WürzburgStadt und Region werden smarter

Landrat Thomas Eberth und OB Christian Schuchardt (vorne, v.l.) und die Projektverantwortlichen Michael Dröse und Klaus Walther (hinten, v.l.) bei der Unterzeichnung.
(Bildquelle: Christian Schuster)
Städte und ihr Umland sind eng miteinander verwoben. Für die Zukunft ergeben sich daraus eine Vielfalt gemeinsamer Entwicklungen und Ziele, aber auch Problemfelder. Aus diesem Grund habe das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) in der dritten Staffel des Wettbewerbs Smart Cities Stadt und Landkreis Würzburg als Modellprojekt ausgewählt. Nun unterzeichneten die Stadt und der Landkreis den entsprechenden Vertrag. In einem fünfjährigen Prozess sollen Bürger und kommunale Verwaltungen mithilfe von digitalen sowie analogen Strategien, Angeboten und Austauschformaten noch enger zusammenwachsen, heißt es in einer Erklärung des Landkreises. Für Herausforderungen wie etwa Klimawandel, Energieversorgung, Ehrenamt, Mobilität oder fehlenden Wohnraum sollen künftig gemeinsame Lösungsansätze entwickelt werden. Eines der Hauptziele sei es, neue außergewöhnliche Strukturen zu schaffen, um gegen die Vereinsamung von Menschen aller Altersgruppen in Stadt und Land vorzugehen. Es ist geplant, die Bürger bei verschiedenen Projekten und politischen Themenstellungen in den Gemeinden und der Stadt künftig über die Bürgerbeteiligungsplattform CONSUL aktiv einzubinden. Über das Open-Data-Portal der Stadt Würzburg sollen den Menschen in der Region zudem umfassende Informationen zur Verfügung gestellt werden.
Stadt Würzburg hat Gesamtleitung
Im Dezember 2020 lief die Ausschreibung für den Wettbewerb. Nach Eingang des positiven Förderbescheids sowie einer Anlauf- und Planungszeit im Herbst 2021 unterzeichneten Landrat Thomas Eberth und Oberbürgermeister Christian Schuchardt nun den Rahmenvertrag für die Zusammenarbeit. Darin festgelegt sind unter anderem die Verteilung der Aufgaben und der Kosten. Die Stadt trägt demnach als Gesamtleitung des Projekts auch die nicht von Fördergeldern abgedeckten Kosten zu zwei Dritteln, der Landkreis als Kooperationspartner ein Drittel. Unter der Marke stadt.land.wü. arbeiten die beiden Gebietskörperschaften bereits seit Jahren in vielen Bereichen zusammen. Mit dem Projekt Smart Cities werde diese Kooperation weiter gestärkt. Um das neue Projekt umzusetzen, seien zusätzliche Stellen geschaffen und neue Projektstrukturen in der Stadtverwaltung etabliert worden. Die Projektphase könne nun zum Jahresbeginn 2022 starten, informiert der Projektverantwortliche der Stadt Würzburg, Klaus Walther. Walther betonte bei der Vertragsunterzeichnung noch einmal die Signalkraft des Projekts, das einen Meilenstein in der Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis Würzburg darstelle. Die Kooperation zwischen den Verwaltungen und politischen Akteuren werde seit Jahren ohnehin praktiziert. Nun habe man jedoch den rechtlichen Rahmen, um die Städte und Gemeinden gemeinsam unter der Marke stadt.land.wü. zukunftsfähig aufzustellen, so Walther.
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