Mittwoch, 20. August 2025

myGovernment Award 2023Sieben Start-ups ausgezeichnet

[14.09.2023] Die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen benötigt das Potenzial junger GovTech-Unternehmen. Der myGovernment Award will Aufmerksamkeit für innovative Start-ups schaffen. Vitako war maßgeblich an der Ausrichtung und der jetzt erfolgten Preisverleihung beteiligt.
Der myGovernment Award schafft Aufmerksamkeit für innovative Start-ups.

Der myGovernment Award schafft Aufmerksamkeit für innovative Start-ups.

(Bildquelle: Vincent Mosch/Institut für den öffentlichen Sektor e.V.)

Das Institut für den öffentlichen Sektor – ein 2005 gegründeter und von KPMG Deutschland geförderter Think Tank mit Sitz in Berlin – hat einen Wettbewerb initiiert, um GovTech-Start-ups mit ihren Lösungen für einen smarten digitalen Staat eine Bühne zu geben. Die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, Vitako, und eine Reihe seiner Mitglieder waren maßgeblich in die Vorbereitung des Wettbewerbs und die Auswahl der Preisträger involviert. So berichtet Vitako, dass seine Mitglieder AKDB, KDO und Prosoz Herten an der Erstellung der Wettbewerbsausschreibungsunterlagen beteiligt waren. Durch ihren fachlichen Input seien die Anforderungen und Bedarfe der kommunalen IT-Dienstleister aus Auftraggeber-Perspektive eingeflossen. Nun fand die diesjährige Abschlussprämierung des myGovernment Awards statt. Im Fokus des Abends stand die Zusammenarbeit von GovTech-Start-ups mit kommunalen IT-Dienstleistern. Aus insgesamt 25 Einreichungen prämierte die mit Branchenfachleuten besetzte Jury die Preisträgerinnen und Preisträger von constellr, convaise, credium, Datenschmiede.ai, GovRadar, Global Goals Directory und Locaboo. Die sieben Gewinner-Start-ups stellten bei der Preisverleihung ihre Lösungsvorschläge für eine digitale Verwaltung vor. Sie konnten die Jury mit herausragenden Analysen, Beiträgen und innovativen Konzepten überzeugen, um die digitale Verwaltung in Deutschland zukunfts- und widerstandsfähig zu entwickeln, so Vitako. In ihrer Keynote sprach sich AKDB-Vorständin Gudrun Aschenbrenner für den Digital-Only-Ansatz aus. Der Zugang zur Verwaltung müsse prioritär digital gedacht werden. Deshalb ginge es um die Konzentration auf die Automatisierung von Verwaltungsprozessen, um die Kooperation zwischen den IT-Dienstleistern der Länder, um die Bereitschaft der Kommunalvertreter, Innovationen voranzutreiben und darum, die gesetzlichen Rahmenbedingungen und das politische Verständnis zu schaffen, um eine Ende-zu-Ende-Digitalisierung zu erreichen. Gemeinsam mit dem Vitako-Vorstandsvorsitzenden Rolf Beyer wurde beim anschließenden Panel „Innovative Lösungen für Kommunen – Wege zum Ziel“ über Chancen der Zusammenarbeit mit GovTech-Start-ups, über das Vergaberecht sowie über Vernetzungsmöglichkeiten und Digitalisierungsprozesse von Kommunen diskutiert.





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