Sonntag, 18. Mai 2025

Kreis LeipzigSurfen mit Lichtgeschwindigkeit

[16.11.2018] Nach sechs Monaten Bauzeit ist die Gemeinde Thallwitz im Kreis Leipzig offiziell an das FTTH-Netz des Anbieters Deutsche Glasfaser angeschlossen. In der benachbarten Stadt Brandis ist jetzt der Spatenstich für den Breitband-Ausbau erfolgt.
Glasfaser-Ausbau im Kreis Leipzig: Gemeinde Thallwitz ist offiziell am Netz der Deutschen Glasfaser.

Glasfaser-Ausbau im Kreis Leipzig: Gemeinde Thallwitz ist offiziell am Netz der Deutschen Glasfaser.

v.l.: l.: Henry Graichen, Landrat des Kreises Leipzig; Stefan Brangs, Staatssekretär und Beauftragter der sächsischen Staatsregierung für Digitales; Jens Müller, Geschäftsführer Deutsche Glasfaser; Thomas Pöge, Bürgermeister Gemeinde Thallwitz

(Bildquelle: Deutsche Glasfaser)

In der Stadt Brandis im Kreis Leipzig ist der Spatenstich für den Ausbau des Glasfasernetzes erfolgt. Bis Frühjahr 2019 sollen die Bauarbeiten planmäßig beendet und die Stadt mit einem Glasfasernetz bis ins Haus (FTTH, Fibre to the Home) für den künftigen Bandbreitenbedarf gerüstet sein. Das meldet das Unternehmen Deutsche Glasfaser.
Die Voraussetzungen hierfür haben die Bürger von Brandis nach Angaben des Anbieters zuvor selbst geschaffen: Mehr als 40 Prozent der Anwohner haben einen Vertrag mit Deutsche Glasfaser unterzeichnet und werden nun ohne Ausbaukosten für Stadt und Kunden an das schnelle Internet angeschlossen. Zudem erhalten zwölf städtische Gebäude ebenfalls den potenziell Terabit-fähigen FTTH-Anschluss.
In der etwa zehn Kilometer entfernten Nachbargemeinde Thallwitz ist der Mitte April dieses Jahres gestartete Netzausbau hingegen nach etwa sechs Monaten Bauzeit bereits abgeschlossen und die ansässigen Haushalte, Unternehmen, das Rathaus und die Grundschule können mit Lichtgeschwindigkeit surfen. „Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass wir dieses enorme Infrastrukturprojekt in unserer Gemeinde in so kurzer Zeit zum Abschluss bringen würden“, sagt Thomas Pöge, Bürgermeister von Thallwitz. „Alle sind froh, jetzt endlich einen leistungsfähigen Internet-Zugang nutzen zu können.“ Arno Jesse, Bürgermeister von Brandis, freut sich, dass als nächstes auch die digitale Infrastruktur seiner Kommune Stück für Stück zukunftsfähig gemacht wird. „Damit gehören wir zu den Digital-Pionieren in Sachsen“, so Jesse.
Wünschenswert wäre, dass möglichst alle sächsischen Kommunen den Breitband-Pionieren Thallwitz und Brandis folgen und eine flächendeckende, gigabitfähige Infrastruktur schaffen, meint Stefan Brangs, Staatssekretär im sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Die Staatsregierung stelle sicher, dass der Breitband-Ausbau in keiner Kommune an fehlenden finanziellen Mitteln scheitere.





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