E-PartizipationStatusbericht zu Bürgerhaushalten
Bereits zum siebten Mal hat die Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) zusammen mit der Servicestelle der Kommunen in der Einen Welt (SKEW) den Statusbericht für Bürgerhaushalte in Deutschland veröffentlicht. Detailliert gibt der Bericht Auskunft darüber, wie sich Bürgerhaushalte als Beteiligungsinstrumente kommunaler Haushaltsplanung entwickeln. Wie auf dem Portal buergerhaushalt.org zu lesen ist, werden mit dem Statusbericht seit 2008 bundesweit Bürgerhaushalte entlang einheitlicher Statuskategorien erfasst und so Entwicklungstrends sichtbar gemacht. In diesem Jahr wurden insgesamt 432 Kommunen einbezogen, die Mehrheit mit mehr als 40.000 Einwohnern. Die aktuellen Daten zeigen: Die Landschaft der Bürgerhaushalte ist in Bewegung. Gegenüber dem Vorjahresbericht wird deutlich, dass sich Bürgerhaushalte als Instrumente der bürgerbezogenen kommunalen Finanzplanung konsolidieren. So haben im Vergleich zum Vorjahr 17 Kommunen mehr ihren Bürgerhaushalt bereits mehrfach durchgeführt. Insgesamt ist die Zahl der Kommunen, die entweder einen Bürgerhaushalt eingeführt haben, ihn fortführen oder aktuell über die Vorform eines Bürgerhaushaltes verfügen, angestiegen. Das verdeutliche, dass viele Kommunen bewusst Bürgerhaushalte als Beteiligungsinstrumente einführen und erste strukturelle Schritte in diese Richtung unternehmen.
Doch nicht für alle ist der Bürgerhaushalt das Mittel der Wahl zu mehr Bürgerbeteiligung am Haushalt. Das belegt die im Vergleich zum Vorjahr gestiegene Zahl der Kommunen, die ihren Bürgerhaushalt auf das Abstellgleis gestellt haben. In dieser Statuskategorie wurden im aktuellen Bericht 19 Kommunen mehr erfasst als im vergangenen Bericht 2013. Zudem gibt es offenbar immer weniger Kommunen, in denen die Einführung eines Bürgerhaushalts diskutiert wird. Wie der Meldung auf buergerhaushalt.org zu entnehmen ist, wurde neben der Statusentwicklung erneut auch die Erhebung der Eigenschaften von Bürgerhaushaltsverfahren analysiert. Gegenstand der Verfahren, Art des gefragten Inputs seitens der Bürger, Beteiligungsart, Beteiligungskanal sowie Rechenschaft sind demnach erfasst worden.
http://buergerhaushalt.org
Alpenrod: Bürgerbeteiligung per App
[12.11.2025] In der Kategorie „Innovativste Bürgerpartizipation“ ist die Orts.App der Gemeinde Alpenrod gewürdigt worden. mehr...
Kreis Stade: Umfassende Onlineumfrage
[04.11.2025] Der Kreis Stade will seine Angebote noch besser an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger ausrichten. Mit diesem Ziel hat er eine anonyme Onlineumfrage gestartet. Es ist die bislang umfassendste Umfrage des Landkreises. mehr...
Frankfurt am Main: Frankfurt beteiligt sich
[30.10.2025] Die Beteiligungsplattform „Frankfurt fragt mich“ zeigt konkrete Erfolge: Die Ideen aus der Bevölkerung gestalten die Mainmetropole. Online werden die erfolgreich umgesetzten Bürgerideen vorgestellt. mehr...
Frankfurt am Main: Werbung für Bürgerbeteiligung
[27.10.2025] Die Stadt Frankfurt am Main wirbt mit einer Social-Media- und Plakatkampagne für Bürgerbeteiligung in der Mainmetropole. Hierfür konnten prominente Frankfurterinnen und Frankfurter gewonnen werden. mehr...
Hochschulallianz Ruhr: Weiterbildungsangebot für Kommunen
[23.10.2025] Mit einem Kurs zu digitalen Partizipationsformaten reagiert die Hochschulallianz Ruhr auf die hohe Weiterbildungsnachfrage von Kommunen. Der Kurs ist auf die kommunale Praxis ausgerichtet. Er steht allen Mitarbeitenden offen, unabhängig von formalen Bildungsabschlüssen. mehr...
Arnsberg: Onlineumfrage zur Digitalisierungsstrategie
[15.10.2025] Die Stadtverwaltung Arnsberg möchte ihre Dienstleistungen einfacher, schneller und bürgerfreundlicher machen. Wie das aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger gelingen kann, will die Kommune in einer Onlineumfrage herausfinden. mehr...
Lich: Bürgerbeteiligung geht online
[16.09.2025] Mit der Charta für Bürgerbeteiligung und dem Beteiligungsbeirat hat die Stadt Lich in den vergangenen Jahren wichtige Grundlagen für die Bürgerbeteiligung geschaffen. Mit einer Onlineplattform geht sie nun den nächsten Schritt. mehr...
Großostheim: Mängelmelder im Einsatz
[10.09.2025] Über einen Mängelmelder verfügt jetzt die Marktgemeinde Großostheim. Damit sollen der Bürgerservice verbessert und Verwaltungsmitarbeitende entlastet werden. mehr...
Hessen: Beteiligungsportal für Kommunen
[04.09.2025] Hessens Kommunen können künftig ein Beteiligungsportal kostenfrei nutzen, das bereits erfolgreich in der Landesverwaltung zum Einsatz kommt. Die Lösung basiert auf dem Beteiligungsportal Sachsen, das von Sachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Sachsen-Anhalt gemeinsam weiterentwickelt wird. mehr...
Wuppertal: Einblick in lokale Entscheidungswege
[01.09.2025] Die Stadt Wuppertal hat ihr Informationsangebot zur Lokalpolitik erweitert. Neu sind Informationen zu Ausschüssen und Beiräten, eine Recherche-Funktion sowie Texte in leichter Sprache. Bürgerinnen und Bürger sollen so zur Mitgestaltung eingeladen werden. mehr...
Frankfurt fragt mich: App-Design angepasst
[13.08.2025] Seit Frühjahr ist die überarbeitetet Beteiligungsplattform Frankfurt fragt mich online. Nun wurde auch das Design der zugehörigen App angepasst. mehr...
Sachsen: Neue Förderrunde für kommunale Beteiligung
[06.08.2025] Sachsen unterstützt erneut kommunale Beteiligungsprojekte. Kommunen und zivilgesellschaftliche Träger können bis zum 18. September Förderanträge stellen. Die nächste Informationsveranstaltung zur Antragstellung findet am 19. August digital statt. mehr...
Kreis München: Zentrale Beteiligungsplattform
[05.08.2025] Mit einer neuen Beteiligungsplattform will der Landkreis München transparenter werden. Die Bürgerinnen und Bürger erhalten hier Informationen zu aktuellen und künftigen Projekten. Auch können sie die Vorhaben kommentieren, eigene Ideen einbringen oder sich in Onlineforen austauschen. mehr...
Anliegenmanagement: Den Alltag erleichtern
[01.08.2025] Die Stadt Dinslaken hat eine Individualerweiterung innerhalb des digitalen Anliegenmanagementsystems MeldooPLUS entwickelt. Das Beispiel zeigt, wie kommunale Dienstleistungen digitalisiert und in bestehende Verwaltungsabläufe integriert werden können. mehr...
Bürgerbeteiligung: Frankfurt fragt
[24.07.2025] Eileen O’Sullivan, Leiterin der Stabsstelle für Bürger:innenbeteiligung der Stadt Frankfurt am Main, spricht über die Bedeutung von Beteiligung, E-Partizipation und die neue Richtlinie für Öffentlichkeitsbeteiligung. mehr...
















