Kreis NordwestmecklenburgVerwaltung soll digital lernen
Um den stetigen Schulungsaufwand für Mitarbeiter zu reduzieren, arbeitet der Kreis Nordwestmecklenburg seit 2019 an dem Pilotprojekt „Digitales Lernen in der Verwaltung“. Da immer mehr Prozesse in Verwaltungen digitalisiert werden, steigt nach Angaben der Kommune auch der Schulungsbedarf, etwa nach einem Update für bestehende Fachanwendungen sowie für neue Mitarbeiter, die eine grundsätzliche Einweisung benötigen. Aus diesem Grund hat der Landkreis ein eigenes Lern-Management-System aufgebaut und zunächst zwei umfangreiche Angebote erstellt: eine Einweisung in den Umgang mit der elektronischen Akte und eine für die Geodatenanwendung mit der angeschlossenen Liegenschafts- und Katasterdatenbank ALKIS. Maßgeblich an dem Projekt beteiligt ist das E-Learning-Zentrum der Hochschule Wismar, das die Kreisverwaltung mit Know-how zu den Abläufen und der Technik unterstützt.
„Für uns sind allein diese beiden Online-Schulungen personell schon eine große Entlastung und ein weiterer Baustein zur digitalen Verwaltung“, sagt Projekt-Manager Johannes Nowack vom Geodaten-Informationszentrum des Landkreises: „In Zukunft sollen weitere Kurse hinzukommen. Diese erstellen wir direkt bei uns im Haus, sodass sie auf unsere eigenen Verwaltungsabläufe optimiert sind. Aber auch für die Einführung der neuen MS-Office-Version Ende des Jahres wollen wir bereits auf E-Learning setzen.“ Landrätin Kerstin Weiss erläutert: „Digital arbeiten bedeutet auch für die Verwaltung lebenslanges Lernen, um mit den Innovationen der Technik Schritt zu halten und diese wirklich nutzen zu können. Da ist es nur logisch, auch bei der Weiterbildung digitale Wege einzuschlagen. Das ist nicht nur ein Schritt zu mehr Effizienz, sondern wird nach einer ersten Eingewöhnung auch für die Mitarbeiter vieles vereinfachen.“
https://www.hs-wismar.de/hochschule/einrichtungen/e-learning-zentrum
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