BayernStartschuss für Mobilfunkförderprojekte
Die bayerischen Gemeinden Schalkham, Wurmsham, Wessobrunn, Bayerbach bei Ergoldsbach, Hohenberg an der Eger sowie der Markt Hohenburg sind europaweit die ersten Gemeinden, die am staatlich geförderten Bau von Mobilfunkstandorten teilnehmen. Das teilt das bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie mit. Demnach hätten die sechs Gemeinden erfolgreich die ersten Förderschritte durchlaufen, von den Netzbetreibern Vorschläge für möglich Standorte erhalten und könnten ihre Projekte nun mit gesicherter staatlicher Unterstützung angehen.
„Jeder Förderbescheid ist ein Startschuss für bessere Mobilfunkversorgung im ländlichen Raum“, sagt Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. „Wo man bisher mit Funklöchern leben musste, sorgen wir gemeinsam mit den Kommunen für Abhilfe. Damit kommen wir dem Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse in ganz Bayern wieder ein Stück näher. Wir kämpfen dafür, möglichst viele weiße Mobilfunkflecken zu schließen. Bayern ist hier absoluter Vorreiter.“
Das Förderprogramm sieht laut Ministerium vor, die Kosten für Masten, Fundamente und Leerrohre, also die so genannte passive Infrastruktur, mit bis zu 80 Prozent zu fördern. Mobilfunkbetreiber mieten die Standorte und installieren dort ihre LTE-Sendeanlagen. Gemeinden, die zum Raum mit besonderem Handlungsbedarf gehören, können mit bis zu 90 Prozent gefördert werden. Vorgesehener Höchstbetrag seien 500.000 Euro pro Gemeinde. 20 Millionen Euro Fördermittel stehen dazu pro Jahr bereit.
Die nun ausgewählten bayerischen Kommunen prüfen in den kommenden Wochen, wo geeignete Grundstücke verfügbar sind, kündigt das Wirtschaftsministerium an. Die Mobilfunkbetreiber klären, ob die netztechnischen Voraussetzungen es erlauben, einen Standort für alle Anbieter zu realisieren.
„Beim Mobilfunkzentrum in Regensburg laufen die Fäden zusammen. Die Kollegen begleiten die Gemeinden bestmöglich“, sagt Aiwanger. Die bayerische Mobilfunkinitiative umfasst auch den Mobilfunkpakt, in dem die Netzbetreiber zugesagt haben, über die Versorgungsauflagen hinaus weitere 1.000 Mobilfunkstandorte eigenwirtschaftlich auszubauen, heißt es vonseiten des Ministeriums weiter. In der ersten Jahreshälfte seien bereits mehr als 1.000 Stationen neu gebaut oder mit LTE nachgerüstet worden.
Im Rahmen des bayerischen Mobilfunkförderprogramms haben 394 bayerische Gemeinden ihr Interesse an einer Teilnahme bekundet. In 193 Fällen brachte die Markterkundung laut Ministerium zu Tage, dass die Mobilfunkunternehmen in den Gemeinden mit weißen Flecken demnächst ohnehin die Versorgung ausbauen. Aber auch ohne weiße Flecken bekamen 51 Gemeinden den eigenwirtschaftlichen Mobilfunkausbau zugesagt. „Das Förderprogramm hilft also selbst dort, wo die Förderberechtigung fehlt“, sagt Wirtschaftsminister Aiwanger. „Um die anderen weißen Flecken kümmert sich unser Förderprogramm. Ich empfehle allen berechtigten Gemeinden, zügig Kontakt zum Mobilfunkzentrum aufzunehmen.“
DNS:NET: Glasfaser für Blankenfelde-Mahlow
[03.07.2025] Tausende Haushalte im brandenburgischen Blankenfelde-Mahlow können damit rechnen, bald an ein schnelles Datennetz auf FTTH-Basis angeschlossen zu werden. Errichtet wird es vom Unternehmen DNS:NET. mehr...
lünecom: Glasfaser für tausende Wohnungen
[20.06.2025] Immer mehr Haushalte in Lüneburg und Uelzen haben Zugang zu schnellem Internet. Der Telekommunikationsdienstleister lünecom arbeitet dafür eng mit der Wohnungswirtschaft zusammen. mehr...
Cuxhaven: Start des Glasfaserausbaus
[16.06.2025] In Cuxhaven beginnt mit dem Start des Glasfaserausbaus ein neues Zeitalter. Mehr als 5.000 Haushalte und Unternehmensstandorte werden erschlossen und können künftig mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) ins Netz gehen. mehr...
Worms: Flächendeckend freies WLAN
[03.06.2025] In der Innenstadt von Worms steht künftig ein kostenfreies WLAN zur Verfügung. Das Vorhaben wird durch das Förderprogramm „Worms wird WOW!“ unterstützt. mehr...
Breitbandausbau: Büro unterstützt Gigabit
[27.05.2025] Sven Butler leitet das Gigabitbüro des Bundes und Finja Ahlborn ist dort zuständig für operative Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung. Im Interview erläutern sie, welche Aufgaben das Gigabitbüro hat und welche Rolle die Kommunen beim Glasfaserausbau spielen. mehr...
Ravensburg: Highspeed-Internet für die Lumper Höhe
[02.05.2025] Im neuen Stadtquartier Lumper Höhe in Ravensburg können die Bewohner künftig mit Highspeed-Internet surfen. Dafür sorgt der Telekommunikationsanbieter TeleData. mehr...
Berlin: Vollständig mit 5G versorgt
[14.04.2025] Berlin erreicht beim 5G-Ausbau frühzeitig sein Ziel und versorgt 96 Prozent der Haushalte und Unternehmen mit gigabitfähigem Internet. Rund 884.000 Anschlüsse sind bereits ans Glasfasernetz angebunden. 20 Millionen Euro fließen in die Erschließung bestehender weißer Flecken. mehr...
Vinnergi/Vivax Net: Expertise aus Schweden
[07.04.2025] Der schwedische Infrastrukturanbieter Vinnergi hat eine Mehrheitsbeteiligung am deutschen Glasfaserunternehmen Vivax Net übernommen. Ziel der vertieften Zusammenarbeit ist es, den deutschen Markt mit Konzepten aus Schweden zu modernisieren. mehr...
ANGA COM: Kongressprogramm mit mehr als 60 Panels
[03.04.2025] Mit mehr als 60 Panels, über 200 Sprecherinnen und Sprechern und nicht weniger als 480 Ausstellern aus 40 Ländern wird Anfang Juni die ANGA COM, Kongressmesse für Breitband, Fernsehen und Online stattfinden. Das Kongressprogramm kann nun online eingesehen werden. mehr...
Bayern: Erfolgreiche Gigabitförderung
[26.03.2025] Der Freistaat Bayern hat bislang über 2,6 Milliarden Euro in den Gigabitausbau investiert. Das hat sich laut einer jetzt veröffentlichten Studie der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft ausgezahlt. mehr...
Saarbrücken: Glasfaser für alle Häuser
[14.03.2025] Saarbrücken will den flächendeckenden Glasfaserausbau bis in jedes Haus voranbringen. Dafür hat die Landeshauptstadt eine Absichtserklärung mit der Telekom unterzeichnet. Das Telekommunikationsunternehmen soll städtische Infrastruktur beim Ausbau mitnutzen dürfen. mehr...
BMDV: Neuer Förderaufruf des Lückenschluss-Programms
[10.03.2025] Das BMDV setzt das Lückenschluss-Pilotprogramm 2025 fort und stellt 40 Millionen Euro bereit, um verbliebene Versorgungslücken beim Gigabitausbau zu schließen. Die Förderung bleibt bürokratiearm und flexibel – neu ist, dass Großstädte nun zwei Anträge stellen können. mehr...
Falkensee: Glasfaserausbau gestartet
[10.03.2025] Mit einem symbolischen Spatenstich ist für die Stadt Falkensee der Startschuss zum Ausbau der Glasfaserinfrastruktur gefallen. mehr...
Breitband-Portal: Flächendeckend in Hessen und Rheinland-Pfalz
[07.03.2025] Im Rahmen des Onlinezugangsgesetzes haben Hessen und Rheinland-Pfalz das Breitband-Portal zur medienbruchfreien Beantragung und Genehmigung von Leitungsverlegungen entwickelt. 2023 startete in den beiden Ländern der Roll-out der Einer-für-Alle-Lösung, heute kommt sie dort flächendeckend zum Einsatz. mehr...
Ravensburg: Schnelles Internet für alle
[06.03.2025] Nicht nur im Kernstadtbereich, auch in den unterversorgten Gebieten rund um Ravensburg soll bis in fünf Jahren glasfaserschnelles Internet zur Verfügung stehen. Mit diesem Ziel hat sich die Stadt unter anderem dem Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg angeschlossen. mehr...