Donnerstag, 23. Oktober 2025

Mecklenburg-VorpommernNINA soll mehr Menschen erreichen

[24.08.2016] In Mecklenburg-Vorpommern soll die Notfall Information und Nachrichten App (NINA) bekannter werden. Sie soll dazu beitragen, eine landesweit einheitliche Warnlösung zu schaffen.

Knapp 7.000 Bürger in Mecklenburg-Vorpommern nutzen derzeit die Notfall Information und Nachrichten App (NINA) des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK). Das teilt jetzt das Ministerium für Inneres und Sport mit. Damit falle das Bundesland weit hinter Länder wie Nordrhein-Westfalen mit 500.000 Nutzern zurück. Dies liege vor allem an der geringen Bekanntheit der App, die in Notsituationen als kostenlose Software über das Mobiltelefon informiert. Deshalb habe das Innenministerium auf seiner Website das Video „Kennst du NINA? – Die kinderleichte Warn-App“ veröffentlicht, das die Anwendung erklärt. Die behördliche App kann auf alle iOS- und Android- Smartphones ab Version 8.0 beziehungsweise Version 4 geladen werden. NINA arbeitet laut Ministeriumsangaben auf Grundlage des Modularen Warnsystems des Bundes (MoWaS). Alle Lagezentren der Länder und viele Leitstellen bereits angeschlossener Kommunen können Warnmeldungen im System auslösen, welche dann automatisch an die App weitergeleitet werden. In Mecklenburg-Vorpommern können momentan die Leitstelle der Berufsfeuerwehr in Schwerin und das Lagezentrum des Innenministeriums eine Warnung im Modularen Warnsystem auslösen und so die Bevölkerung im Notfall über NINA bundesweit informieren. Neben Warnmeldungen zu unterschiedlichsten Gefahrenlagen, wie Großbrand oder Gefahrstoffausbreitung, erhalten NINA-Nutzer auch Hochwasserwarnungen sowie die Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes. Über zusätzliche Funktionen können die Anwender auch Familie und Freunde warnen. „NINA ist eine hervorragende Ergänzung zu Rundfunk, Fernsehen und Sirenen, wenn es darum geht, die Bevölkerung in Notsituationen zu warnen und zu informieren“, erklärt Innenminister Lorenz Caffier. „In Mecklenburg-Vorpommern gibt es momentan leider kein flächendeckendes System zur Warnung mit Weckeffekt, deshalb ist es umso wichtiger, neben Sirenen zusätzliche Warnmittel wie NINA in den Katastrophenschutz einzubinden.“ Um noch mehr Menschen über NINA zu erreichen und eine landesweit einheitliche Warnlösung zu schaffen, empfiehlt das Innenministerium den Landkreisen Mecklenburg-Vorpommerns, in ihren integrierten Leitstellen auf MoWaS umzurüsten. Da hierbei bislang die Kosten das größte Hindernis darstellen, werde bereits an einer kostengünstigeren webbasierten Auslöseeinrichtung gearbeitet.





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