Samstag, 20. September 2025

BlackburnMit Tablets zu besseren Noten

[18.03.2014] Zum Schulalltag der Pleckgate High School im englischen Blackburn gehören ab sofort 1.200 mobile Geräte, die alle über WLAN in das Schulnetzwerk eingebunden sind. Die Idee, den digitalen Unterricht zu verstärken, hat bereits zum Erfolg geführt: Die Noten der Schüler haben sich deutlich verbessert.

Um den Einsatz von mobilen Geräten zu unterstützen und damit den digitalen Unterricht zu forcieren, hat die Pleckgate High School im englischen Blackburn 1.200 iPad Minis an die Schüler verteilt. Auch das Personal verfügt jetzt über ein iPad Mini oder ein iPad 2 sowie ein MacBook Air. Zudem sind alle Klassenzimmer mit Apple TV ausgestattet. Die Set-Top-Box von Apple wird mit Bildschirmen gekoppelt und gibt Medieninhalte für den Unterricht wieder. Die Schule hat so als eine der ersten vom kostenlosen iPad-Mini-Programm der britischen Regierungsinitiative „Building Schools for the Future“ profitiert. Damit Tausende Nutzer gleichzeitig im Drahtlosnetzwerk arbeiten können, stellt das Unternehmen Meru Networks der Schule nach eigenen Angaben ein spezielles Paket aus der WLAN-Lösung Meru Education-Grade und Meru Bonjour Gateways bereit. „Die Pleckgate High School ging ein kalkulierbares Risiko ein, als sie täglich Tausende Mobilgeräte in das Netzwerk integrierte, da die Verantwortlichen wussten, dass die WLAN-Infrastruktur dieser Aufgabe gewachsen ist“, erklärt Sarosh Vesuna, Vice President & General Manager of Education bei Meru Networks. Durch den Einsatz der iPad Minis im Unterricht konnten außerdem die Leistungen der Schüler nachweislich verbessert werden. „Die Ergebnisse der Abschlussprüfungen (GCSE) waren doppelt so gut, und bei den Tests der Bildungsbeauftragten des britischen Königshauses konnten sich die Schüler, seitdem sie mit Mobilgeräten lernen, von 60 Prozent (nicht ausreichend) auf 70 Prozent (gut) steigern“, so Lewis Hall, E-Learning Manager an der Pleckgate High School. Für die Zukunft strebt die Schule nun eine komplett mobile Umgebung an; Desktop-PCs und Laptops sollen langsam ganz aus den Klassenräumen verschwinden, um die Interaktion zwischen Schülern und Lehrern sowie das selbstständige Lernen via Mobilgerät weiter zu fördern.





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