PotsdamNetzwerk-Tool für den Digitalisierungsrat

In Potsdam ist der Startschuss für die Open-Source-Plattform Humhub als Arbeitsmittel für die Mitglieder des Digitalisierungsrats gefallen.
v.l.: Nico Danneberg und Götz Friederich, Vorstände Digitalisierungsrat; Nico Marquardt, Erster Vorsitzender Digitalisierungsrat; Melitta Kühnlein, Bereichsleiterin IT-Strategie und -Gesamtsteuerung; Oberbürgermeister Mike Schubert
(Bildquelle: LHP/Robert Schnabel)

In Potsdam ist der Startschuss für die Open-Source-Plattform Humhub als Arbeitsmittel für die Mitglieder des Digitalisierungsrats gefallen.
v.l.: Nico Danneberg und Götz Friederich, Vorstände Digitalisierungsrat; Nico Marquardt, Erster Vorsitzender Digitalisierungsrat; Melitta Kühnlein, Bereichsleiterin IT-Strategie und -Gesamtsteuerung; Oberbürgermeister Mike Schubert
(Bildquelle: LHP/Robert Schnabel)
In Brandenburgs Landeshauptstadt Potsdam ist die Open-Source-Plattform Humhub online gegangen. Sie soll künftig die Mitglieder des Digitalisierungsrats bei ihrer Arbeit unterstützen. Humhub ist nach Angaben der Stadt eine Social Network Software, die eine schnelle, digitale Vernetzung bietet und über die gängigen Funktionen wie Kommentieren, Liken und Folgen verfügt. Auch der Einsatz von Wikis für den Wissensaustausch sei möglich.
Im Digitalisierungsrat der Stadt, dessen Mitglieder nun Humhub nutzen können, kommen Wissenschaftler, Praktiker und Netzwerker aus der Region zusammen (wir berichteten). Sie sollen inhaltliche Impulse für die Digitalisierung in der Landeshauptstadt geben und den Wissenstransfer aus Wissenschaft und Praxis fördern. Übergeordnetes Ziel des Digitalisierungsrats ist es, die Kommune für ihre Aufgaben in der digitalen Daseinsvorsorge zu beraten, so die Stadt. Neben E-Government mit der konkreten Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes und der Verwaltungsmodernisierung sollen auch Fragen der Strategiebildung für die Smart City Potsdam diskutiert werden.
Nachnutzung durch andere Gremien denkbar
Mit der neuen Plattform für den Digitalisierungsrat werde die Gremienarbeit in der Landeshauptstadt neu gedacht, sagte der erste Vorsitzende des Digitalisierungsrats, Nico Marquardt. So soll der Wissenstransfer zwischen den verschiedenen Akteuren der Stadt weiter gestärkt und ausgebaut werden. Sein Vorstandskollege Nico Danneberg begrüßte den Einsatz einer Open Source Software ausdrücklich, ebenso wie die Nachnutzbarkeit für die anderen Gremien der Stadt. Der Digitalisierungsrat nehme hier sehr gerne eine Vorreiterrolle ein, so Danneberg.
Potsdam will laut Aussage von Oberbürgermeister Mike Schubert Digitalisierungsvorhaben für 2023 noch einmal intensivieren. Auch die IT-Sicherheit soll dabei nicht aus dem Blick geraten. Ziel sei es, in diesem Jahr die Ergebnisse der Digitalisierungsprojekte noch stärker für die Potsdamerinnen und Potsdamer greifbar zu machen, so Schubert.
Studie: Digitalisierungsindex 2025 veröffentlicht
[26.06.2025] Im Rahmen des Zukunftskongresses Staat & Verwaltung (23. bis 25. Juni, Berlin) hat das Kompetenzzentrum Öffentliche IT (ÖFIT) am Fraunhofer-Institut FOKUS den Deutschland-Index der Digitalisierung 2025 vorgestellt. Demnach schreitet die Digitalisierung zwar in vielen Bereichen voran, jedoch bestehen zwischen den einzelnen Bundesländern weiterhin erhebliche Unterschiede. mehr...
Umfrage: IT-Budgets zu eng bemessen
[24.06.2025] Ihr Jahresbudget halten weniger als 18 Prozent der IT-Fachkräfte im öffentlichen Sektor für ausreichend. Das zeigt eine weltweite Umfrage von SolarWinds unter rund 100 Fachleuten. Viele sehen Projekte gefährdet und Budgetkürzungen als wachsendes Sicherheitsrisiko. mehr...
Gütersloh: Per QR-Code in die Vergangenheit
[16.06.2025] Im Rahmen des Projekts „Tritt in die Vergangenheit“ macht die Stadt Gütersloh Geschichte digital erlebbar. Dazu wurden QR-Codes über das gesamte Stadtgebiet verteilt. mehr...
Kreis Soest: Moderner Hochwasserschutz
[13.06.2025] Der Kreis Soest hat seine PegelApp erweitert. Nicht nur wird jetzt das gesamte Kreisgebiet mit rund 30 Pegelmesspunkten abgedeckt, auch neue Funktionen sind hinzugekommen. So sind jetzt Warnschwellen individuell festlegbar, zudem gibt die App konkrete Handlungsempfehlungen. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Gewerbesteuerbescheid erfolgreich pilotiert
[13.06.2025] Der digitale Gewerbesteuerbescheid kann Prozesse in Unternehmen, bei Steuerberatern, Kommunen und der Steuerverwaltung vereinfachen. In Nordrhein-Westfalen sind die Kommunen nach einer erfolgreichen Pilotphase aufgefordert, die Einführung des Verfahrens – mit Unterstützung des Landes – voranzutreiben. mehr...
Dataport/SHLB: Nachhaltige Planung von Digitalprojekten
[10.06.2025] Kohlendioxid ist ein Hauptfaktor für den Treibhauseffekt – und fällt auch bei Nutzung digitaler Anwendungen an. Um die CO₂-Emissionen digitaler Projekte schon im Voraus kalkulieren und optimieren zu können, haben Dataport und die SHLB einen browserbasierten CO₂-Rechner entwickelt. mehr...
Berlin: KI hilft bei Abwicklung des ReparaturBONUS
[23.05.2025] Die Zukunft der Fördermittelverwaltung liegt in der Digitalisierung. Das hat das Unternehmen MACH mit der Entwicklung einer digitalen Antragsplattform für die Berliner Verwaltung unter Beweis gestellt. Die Lösung sorgt für eine effizientere Abwicklung des ReparaturBONUS und spürbare Entlastung der Mitarbeitenden. mehr...
Brandenburg: Bürgerservice per Videokabine
[19.05.2025] Der Landkreis Uckermark wurde im Rahmen der Bundesinitiative DigitalPakt Alter für seinen digitalen Bürgerservice für Seniorinnen und Senioren ausgezeichnet. Im Rahmen des Projekts LISA wurden an bisher sechs Standorten Videokabinen eingerichtet, die wohnortnah Kontakt zur Kreisverwaltung ermöglichen. mehr...
Dresden: Bezahlkarte für Asylsuchende gestartet
[09.05.2025] Seit dieser Woche bekommen neu zugewiesene Geflüchtete in Dresden erstmals die neue Bezahlkarte. Damit ist die Einführung in Sachsen einen Schritt weiter. Ziel ist es, Bargeldauszahlungen zu reduzieren und Behörden zu entlasten. mehr...
Baden-Württemberg: Leitfaden für bessere Bürgerkommunikation
[07.05.2025] Ein Projekt der Dualen Hochschule Stuttgart soll Verwaltungen in ländlichen Regionen helfen, besser mit Bürgerinnen und Bürgern zu kommunizieren. Der nun veröffentlichte Leitfaden enthält konkrete Empfehlungen und zeigt, welche Kanäle Bürgerinnen und Bürger nutzen wollen. mehr...
Nürnberg: Konzept Bürger-PC gestartet
[25.04.2025] Um noch mehr Menschen die digitale Teilhabe zu ermöglichen, erprobt Nürnberg jetzt den so genannten Bürger-PC. Die Selbstbedienungsrechner sind mit Druckern und Scannern ausgestattet und für Mehrgenerationenhäuser oder Stadtteiltreffs vorgesehen. Ehrenamtliche unterstützen die Bürgerinnen und Bürger bei der Nutzung. mehr...
Schleswig-Holstein: Kooperation verlängert
[16.04.2025] Nach fünf erfolgreichen Jahren haben Schleswig-Holstein und der ITV.SH ihre Kooperation zur Verwaltungsdigitalisierung bis Ende 2029 verlängert. Geplant sind unter anderem der Roll-out weiterer digitaler Anträge und Unterstützung für Kommunen bei Informationssicherheits- und IT-Notfällen. mehr...
Darmstadt: Resiliente Krisenkommunikation
[11.04.2025] Großflächige, lang andauernde Stromausfälle sind selten – stellen die Krisenkommunikation jedoch vor Schwierigkeiten, weil Mobilfunk, Internet und Rundfunk ausfallen. In Darmstadt wird nun eine energieautarke digitale Litfaßsäule erprobt, die auch bei Blackouts als Warnmultiplikator funktioniert. mehr...
Diez/Kaisersesch/Montabaur/Weißenthurm: Kooperation im Prozessmanagement
[08.04.2025] Gemeinsam wollen die Verbandsgemeinden Diez, Kaisersesch, Montabaur und Weißenthurm ihre Verwaltungsprozesse effizienter gestalten. Im Fokus steht die Wissensdokumentation ihrer Prozesse. Auch sollen eine Datenbank für Notfallszenarien und ein interkommunales Prozessregister aufgebaut werden. mehr...
Hessen: Projekt Di@-Lotsen wächst weiter
[07.04.2025] Das hessische Digitallotsen-Projekt, das älteren Menschen den Zugang zur digitalen Welt erleichtern soll, wird fortgeführt und ausgeweitet. Kommunen, Vereine und andere Einrichtungen können sich bis zum 11. Mai 2025 als digitale Stützpunkte bewerben. mehr...