrigen saarländischen Städte und Gemeinden umfasst. „Mit diesem gemeinsamen Landesdatennetz werden wir eine flächendeckende Infrastruktur für Land und Kommunen schaffen“, so Jacoby. Britz betonte, dass diese schnelle und sichere Netzinfrastruktur eine ideale Basis biete, in Zukunft überall dort, wo es rechtlich möglich ist, die IT-Strategien des Landes und der Stadt gemeinsam abzustimmen und gegebenenfalls zu integrieren. „In Zeiten knapper Haushaltsmittel ist dies ein Gebot der Stunde“, erklärte die Oberbürgermeisterin.
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