Mittwoch, 6. August 2025

OlpeSmart City Strategie finalisiert

[07.02.2022] Die Stadt Olpe in Nordrhein-Westfalen hat ihre Smart-City-Strategie beschlossen und startet jetzt in die Umsetzungsphase. Das Smart-City-Vorhaben in Olpe gehört außerdem zum Smart-Region-Projekt „5 für Südwestfalen“.

Die nordrhein-westfälische Kreisstadt Olpe wird smart: Auf Basis von Bürgerbeteiligungsformaten sowie verwaltungsinternen und politischen Diskussionen wurden für die Stadt verschiedene Smart-City-Maßnahmen entwickelt, priorisiert und nun durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossen. Damit sei die Smart-City-Strategie finalisiert und könne als Weichenstellung für die Stadtentwicklung in den nächsten Jahren dienen, heißt es von der Stadt. Die Smart-City-Strategie beinhalte die Vision Olpe 2030 und die damit verbundenen Ziele sowie die daraus abgeleiteten und vom Rat beschlossenen Maßnahmen. Diese würden im Rahmen des BMI-Förderprojekts „Smart Cities made in Germany“ finanziert und seien bis 2026 umzusetzen. Mit der Finalisierung der Strategie sei die erste Smart-City-Projektphase abgeschlossen. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen fördert das Projekt „Smart Cities: 5 für Südwestfalen“, zu dem Olpe gehört (wir berichteten). Für die sich jetzt anschließende, zweite Projektphase erhält für die Kreisstadt eine maximale Fördersumme von 1,6 Millionen Euro.
Zu den beschlossenen Maßnahmen gehört die Schaffung eines modernen Lernorts für Kinder und Jugendliche, der Unterrichtspraxis und -entwicklung, Lehrerausbildung sowie Forschung miteinander vernetzen und die Schüler auf die moderne digitalisierte Arbeitswelt vorbereiten soll. Zur Echtzeitmessung von Umweltdaten soll ein LoRaWAN-Netz mitsamt der dementsprechenden Sensorik aufgebaut werden. Ab spätestens Ende 2023 sollen so die Belegung von Parkplätzen und der Feuchtigkeitsspiegel junger Straßenbäume erfasst werden. Weitere Sensoren im Stadtgebiet, die beispielsweise die Feinstaubbelastung oder die Luftfeuchtigkeit messen, sollen folgen. Bis Mitte 2022 soll eine kommunenübergreifende Datenplattform an den Start gehen, welche die Basis für eine Vielzahl von datenbasierten Anwendungen ist. Dies ist ein Gemeinschaftsprojekt der Städte Olpe, Arnsberg, Bad Berleburg, Menden und Soest. Die Stadtverwaltung will künftig seine Arbeitsweise nach dem New-Work-Konzept ausrichten und flexibler, agiler und stärker bürgerorientiert arbeiten. Um Bürgern einen besseren Kontakt zur Verwaltung zu ermöglichen, ist eine Mobilapp geplant. Eine vielseitige Beteiligungsplattform soll einen größeren Anteil an politischer Mitwirkung ermöglichen und die Transparenz politischer Entscheidungen erhöhen. Mit dem Beginn der Umsetzungsphase werde das Projekt Smart City zunehmend praktisch für die Menschen erlebbar, so der Bürgermeister Peter Weber.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Zu sehen ist ein Laptop mit einem Übersichtsbild von einem Teil des Schulhofes der Kreuzbergschule.

Bonn: Ordnungsdienst effizient steuern

[04.08.2025] Ein Pilotprojekt zur Radarüberwachung von Beschwerde-Schwerpunkten hat die Stadt Bonn gestartet. Sie erhofft sich davon eine effizientere Steuerung des Kommunalen Ordnungsdienstes. mehr...

Halteverbotsschild auf dem Boden

Mannheim: Pilot für Scan-Fahrzeuge

[31.07.2025] Für eine automatisierte Parkraumüberwachung testet die Stadt Mannheim voraussichtlich ab Herbst Scan-Fahrzeuge. Als Pilotkommune ist sie Teil eines Projekts des baden-württembergischen Verkehrsministeriums. mehr...

Symbolischer Startschuss: In Holsthum aktivieren Klimaschutzministerin Katrin Eder und Landrat Andreas Kruppert das neue Pegelmesssystem im Eifelkreis Bitburg-Prüm

Eifelkreis Bitburg-Prüm: Neues Pegelmesssystem aktiv

[31.07.2025] Smarter Bevölkerungsschutz im ländlichen Raum: Im Eifelkreis Bitburg-Prüm soll ein engmaschiges Netz von digitalen Pegelsensoren die Bevölkerung ab sofort rechtzeitig vor Hochwassergefahren warnen. mehr...

Blick auf einen Strand in der Dämmerung mit Strandkörben, davor das Meer.
bericht

Wangerland: Smarter Gastgeber

[30.07.2025] Auch Urlaubsgäste hinterlassen zahlreiche Daten. Das Wangerland, eine Gemeinde an der Nordseeküste, nutzt diese Informationen, um noch attraktiver zu werden. Möglich machen dies ein zentrales Dashboard und KI-basierte Auswertungen. mehr...

Symbolbild Wander Augmented Reality

Kreis Wunsiedel: Smarte Pilotprojekte im Praxistest

[30.07.2025] Im Kreis Wunsiedel werden demnächst fünf digitale Pilotprojekte in der Praxis getestet. Das Besondere: Die Lösungen kommen mit einem kleinen Budget aus, und sollen helfen, unkompliziert Neues zu erproben. mehr...

Vier Personen stehen hinter einem Legomodell.
bericht

Mönchengladbach: Mit LEGO lernen

[29.07.2025] Ein interaktives LEGO-Modell dient in Mönchengladbach dazu, die komplexen Prozesse beim Einsatz einer urbanen Datenplattform zu veranschaulichen. Am Modell konnte die Stadt bereits zahlreiche Erkenntnisse für die Realisierung von Sensorprojekten gewinnen. mehr...

Menschen vor einem Gebäudekomplex halten das neue Logo der Smart Region Warendorf auf einem Tuchhoch

Kreis Warendorf: Einheitliche Smart-Region-Strategie

[29.07.2025] Im Kreis Warendorf ist die Smart-Region-Strategie jetzt einheitlich in allen Städten, Gemeinden und im Kreistag beschlossen worden. In diesem Zuge wurde auch das Logo der Smart Region Kreis Warendorf vorgestellt. mehr...

Eine Ampel mit Pfeil nach rechts zeigt grün.

Interkommunale Zusammenarbeit: Verkehrsflüsse gemeinsam steuern

[28.07.2025] Kelsterbach, Raunheim und Rüsselsheim wollen gemeinsame Smart-City-Strukturen etablieren – unter anderem, um Verkehrsflüsse und Parkraumnutzung gemeinsam digital zu steuern. Grundlage ist die Nachnutzung bereits bestehender Systeme wie Datenplattform, Verkehrssensorik und 3D-Stadtmodell. mehr...

Key Visual Smart City Academy

Smart City Akademie: Neues Wissen für smarte Städte

[25.07.2025] Ab September stehen kommunalen Beschäftigten in der Smart City Akademie neun neue Lernmodule zur Verfügung. Im Fokus stehen Themen wie Künstliche Intelligenz, Kommunikation, Vergaberecht oder Standards für die Stadt der Zukunft. mehr...

Schwalm-Eder-Kreis: KI senkt Energieverbrauch

[24.07.2025] Fünf Kommunen im Schwalm-Eder-Kreis setzen auf Künstliche Intelligenz, um den Energieverbrauch ihrer öffentlichen Gebäude deutlich zu senken. Das Land fördert das Projekt mit über einer Million Euro aus dem Programm „Starke Heimat Hessen“. mehr...

v.l.: Sandro Zehner, Landrat und Verkehrsdezernent des Rheingau-Taunus-Kreises; Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus; Arno Brandscheid, Geschäftsführer der Rheingau-Taunus-Verkehrsgesellschaft; André Stolz, Vorsitzender des Kreistags vor einem Bus

Rheingau-Taunus-Kreis: Förderung für smarteren ÖPNV

[23.07.2025] Mit Sensortechnik Fahrgastzahlen in Echtzeit erheben und die Informationen per App oder Anzeigetafeln den Passagieren sofort zur Verfügung stellen – diese Idee will die Rheingau-Taunus-Verkehrsgesellschaft verwirklichen. Das soll unter anderem eine nutzerorientierte Einsatzplanung ermöglichen. mehr...

Panoramaansicht der Stadt Potsdam vom Wasser aus, über der Stadt ist ein Netzwerk angedeutet.
bericht

Potsdam: Zusammenhänge erkennen

[22.07.2025] In Potsdam haben Stadt und Stadtwerke eine urbane Datenplattform eingerichtet, die auch von Laien einfach genutzt werden kann. Die agile Lösung wird kontinuierlich weiterentwickelt und an aktuelle Anforderungen angepasst. mehr...

Tortendiagramm zur Implementierung von Fortschritts- und Erfolgsmessung in Kommunen.

Haselhorst Associates: Smart Cities brauchen Monitoring

[22.07.2025] Viele Kommunen arbeiten daran, digitaler und nachhaltiger zu werden. Eine Evaluation der Fortschritte kommt in vielen Smart Cities aber zu kurz – trotz vielfältiger Potenziale. Das Beratungsunternehmen Haselhorst Associates legt nun ein Praxisdossier vor, das Kommunen beim Aufbau von Monitoring-Strukturen unterstützt. mehr...

Nahaufnahme eines Gartenschlauchs, mit dem eine Grünanlage bewässert wird

Hannover: Mit KI zur nachhaltigen Grünpflege

[16.07.2025] Ein innovatives Projekt zur nachhaltigen Stadtbegrünung mit Künstlicher Intelligenz ist jetzt in Hannover gestartet. Im Rahmen von BlueGreenCity-KI sollen unter anderem Methoden zur intelligenten Speicherplanung und Bewässerung entwickelt sowie automatisierte Prognosen für den individuellen Bewässerungsbedarf erstellt werden. mehr...

Kempten: Digitale Verkehrsanalyse

[15.07.2025] Kempten setzt in der Verkehrsmessung intelligente Kamerasysteme ein. Sie erfassen anonymisiert die Anzahl der Fahrzeuge im Stadtkern, in welche Richtung sie fahren und wie lange sie sich in bestimmten Bereichen aufhalten. Die Daten fließen direkt in die städtische Mobilitätsstrategie ein. mehr...