Sonntag, 2. November 2025

BerlinÜbergeordnete Digitalstrategie beschlossen

[23.12.2022] Berlin hat eine neue, umfassende Digitalstrategie. Damit sollen die wichtigen Themenfelder Smart City, Digitalstrategie und Verwaltungsdigitalisierung inklusive digitaler Bürgerdienste näher zusammengebracht werden. Im Vorfeld fand ein Partizipationsverfahren statt.

Der Berliner Senat hat die Strategie „Gemeinsam Digital: Berlin” (GD:B) beschlossen. Damit soll die Grundlage geschaffen werden, um die Themenfelder Smart City, Digitalstrategie, Verwaltungsdigitalisierung und digitale Bürgerdienste zusammenzuführen. Unter der Zuständigkeit des Chief Digital Officer (CDO) Ralf Kleindiek sollen diese Themenfelder, die bisher auf unterschiedliche Ressorts verteilt sind, zukunftsorientiert zusammengebracht werden. Die neue Gesamtstrategie ziele darauf ab, die digitale und smarte Transformation gemeinwohlorientiert umzusetzen. Sie soll dazu beitragen, relevante Akteure innerhalb und außerhalb der Verwaltung zusammenzubringen, die richtigen Werkzeuge bereitzustellen und die Umsetzungsprozesse zu planen, heißt es in einer Presseerklärung des Senats.
Die Vision eines smarten Berlins wurde im Rahmen des Modellprojekts Smart City Berlin bereits seit Herbst 2020 auf Basis eines breit angelegten Beteiligungsprozesses (wir berichteten) geschrieben, gefördert durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Dabei wurden Handlungsfelder identifiziert, ein Wertekompass festgeschrieben und konkrete Pilotprojekte benannt. Für die effektive Umsetzung von Maßnahmen für die smarte Stadt wurde ein Prozess entwickelt, mit dem die Verwaltung über Behördengrenzen hinweg die richtigen Partner zusammenbringt. Unterstützt wird die Senatskanzlei Berlin dabei vom CityLAB Berlin, dem städtischen Innovationslabor, das von der Technologiestiftung Berlin betrieben wird.
Es ist vorgesehen, die Öffentlichkeit auch in Zukunft zielgerichtet bei bestimmten Themen einzubeziehen. Strategie und Umsetzungsprozess sollen in einem Lernprozess stetig weiterentwickelt werden, heißt es seitens der Senatskanzlei.





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