Materna Virtual SolutionMobiles Arbeiten als Sicherheitsrisiko
Hacker lieben mobiles Arbeiten, so die These des Kommunikationsanbieters Materna Virtual Solution. Durch die mobile Kommunikation außerhalb des Firmennetzes entstünden neue Angriffsflächen in eigentlich sicheren IT-Infrastrukturen, die von Cyber-Kriminellen ausgenutzt würden. Unternehmen und Organisationen sowie die Mitarbeitenden müssten die größten Risiken kennen, um den Datenschutz, die Sicherheit der mobilen Endgeräte und die Integrität des Datentransfers zu gewährleisten. Daher zeigt Materna Virtual Solution, auf welchen Wegen Gefahren für die Daten drohen.
Nach wie vor lauere eine große Gefahr in den App Stores der großen Anbieter. Anwendungen, die nach der Installation Tür und Tor für Malware öffnen oder vertrauliche Daten auslesen, zählen weiterhin zu den Hauptgründen für Datenlecks. Doch auch Alltags-Apps bekannter Hersteller, etwa Messenger, könnten zum Problem werden, wenn deren Datenschutzeinstellungen falsch gewählt seien. Dann könnten sensible Daten unter Umständen weitergegeben werden.
Auch Sicherheitslücken in Betriebssystemen gelte es umgehend zu patchen. Bleiben Schwachstellen in Anwendungen und Betriebssystemen bestehen – etwa, weil sie dem Hersteller zunächst nicht bekannt sind – besteht die Gefahr von Datendiebstahl und der unerwünschten Installation von Malware.
Awareness-Training und technische Maßnahmen
Neben technologischen Lücken seien oftmals die Mitarbeitenden Ziel von Angreifern und sollen beispielsweise mit gefälschten E-Mails oder Web-Seiten dazu verleitet werden, vertrauliche Daten wie etwa Passwörter preiszugeben. Auch aufgrund der immer fortschrittlicheren Phishing-Methoden sollten Mitarbeitende regelmäßige Schulungen zu dieser Art von Angriffen erhalten, so Materna Virtual Solution. Sinnvoll sei es auch, für die Gefahren ungeschützter Netzwerke zu sensibilisieren. Arbeiten im Café oder im Hotel ist längst alltäglich – zu oft würden dabei aber noch offene WLANs oder Hotspots genutzt. Das sei zwar zunächst komfortabel, doch durch die unverschlüsselte Kommunikation könnten sensible Informationen abgefangen werden.
Damit ultramobiles Arbeiten funktioniert, benötigen Mitarbeitende jederzeit und von überall Zugriff auf Daten. Um diese abzusichern, sei eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung angeraten, sagt Christian Pohlenz, Security Expert bei Materna Virtual Solution. Container-Lösungen könnten zudem einen abgeschirmten und vor Zugriff geschützten Bereich auf mobilen Geräten schaffen, der höchste Sicherheit gewährleistet, so Pohlenz.
IT-Sicherheit: Angriff und Abwehr mit KI
[23.10.2025] Künstliche Intelligenz unterstützt Kriminelle bei Cyberangriffen, gleichzeitig wird sie zur Gefahrenabwehr eingesetzt. In Kommunen beginnen die Probleme allerdings an ganz anderer Stelle: Sie fallen aus dem IT-Grundschutz. mehr...
Kirkel: Krise kontrolliert bewältigt
[17.10.2025] Die saarländische Gemeinde Kirkel konnte einem Cyberangriff technisch erfolgreich begegnen – auch dank der Unterstützung umliegender Kommunen. Die offene Kommunikation mit der Öffentlichkeit trug ebenfalls zum kontrollierten Umgang mit dem Angriff bei. mehr...
Berlin: Hürden beim Open-Source-Umstieg
[13.10.2025] In der Berliner Verwaltung läuft bislang nur ein gutes Fünftel der eingesetzten Fachverfahren auf Open Source. Fehlende Zentralisierung und eine Windows-Bindung der einzelnen Lösungen bremsen auf dem Weg zu mehr digitaler Souveränität. Der Umsteig erfolgt schrittweise. mehr...
Cybersicherheit: Mit ELITE 2.0 Angriffe realistisch erleben
[26.09.2025] Die Fraunhofer-Institute FOKUS und IAO stellen jetzt Online-Demonstratoren zur Verfügung, mit denen sich die Folgen eines Cyberangriffs realistisch erleben lasen. Das soll Mitarbeitende praxisnah für aktuelle Cybergefahren sensibilisieren. mehr...
ITEBO: Cloudbasierter Notfallarbeitsplatz
[01.09.2025] Kommunen können nun einen Notfallarbeitsplatz bei IT-Dienstleister ITEBO einrichten. Sollte die Verwaltung einmal von einem Cyberangriff betroffen sein, kann sie über die cloudbasierte Lösung innerhalb kurzer Zeit ihre Erreichbarkeit wiederherstellen. mehr...
Datenschutz: Know-how für die KI-Planungsphase
[29.08.2025] Der Beauftragte für den Datenschutz des Landes Niedersachsen führt regelmäßig Schulungen zu aktuellen Datenschutzthemen durch. Neu im Programm ist eine Fortbildung über den KI-Einsatz in der öffentlichen Verwaltung. mehr...
CyberSicherheitsForum 2025: Global denken, vor Ort handeln
[28.08.2025] Wie sicher sind wir in der Welt vernetzt? Was können wir global mitnehmen, um unsere digitale Welt hier vor Ort sicherer zu machen? Diese und weitere Fragen können mit Expertinnen und Experten im November beim siebten CyberSicherheitsForum in Stuttgart diskutiert werden. mehr...
Würzburg: Siegel bescheinigt IT-Sicherheit
[26.08.2025] Würzburg ist vom Bayerischen Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) mit dem Siegel Kommunale IT-Sicherheit ausgezeichnet worden. Es bescheinigt der Stadtverwaltung, dass sie angemessene Maßnahmen zur IT-Sicherheit umgesetzt hat. mehr...
V-PKI-Zertifikate: Neues Antragsportal der SIT
[25.08.2025] Als nachgeordnete Zertifzierungsstelle des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gibt die Südwestfalen-IT Zertifikate zur Absicherung der digitalen Kommunikationswege und -Plattformen von öffentlichen Verwaltung aus. Das entsprechende Antragsportal hat die SIT nun einem Relaunch unterzogen. mehr...
Bundesregierung: NIS2-Richtlinie beschlossen
[31.07.2025] Das Kabinett hat den Gesetzentwurf zur Umsetzung der NIS2-Richtlinie beschlossen. Damit gelten künftig für deutlich mehr Unternehmen als bisher gesetzliche Pflichten zur Stärkung der Cybersicherheit, zudem erhält das BSI neue Befugnisse für Aufsicht und Unterstützung. mehr...
Monheim am Rhein: TÜV bestätigt IT-Sicherheit
[23.07.2025] Das Informationssicherheits-Managementsystem der Stadt Monheim und ihrer Bahnen ist erneut mit dem Prüfsiegel ISO/IEC 27001:2022 zertifiziert worden. Das von TÜV Rheinland ausgestellte Zertifikat bescheinigt, dass sicherheitsrelevante Prozesse dokumentiert, geprüft und kontinuierlich verbessert werden. mehr...
Dataport: Red Team für Cybersicherheit
[10.07.2025] Dataport setzt künftig auf Red Teaming – umfassende Angriffssimulationen, welche die IT-Sicherheitsmechanismen realistisch auf die Probe stellen. Der IT-Dienstleister will damit das eigene Sicherheitsniveau und die Sicherheit der Kunden und Trägerländer erhöhen. mehr...
Fachtagung: Auf Cyberangriffe vorbereitet
[30.06.2025] Über 160 Teilnehmende aus saarländischen Städten, Gemeinden und Landkreisen tauschten sich auf der Fachveranstaltung „Cyberangriffe auf Kommunen“ über die akute Bedrohung durch Cyberkriminalität und praxistaugliche Schutzmaßnahmen aus. mehr...
LSI Bayern: Neues Sicherheitssiegel für Kommunen
[11.06.2025] Das LSI Bayern hat Version 4.0 des IT-Sicherheits-Siegels für Kommunen veröffentlicht. Neu sind Vorgaben zu KI, mobiler Sicherheit und Online-Backups. Der ergänzende Baustein IT-Resilienz hilft Kommunen bei der systematischen Selbsteinschätzung. mehr...
Kreis Regensburg: 17 Kommunen erhalten Siegel für IT-Sicherheit
[10.06.2025] 17 Kommunen im Zweckverband Realsteuerstelle Regensburg sind jetzt vom bayerischen Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) mit dem Siegel „Kommunale IT-Sicherheit“ ausgezeichnet worden. mehr...

















