Nordrhein-WestfalenServiceportal.NRW geht in Betrieb
Nordrhein-Westfalen ist dem digitalen Bürgeramt einen Schritt näher gekommen: Der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) hat jetzt das Serviceportal.NRW in Betrieb genommen. Wie IT.NRW berichtet, wurde das Portal in enger Zusammenarbeit zwischen dem CIO Nordrhein-Westfalens, d-NRW als Gesamtprojektleitung für den Bereich Entwicklung, IT.NRW, den privaten Partnern T-Systems MMS und Materna sowie dem Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration (MKFFI) entwickelt. Der Portalstart erfolgte mit einem ersten Angebot und ausgewählten digitalisierten Leistungen zum Staatsangehörigkeitsrecht aus dem Bereich des MKFFI. So könnten bereits in diesem frühen Stadium Nutzererfahrungen gesammelt werden, die bei der Erweiterung des Portals berücksichtigt werden können. Sukzessive solle das Angebot an digitalisierten Leistungen kontinuierlich ausgebaut werden.
Das Serviceportal.NRW erlaube die Suche nach Verwaltungsleistungen im gesamten verfügbaren Verwaltungsangebot auf bundes-, landes- und kommunaler Ebene. Die Bürger erhalten Informationen zu Verwaltungsservices, den zuständigen Behörden und haben Zugriff auf digitale Dienste, zurzeit meist in Form von elektronischen Antragsformularen. Den Behörden der Landesverwaltung stehe das neue Portal als Betriebsplattform für elektronische Verwaltungsverfahren zur Verfügung. Angeschlossen sei es an das nordrhein-westfälische Servicekonto.
Vernetzung mit Portalen und Kommunen
Das seit dem Jahr 2018 bestehende Wirtschaftsserviceportal, das Informationen und Online-Leistungen für Gewerbetreibende und Unternehmen bereitstellt (wir berichteten), ist bereits mit dem Serviceportal verknüpft. In den Fachministerien sind überdies so genannte Fachportale in Entwicklung, berichtet IT.NRW. Als erstes sei das Familienportal des MKFFI am Start, zeitnah folgen sollen das Sozialportal des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) sowie das Bauportal des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung (MHKBG).
Eine Besonderheit in Nordrhein-Westfalen sei das mandantenfähige Kommunalportal, das die Landesregierung beim Dachverband der kommunalen IT-Dienstleister (KDN) in Auftrag gegeben hat (wir berichteten). Es richtet sich insbesondere an die Kommunen, die den Aufwand bei der Programmierung eines eigenen Online-Verwaltungszuganges vermeiden wollen. Es wird derzeit in einer Pilotkommune erprobt. (sib)
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