Mittwoch, 23. Juli 2025

krzWiNOWiG kommt gut an

[29.10.2018] Das Ordnungswidrigkeitenverfahren WiNOWiG wird von immer mehr Kommunen im Verbandsgebiet des Kommunalen Rechenzentrums Minden-Ravensberg/Lippe (krz) genutzt. Der IT-Dienstleister hat mehr als 25 Mandanten im Einsatz.

Die Gemeinde Leopoldshöhe hat kürzlich gemeinsam mit dem Kommunalen Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) das Ordnungswidrigkeitenverfahren WiNOWiG eingeführt. Horst Kays, Verfahrensbetreuer im krz, sagt: „Die technische Umsetzung, das Einrichten des Mandanten im Testsystem, erfolgte im krz und konnte nach Freigabe durch den Anwender in Produktion übernommen werden. Durch den sehr intuitiven Programmaufbau konnte die Schulung im Verfahren vor Ort an einem Vormittag durchgeführt werden.“
Wie der IT-Dienstleister mitteilt, bietet WiNOWiG eine elektronische Akte, welche die einzelnen Vorgänge mit lückenloser chronologischer Darstellung erfasst und eine automatische Archivierung erlaubt. Darüber hinaus unterstütze ein übersichtlicher Gesamt- und Fallkalender die Sachbearbeiter. Mit der Steuerung durch Aktionen und Ereignisse könne der Vorgang an den Workflow der jeweiligen Verwaltung angepasst werden.
Das krz hat eigenen Angaben zufolge mittlerweile mehr als 25 Mandanten im Einsatz. Hierbei erfolge die tägliche Verarbeitung wie etwa der Halterabruf beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) oder das Erstellen der Sollstellungen zu der Finanz-Software vollkommen automatisiert. Immer mehr Kommunen nutzen laut dem IT-Dienstleister die App WiNOWiG Mobil, mit welcher der ruhenden Verkehr überwacht werden kann. Das Smartphone werde dabei als Kamera zur Beweissicherung, als Telefon und als Erfassungsgerät eingesetzt.
Die Kommunen verwenden unterschiedliche Smartphones, die alle vom krz unterstützt werden. Neben Verkehrsordnungswidrigkeiten können auch allgemeine Ordnungswidrigkeiten erfasst und verarbeitet werden. Des Weiteren sei es möglich, die Smartphones mit einem kleinen mobilen Drucker zu verbinden, sodass Knöllchen direkt ausgedruckt werden können. Die Daten würden über eine sichere, verschlüsselte Verbindung an das krz übermittelt. Die Geräte wie auch die Lösung des Unternehmens Schelhorn OWiG Software seien mittlerweile sehr flexibel einsetzbar.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Fachverfahren

Jobcenter Lippe: Onlineservice via Sozialplattform

[21.07.2025] Als bundesweit erste Kommune hat das Jobcenter Lippe eine EfA-Leistung der Sozialplattform NRW per FIT-Connect angebunden und wurde dabei vom Dienstleister OWL-IT unterstützt. mehr...

Bildschirm, der die Plattform DiPlanung zeigt

Bayern: DiPlanung im Roll-out

[17.07.2025] In Bayern ist jetzt der Roll-out der digitalen Bauleitplanungs- und Beteiligungsplattform DiPlanung gestartet. Er wird von Informations- und Unterstützungsangeboten begleitet. mehr...

Start des virtuellen Bauamts im Landkreis Uckermark

Brandenburg: Weitere Kommunen starten Virtuelles Bauamt

[07.07.2025] Mit der Freischaltung des Virtuellen Bauamts in der Landeshauptstadt Potsdam sowie im Kreis Uckermark und der Stadt Schwedt ist in Brandenburg ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur flächendeckenden Digitalisierung der Bauantragsverfahren erreicht. mehr...

Panoramasicht von oben auf die Stadt Wiesbaden.

Wiesbaden: Neue Software im Bürgerbüro

[30.06.2025] Auf eine neue Software hat die Stadt Wiesbaden im Melde- und Passwesen umgestellt. Da es sich um eine landesweit für Hessen entwickelte Lösung handelt, können beispielsweise erprobte Services anderer Kommunen einfacher übernommen werden. Im Ergebnis lassen sich Verwaltungsvorgänge schneller bearbeiten. mehr...

Zwei Kleinkinder spielen in einem Raum.
bericht

Kita-Lösungen: Überblick ohne Aufwand

[27.06.2025] Die Vergabe von Kitaplätzen bringt viele Kommunen jedes Jahr an ihre Grenzen: hoher Verwaltungsaufwand, fehlende Transparenz und unzufriedene Eltern prägen den Prozess. Dabei könnte Software eine digitale, effiziente und faire Vergabe unterstützen. mehr...

Blick auf viele Personen von oben, im Hintergrund sind zweidimensionale Wolken zu sehen

Sonnen: Meldedaten in der Cloud

[26.06.2025] Da der lokale IT-Betrieb immer anspruchsvoller wird, ist die Gemeinde Sonnen mit ihrem Einwohnerfachverfahren in die Cloud gewechselt. Es wird nun im Rechenzentrum der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) betrieben. Die Migration verlief reibungslos. mehr...

Schild für Behindertenparkplatz vor einer Häuserwand

Verkehrsordnungswidrigkeiten: Privatanzeigen in Mainz nur noch digital

[19.06.2025] Privatanzeigen im ruhenden Verkehr können in der Stadt Mainz künftig ausschließlich digital übermittelt werden. Mit dem neuen Onlinedienst will die Stadt den Bürgerservice verbessern und die Effizienz steigern. mehr...

Außenaufnahme einer Hand mit Smartphone. Das Display zeigt die Website der elektronischen Wohnsitzanmeldung. Im Hintergrund ist unscharf das Erfurter Wahrzeichen, die Krämerbrücke, erkennbar.

Erfurt: Elektronische Wohnsitzanmeldung pilotiert

[13.06.2025] In Thüringen kommt der Roll-out der elektronischen Wohnsitzanmeldung in Gang: Nach Meiningen ist Erfurt die zweite Kommune, die den neuen Onlinedienst pilotiert. Von dem Service profitieren Personen, die innerhalb der Stadt umziehen ebenso wie Zuzügler. mehr...

Greven: Digitalisierung der Bauverwaltung

[12.06.2025] Bauanträge können in Greven jetzt auch digital gestellt werden. Dazu nutzt die Stadt die Fachanwendung ProBAUG sowie die Onlineplattform Prosoz elan comfort des Anbieters Prosoz. mehr...

Der Mindener Marktplatz, umgeben von historischen Gebäuden.
bericht

Ausländerwesen: Minden setzt auf VERA

[30.05.2025] Der Wechsel auf die Software VOIS|VERA hat in der Ausländerbehörde der Stadt Minden für deutliche Arbeitserleichterungen gesorgt. Obwohl an einigen Stellen noch Optimierungsbedarf herrscht, ist die Stadt mit dem Umstieg mehr als zufrieden. mehr...

Hund geht an der Leine neben einer Frau.

Ganderkesee: Digitale Hundemarke

[30.05.2025] In Ganderkesee können Hundemarken künftig auch via Smartphone vorgezeigt werden. Wer das digitale Zusatzangebot nutzt, muss keine Metallhundemarke mit sich führen. mehr...

Kreis Rostock: Im Bauwesen vorne

[13.05.2025] Der Kreis Rostock möchte ein vollständig digitales Bauantragsverfahren einführen und zählt dabei zu den Vorreitern in Mecklenburg-Vorpommern. Unterstützt wird die Kommune vom Unternehmen Prosoz Herten. mehr...

Blick über von Dresden, vom Rathaus aus gesehen.

Dresden: Schnell und digital zum Wohngeld

[07.05.2025] Die sächsische Landeshauptstadt Dresden nutzt für den digitalen Wohngeldantrag ab sofort den Online-Antragsassistenten des Freistaates Sachsen. Damit soll der Antragsprozess noch einfacher, übersichtlicher und schneller ablaufen. mehr...

AKDB: Cloudbasierte Lösung für die Bauaufsicht

[07.05.2025] Eine cloudbasierte Version ihrer Baugenehmigungssoftware bringt die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) auf den Markt. OTS Bau SaaS soll Bauaufsichtsbehörden entlasten und komplett digitale Workflows ermöglichen. mehr...

Kommunaler Sozialverband Sachsen: Digitalisierung in Eigenregie

[05.05.2025] Der Kommunale Sozialverband Sachsen setzt künftig auf die No-Code-Plattform VIS des Unternehmens PDV. Damit lassen sich digitale Aktenführung, Datentransfer und Prozesse eigenständig gestalten und flexibel in bestehende IT-Strukturen integrieren. mehr...