Freitag, 9. Mai 2025

Vinci EnergiesSmart City zum Anfassen

[19.09.2019] Auf der Smart Country Convention wird Vinci Energies Deutschland die Digitalisierung und Transformation an einem interaktiven 3D-Stadtmodell veranschaulichen. Die Netzwerkmarken Axians und Omexom liefern Beispiele aus der Praxis.
Die Stadt der Zukunft ist vernetzt.

Die Stadt der Zukunft ist vernetzt.

(Bildquelle: Julien Eichinger / Fotolia.com)

Welche Wohn-, Arbeits- und Lebensverhältnisse in vernetzten, smarten Städten möglich sind, zeigt Vinci Energies per interaktivem 3D-Stadtmodell bei der Smart Country Convention (22. bis 24. Oktober 2019, Berlin). Das Konzernportfolio stellt alle Technologien sowie intelligente Dienstleistungen für die Stadt der Zukunft bereit und erweckt diese in Halle B an Stand 305 interaktiv zum Leben, kündigt Vinci Energies Deutschland an. Anhand von bereits realisierten Projekten will der Konzern mit seinen Netzwerkmarken Axians und Omexom sowie seinem weltweiten Innovationsnetzwerk die Digitalisierung und Transformation von Städten greifbar machen.

Von der Energie-Infrastruktur bis zur IT

Omexom zeichnet für Energie-Infrastrukturen verantwortlich und hat für die Städte Fellbach, Köln und Stuttgart das Straßenbeleuchtungsnetz erfasst. Innovative Mess- und Visualisierungstechnik sorge in den Kommunen nun für Einsparungen – in Fellbach beispielsweise in Höhe von jährlich circa 200.000 Euro. Ein LoRaWAN wiederum hat Axians für die Städte Singen und Heidelberg aufgebaut. Singen nutze dieses etwa, um den Bürgern via App anzuzeigen, wie lange die Warteschlangen am Wertstoffhof sind. Die entsprechenden Daten liefern Sensoren an der Einfahrt zum Wertstoffhof. Dass sich interessierte Bürger in Ludwigsburg ein genaues Bild von der Finanzlage und geplanten Maßnahmen verschaffen können, ermöglicht der interaktive Haushaltsplan, den Axians entwickelt hat. Auch für das Smart Waste Management hält Axians eine Lösung bereit. Das ERP-System erlaube beispielsweise die Leerung von Mülleimern und Glascontainern auf Abruf. Eingesetzt werde die Lösung von den Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetrieben der Städte Augsburg, Stuttgart, Bielefeld und Saarbrücken. Im Bereich Smart Parking ist Axians laut Vinci Energies ebenfalls aktiv. Im Cisco openBerlin Innovation Center habe das Unternehmen die Integration von Sensoren und Cisco-Plattformtechnologie realisiert. Weiter habe sich Axians Deutschland dem Bau, Betrieb und der Wartung von 5G-Netzen verschrieben und treibe auch die FTTH-Breitband-Versorgung in Deutschland voran.

Richtige Strategie ist entscheidend

Die richtige Smart-City-Strategie spielt bei der digitalen Transformation eine entscheidende Rolle, sagt Bernhard Kirchmair, CDO von Vinci Energies Deutschland: „Viele Städte haben bereits einzelne Schritte in Richtung Smart City getan, kommen dann aber aufgrund komplexer technologischer Fragestellungen nicht schnell weiter. Deshalb begleiten wir den Prozess als Integrationspartner – von der Strategie über Handlungsfelder und Prototypen bis hin zu fertigen Praxislösungen. Für uns ist die Smart Country Convention eine ideale Plattform, um ganzheitlich darüber zu sprechen, wie sich Städte auf die digitale Transformation und Energiewende ausrichten können.“ Mit mehr als 8.000 Experten für Energie-, Industrie-, Gebäudetechnik und Schutzsysteme sowie 2.000 IT-Experten treibt das Vinci-Energies-Netzwerk die Digitalisierung von Städten, Gemeinden und öffentlichen Unternehmen in Deutschland voran. Der Konzern ist mit der IHK, der TU Dortmund sowie den Unternehmen Deutsche Telekom, Cisco und IBM Mitglied im Lenkungskreis der Allianz Smart City Dortmund. Auch betreut er laut eigenen Angaben die Partnerstadt Amiens in Frankreich strategisch.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Porträtaufnahme von Professor Dr. Schachtner.
interview

Smart City und E-Government: Ganzheitlich denken

[08.05.2025] Eine NEGZ-Studie hat die Synergieeffekte zwischen Smart City und E-Government in den Blick genommen. Studienautor Christian Schachtner, Professor an der Hochschule RheinMain, erläutert die Ergebnisse. mehr...

Scan-Fahrzeug auf dem Parkplatz der Uni Hohenheim.

Baden-Württemberg: Parkraumkontrolle mit Scan-Fahrzeug

[08.05.2025] Als erstes Bundesland ermöglicht Baden-Württemberg den Einsatz von Scan-Fahrzeugen zur digitalen Parkraumkontrolle. Um die Einführung in den Kommunen zu erleichtern, wird ein Pilotversuch auf den Parkplätzen der Universität Hohenheim durchgeführt. mehr...

Franziska Pöhlmann (Projektleiterin FichtelApp), Lena Ostermeyer (Projektmitarbeiterin FichtelApp), Landrat Peter Berek.

Kreis Wunsiedel: FichtelApp besonders nutzerfreundlich

[08.05.2025] Im Smart‑City‑App‑Vergleich des Bundesinstituts für Bau‑, Stadt‑ und Raumforschung (BBSR) hat die FichtelApp des Landkreises Wunsiedel hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit den ersten Platz belegt. mehr...

Geschäftsmann hält Puzzle mit virtuellem Symbol.

Data Governance Wegweiser: Praxisnahe Anleitung für Kommunen

[06.05.2025] Mit dem Data Governance Wegweiser steht den Kommunen nun ein Werkzeugkasten für den strategischen Umgang mit Daten zur Verfügung. Er thematisiert die rechtlichen Unsicherheiten sowie unklaren Zuständigkeiten, Strukturen und Prozesse, die oft verhindern, dass Digitalisierungsprojekte aus der Planungsphase herauskommen. mehr...

Ein Mann und eine Frau wandern im Fichtelgebirge

Kreis Wunsiedel: Fichtelgebirge als digitale Modellregion

[06.05.2025] Von einem Ideenwettbewerb, bei dem Start-ups digitale Lösungen für die Stadtentwicklung pilotieren, sollen die Kommunen im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge profitieren. Gesucht wurden unter anderem Lösungen für die smarte Müllerfassung, die intelligente Buchung kommunaler Sporthallen oder eine Augmented-Reality-Anwendung für Wanderwege. mehr...

Fahrrad an dem ein Umweltsensor befestigt ist.

Arnsberg: Sensoren sammeln Umweltdaten

[05.05.2025] Lokale Umweltdaten, mit denen sich klimatische Entwicklungen nachvollziehen lassen, sind eine wertvolle Grundlage für die Stadtentwicklung. In Arnsberg werden solche Informationen künftig in einem Klimadashboard gebündelt. Bei der Erhebung der Daten mittels Sensoren nimmt die Stadt die Hilfe der Bürgerinnen und Bürger in Anspruch. mehr...

Fünf Personen stehen um den Reinigungsroboter – ein kniehohes kastenförmiges Gerät – versammelt, der auf einer Wiese im Park aufgestellt ist.

Mannheim: Grünflächen smart reinigen

[02.05.2025] Ob ein autonomer Roboter die Reinigung öffentlicher Grünflächen übernehmen kann, will die Stadt Mannheim herausfinden. Sechs Monate lang testet sie nun ein solches Gerät, das kleinteiligen Müll wie Zigarettenstummel oder Kronkorken erkennen kann. Bevor es den Unrat einsammelt, meldet es diesen georeferenziert. mehr...

Pepper, der humanoide Roboter, steht in einem Vortragsraum, im Hintergrund sind ein Sprecher und Zuhörer zu sehen.

Hanau: Roadshow im Sinne der Bürgerbeteiligung

[02.05.2025] Mit einer Roadshow zur Smart City wendet sich die Stadt Hanau an ihre Bürgerinnen und Bürger. Zum einen will sie in diesem Rahmen die in Hanau bereits vorhandenen smarten Lösungen sichtbar machen. Zum anderen will sie die Meinungen, Anregungen und Impulse der Bürgerschaft dazu aufnehmen. mehr...

Screenshot aus dem 3D-Viewer mit dem digitalen Stadtmodell Arnsbergs.

Arnsberg: 3D-Stadtmodell mit neuen Funktionen

[30.04.2025] Die Stadt Arnsberg hat ihren Digitalen Zwilling erweitert: Neu integriert sind eine 3D-Solarpotenzialanalyse und die Visualisierung beantragter Windkraftanlagen. Ziel ist es, nachhaltige Energieprojekte gezielt zu fördern und zu unterstützen. mehr...

Die Personengruppe steht vor dem Schild einer Rettungszufahrt, die mit einem KI-Kamerasensor ausgestattet ist.

Friedrichshafen: LoRaWAN liefert wertvolle Daten

[29.04.2025] Mit LoRaWAN arbeitet jetzt die Stadt Friedrichshafen. Ergänzt um KI-gestützte Kamerasensoren überwacht sie damit beispielsweise den Belegungszustand von Rettungszufahrten. Auch den Standort von Rettungsringen am Bodenseeufer oder den Verbleib mobiler Stadtmöbel kann sie damit einfach und datenschutzkonform nachvollziehen. mehr...

Das VIAA-Projektteam der Hansestadt Lübeck steht um einen Multitouchtisch versammelt.
bericht

Lübeck: VIAA setzt neue Maßstäbe

[28.04.2025] Die Stadt Lübeck beschreitet mit ihrem vom Bund geförderten Verkehrsprojekt neue Wege. Die Kombination aus moderner Technologie, datenbasierter Analyse und praxisnahen Testfeldern ermöglicht eine flexible, nachhaltige und zukunftssichere Verkehrssteuerung. mehr...

Panoramaansicht der Innenstadt von Jena

Jena: Smarter und vernetzter

[25.04.2025] Im Rahmen des Smart-City-Projekts der Stadt Jena sind bereits zahlreiche innovative Lösungen für aktuelle Herausforderungen entwickelt worden – vom Umweltschutz über digitale Teilhabe bis hin zu Gesundheitsversorgung und Mobilität. mehr...

Luftaufnahme von Regensburg.

Regensburg: Verbessertes Verkehrsmanagement

[24.04.2025] Mit einem umfassend modernisierten Verkehrsmanagementsystem arbeitet jetzt die Stadt Regensburg. Herzstück ist der erneuerte zentrale Verkehrsrechner. Auch wurden Ampelanlagen modernisiert, Umweltsensoren installiert und ein digitales Qualitätsmanagement eingerichtet. mehr...

Svenja Schönert, Robin Eisbach, Sebastian Klein und Dennis Ignasiak stehen vor einem großen Bildschirm plus Whiteboard, auf denen jeweils ein Screenshot der Datenplattform der Smart City Menden zu sehen sind.

Menden: Digitaler Zwilling veröffentlicht

[23.04.2025] Einen Digitalen Zwilling der Stadt bietet jetzt die Smart City Menden an. Die neue Onlineplattform zeigt lokale Umwelt- und Klimadaten in Echtzeit an und bietet damit praktische Funktionen für den Alltag – vom Hochwasserschutz mithilfe von Live-Pegeldaten bis hin zum digitalen Besuch eines 3D-Stadtmodells. mehr...

Duisburg: Smart City sucht Bürgerideen

[17.04.2025] Ihren Smart-City-Masterplan will die Stadt Duisburg gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern weiterentwickeln. Noch bis Ende Mai können diese ihre Ideen online einbringen. Die Stadt will alle Vorschläge sichten, bewerten und, sofern möglich, in den neuen Masterplan einbringen. mehr...