Donnerstag, 31. Juli 2025

Usingen / Neu-AnspachLandesweite Vorreiter

[22.03.2021] Hessen hat Usingen gemeinsam mit Neu-Anspach als eine von 15 Modellkommunen für die Digitalisierung der Verwaltung bestimmt. Auf der Usinger Website stehen bereits 35 vollständig digitale Prozesse zur Verfügung.
Usingen und Neu-Anspach in Hessen sind Vorbilder der Digitalisierung.

Usingen und Neu-Anspach in Hessen sind Vorbilder der Digitalisierung.

(Bildquelle: www.usingen.de/aktuelles/digitales-rathaus)

Usingen ist gemeinsam mit Neu-Anspach Musterkommune der ekom21 für die Digitalisierung der Verwaltungen in Hessen. Wie der IT-Dienstleister berichtet, nehmen die beiden Städte eine Vorreiterrolle ein. Bereits rund 35 vollständig digitale Prozesse stehen beispielsweise auf der städtischen Website von Usingen zur Verfügung, weitere sollen in Kürze folgen. Gleichzeitig zur Digitalisierung für den Bürgerservice seien zahlreiche Arbeitsschritte innerhalb der Verwaltung neu definiert worden. Hierzu zähle etwa die digitale Organisation der Gremienarbeit, unter anderem die öffentliche Beteiligung durch Vorabveröffentlichung aller Tagesordnungen und Beschlussvorlagen der Gremiensitzungen. Außerdem finden sich die digitale Form der Bürgerbeteiligung im Rahmen der Veröffentlichung von Bauleitplanungen und öffentlichen Bauvorhaben auf der städtischen Website und den städtischen Social-Media-Kanälen.
Auch Hessen sehe die gute Vorarbeit der beiden Städte äußerst positiv und habe Usingen gemeinsam mit Neu-Anspach als eine von 15 hessenweiten Modellkommunen für die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) ausgewählt. Das Land fördere in den nächsten zweieinhalb Jahren die Konzeption und prototypische Entwicklung von Online-Diensten, Schnittstellen und digitalen Prozessen. Diese Ergebnisse werden für andere Kommunen wiederverwendbar sein und sollen somit einen Mehrwert im Sinne des Einer-für-Alle-Modells darstellen. Anstehende Gesetzesänderungen lassen zudem viele Unterschriftszwänge wegfallen, wodurch die beschreibbaren PDF-Dokumente künftig auch auf anderem Wege als dem postalischen an die Stadt übermittelt werden können, kündigt ekom21 an. Durch einen Ausbau der Nutzung des Servicekontos als eindeutige Identifizierungsmöglichkeit gegenüber der Behörde sollen die Abläufe deutlich verbessert werden. Dazu stehen unter www.mein-service.hessen.de weitere Informationen zur Verfügung.
Seit Mitte Oktober 2020 zählt das Digitale Rathaus auf der Homepage der Stadt Usingen über 1.600 Seitenaufrufe, was 8,3 Prozent der Gesamt-Seitenaufrufe auf der Homepage in diesem Zeitraum ausmache. Somit werde das Digitale Rathaus nach der Startseite, dem Bürgerservice und dem Corona-Bereich derzeit am häufigsten aufgerufen und genutzt. Innerhalb des Angebots werden laut ekom21 alle Unterbereiche regelmäßig frequentiert, am häufigsten die Dienste innerhalb der Bereiche Meldewesen, Ordnungsamt, Friedhöfe und Trauerfälle, Pass und Personalausweis sowie Abfallentsorgung. Allein im vergangenen Monat seien rund 120 zusätzliche Seitenaufrufe im Vergleich zum Vormonat hinzugekommen.





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