SABERSatelliten-Breitband für Europa

Nachdem die Europäische Kommission bereits vor Kurzem ihre Digital Agenda Scoreboards präsentiert hat und darin über die aktuell noch akuten Breitband-Versorgungslücken berichtete, hat nun das Projekt SABER (Satelliten Breitband für die Europäischen Regionen) wichtige praktische Informationen für nationale und regionale Regierungen zusammengestellt, die dazu beitragen sollen, die in Europa bestehenden weißen Flecken mit satellitengestützter Breitband-Technik zu schließen. Im Rahmen von drei Publikationen geht es zum einen um die Frage, welche Rolle Satelliten im Rahmen der Digitalen Agenda für Europa 2013 beim Erreichen des Ziels der Mindestversorgung mit Breitband-Diensten spielen. Zum anderen werden Leitfäden für öffentliche Verwaltungen vorgestellt, die Beschaffungsprogramme für Satelliten-Breitband implementieren möchten. Dabei wird auch auf noch ungenutzte Fördermittel aus den EU-Fonds 2007-2013 hingewiesen. Der dritte Report enthält eine Übersicht über erfolgreiche Fallstudien aus Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien, Norwegen und Griechenland, wo einige Regionen bereits erfolgreich satellitengestützte Breitband-Lösungen in Betrieb genommen haben. Angeführt von CSI Piemonte ist das auf 24 Monate angelegte Projekt SABER teilweise mit EU-Fördermitteln finanziert und hat derzeit 26 Partner. Darunter befinden sich die Firmen Eutelsat, SES Broadband Services, Astrium und 21 regionale Verwaltungen sowie private und öffentliche Institutionen der Informations- und Kommunikationstechnologie, die für den Ausbau von Breitband-Internet in 13 Staaten stehen.