Rheingau-Taunus-KreisPilot für digitale Baugenehmigung

Im Rheingau-Taunus-Kreis ist der Startschuss für die komplett digitale Bearbeitung von baugenehmigungsfreigestellten Vorhaben gefallen.
v.l.: Peter Nonn, techn. Projektleiter ekom21; Benjamin Müller, Produktverantwortlicher ekom21; Simon Sauerbier, Projektverantwortlicher ekom21; Staatsminister Kaweh Mansoori; Lukas Wirz, HMWVW; Dennis Miller, Geschäftsfeldleiter Bauen und Umwelt Prosoz
(Bildquelle: Prosoz Herten)

Im Rheingau-Taunus-Kreis ist der Startschuss für die komplett digitale Bearbeitung von baugenehmigungsfreigestellten Vorhaben gefallen.
v.l.: Peter Nonn, techn. Projektleiter ekom21; Benjamin Müller, Produktverantwortlicher ekom21; Simon Sauerbier, Projektverantwortlicher ekom21; Staatsminister Kaweh Mansoori; Lukas Wirz, HMWVW; Dennis Miller, Geschäftsfeldleiter Bauen und Umwelt Prosoz
(Bildquelle: Prosoz Herten)
Der digitale Bauantrag soll ebenso wie das Bauportal Hessen Baugenehmigungsverfahren vereinfachen. Mit Erfolg hat jetzt der Rheingau-Taunus-Kreis das Portal DigiBauG samt medienbruchfreier Anbindung an das Fachverfahren ProBAUG erprobt. Das teilen der Software-Anbieter Prosoz Herten und der IT-Dienstleister ekom21 mit. Die Kommune biete das digitale Antragsverfahren nun für genehmigungsfreigestellte Vorhaben im Echtbetrieb an. Durch den Launch des Landesportals können Bauanträge wesentlich schneller bearbeitet und gleichzeitig die Transparenz im Genehmigungsprozess erhöht werden, berichtet Prosoz Herten. Es hebe sich durch die mit dem Fachverfahren sehr gut abgestimmte XBau-Implementierung hervor. Mit den Softwarelösungen Prosoz elan classic Antragstellung sowie Prosoz elan classic Baugenehmigung werde eine nahtlose und bidirektionale Anbindung an das DigiBauG-Portal sichergestellt und ein durchgängig digitaler Prozess geschaffen.
„Das Hessische Bauportal ermöglicht die Zusammenarbeit der Bauaufsichtsbehörden, der Antragsteller und von beteiligten Dritten papierlos“, erklärt der hessische Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum, Kaweh Mansoori. „Vom Computer gehen die Antragsdaten samt einzureichenden Dokumenten sicher und medienbruchfrei über das Antragsportal an die Bauaufsichtsbehörden und die zu beteiligenden Dritten. Auch der Bescheid wird vollelektronisch den Antragstellern auf dem Bauportal bereitgestellt.“
Ein neuer Standard entsteht
Wie das hessische Wirtschaftsministerium mitteilt, soll das digitale Antragsverfahren zum Standard im Land werden. Viele weitere hessische Bauaufsichten befinden sich demnach in der Betriebseinführungsphase oder sind mit verschiedenen Genehmigungsverfahren im Echtbetrieb. Die Bauaufsichtsbehörde in Frankfurt stelle die Antragsstrecke für Werbeanlagen bereits seit Ende 2023 für alle Bürgerinnen und Bürger ausschließlich online zur Verfügung. Das Bauportal Hessen sei eine Entwicklung von ekom21 im Auftrag des hessischen Wirtschaftsministeriums. Die Umsetzung folge bundeseinheitlichen elektronischen Kommunikationsstandards. Schritt für Schritt integriere das Projekt dynamisch fortentwickelnde Technologien wie die digitale Landkarte und KI-gestützte Prozesse.
Parallel sollen, ebenfalls im Rheingau-Taunus-Kreis, Baugenehmigungen im vereinfachten Verfahren und im Vollverfahren pilotiert werden. Entwurfsverfasser mit deren Bauherrschaften sind eingeladen, Anträge dazu auch schon digital einzureichen.
Prosoz Herten wiederum stellt in Ergänzung zur Landeslösung ein Beteiligungsportal zur Verfügung. Mit Prosoz elan comfort Behördenbeteiligung werde den unteren Bauaufsichten eine Möglichkeit geboten, Dritte medienbruchfrei in den Genehmigungsprozess im Rahmen des XBau-Standards einzubeziehen.
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