SchwerinOnline-Bürgerkonto gestartet

Schwerin: Bürgerkonto erleichtert Online-Antragstellung.
(Bildquelle: Stadt Schwerin)
Bürger der Stadt Schwerin, die einen PC mit Internet-Zugang besitzen, können sich künftig viele Wege ins Rathaus sparen. Möglich macht dies das neue Online-Bürgerkonto der mecklenburg-vorpommerischen Landeshauptstadt. Bürger können darüber Anwohnerparkausweise online beantragen oder ihren Vierbeiner für die Hundesteuer anmelden. Der dritte Dienst, der zum Start des neuen Angebots zur Verfügung steht, ist die Genehmigung von Veranstaltungen im öffentlichen Raum. Zu finden ist das Bürgerkonto in der Rubrik Stadthaus online auf der städtischen Website. Dort sind weitere Verfahren und Anwendungen gebündelt, welche die Verwaltung bereits online anbietet, zum Beispiel die Terminreservierung, die Beantragung von Geburtsurkunden, die Onleihe der Stadtbibliothek oder das digitale Fundbüro. Laut der Stadt stellt das Bürgerkonto einen Qualitätssprung in der Online-Antragstellung dar. So lassen sich einmal ausgefüllte Anträge speichern und später als Vorlagen nutzen. Anwender erhalten eine automatische Eingangsbestätigung und werden per E-Mail informiert, wenn der Antrag abgearbeitet ist. In der Zwischenzeit lässt sich der aktuelle Bearbeitungsstatus auf dem persönlichen Konto jederzeit einsehen. „Wir schaffen damit ein großes Maß an Komfort, Sicherheit und Transparenz. Gleichzeitig erleichtern wir durch standardisierte Verfahren die Antragsbearbeitung aufseiten der Verwaltung“, sagt Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow. Das Projekt Bürgerkonto bildet nach Angaben der Stadtverwaltung die technische Basis dafür, dass künftig alle geeigneten Dienstleistungen und damit verbundene Verwaltungsverfahren bis hin zur Bescheidübergabe und Bezahlung anfallender Gebühren online abgewickelt werden können. Matthias Effenberger, Geschäftsführer der Schweriner IT- und Service GmbH (SIS): „Das System kommt in der Landeshauptstadt Schwerin im Verbund mit zugehörigen kommunalen Unternehmen zum Einsatz. Die webbasierte Lösung ist wirtschaftlicher als die gewohnte Antragsbearbeitung in Papierform.“ Die Anwendung vernetzt, optimiert und standardisiert zudem kommunale und ämterübergreifende Verwaltungsprozesse und gewährleistet eine schnellere und fehlerärmere Bearbeitung. Die Verwaltung kann mehr Arbeitszeit für die fachliche Arbeit einsetzen, weil weniger Nachfragen nach dem Bearbeitungsstand beantwortet werden müssen. Das Projekt Bürgerkonto Schwerin wurde vom Land Mecklenburg-Vorpommern und der Europäischen Union gefördert.
Podcast: Deutschland-Index 2025 zum Hören
[05.09.2025] Welche Entwicklungen lassen sich bei digitaler Infrastruktur, Nutzungsverhalten und Verwaltungsdigitalisierung in den bundesdeutschen Ländern beobachten? Der ÖFIT-Podcast bereitet aktuelle Zahlen zu diesen und anderen Fragen ohrenfreundlich auf. mehr...
Kreis Kassel: Digitaler Service für Jäger
[15.08.2025] Die sogenannte Digitale Wildmarke erleichtert Jägern im Kreis Kassel jetzt die vorgeschriebene Abgabe von Trichinenproben. Gekühlte Briefkästen und ein App-gestütztes Verfahren verbessern nicht nur den Service für die Jäger, sondern stärken auch die Früherkennung von Tierseuchen. mehr...
Bonn: Modellkommune für Verwaltungsmodernisierung
[14.08.2025] Die Bundesstadt Bonn will sich als Modellkommune der Initiative „Für einen handlungsfähigen Staat“ bewerben. Ziel ist es, innovative Verwaltungsansätze zu erproben, Verfahren zu beschleunigen und Bürokratie abzubauen – im Rahmen demokratischer Prozesse. mehr...
München/Schleswig-Holstein: Gemeinsam für gute Nutzererlebnisse
[04.08.2025] Im Projekt KERN setzen München und Verwaltungscloud.SH künftig gemeinsam Impulse: Sie übernehmen die Federführung für eine neue Technologieanbindung und stärken so die Entwicklung eines länderübergreifenden UX-Standards für die Verwaltung. mehr...
KGSt: Kooperation mit der DUV vereinbart
[24.07.2025] Um das kommunale Management weiter zu stärken, haben die KGSt und die Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften (DUV) Speyer eine Kooperation geschlossen. mehr...
Fraunhofer IESE: Digitale Dörfer werden Smartes Land
[16.07.2025] Das Fraunhofer-Institut IESE, die Deutsche Assistance und die Versicherungskammer Bayern haben die Smartes Land GmbH gegründet. Damit werden die Plattformlösungen DorfFunk und BayernFunk aus dem Forschungsprojekt „Digitale Dörfer“ in den dauerhaften Betrieb überführt und unter einem gemeinsamen Dach weiterentwickelt und betrieben. mehr...
Studie: Viele fühlen sich digital abgehängt
[03.07.2025] Eine repräsentative Studie anlässlich des Digitaltags zeigt, dass in Deutschland zwar eine große Offenheit gegenüber digitalen Angeboten besteht, viele Menschen sich aber digital abgehängt fühlen und ihre eigenen Digitalkompetenzen eher schlecht bewerten. mehr...
In eigener Sache: K21 media zieht um
[01.07.2025] Seit 2001 versorgen die Publikationen von K21 media Kommunen, Entscheider auf Landes- und Bundesebene sowie Stadtwerke mit aktuellen und umfassenden Informationen zu relevanten Themen. Nun schlägt der Verlag sein Hauptquartier in der Landeshauptstadt Stuttgart auf. mehr...
Studie: Digitale Verwaltungservices für Unternehmen
[01.07.2025] Digitale Verwaltungsangebote für Unternehmen haben ein großes Potenzial, das noch bei Weitem nicht ausgeschöpft wird. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie des Unternehmens init. mehr...
Studie: Digitalisierungsindex 2025 veröffentlicht
[26.06.2025] Im Rahmen des Zukunftskongresses Staat & Verwaltung (23. bis 25. Juni, Berlin) hat das Kompetenzzentrum Öffentliche IT (ÖFIT) am Fraunhofer-Institut FOKUS den Deutschland-Index der Digitalisierung 2025 vorgestellt. Demnach schreitet die Digitalisierung zwar in vielen Bereichen voran, jedoch bestehen zwischen den einzelnen Bundesländern weiterhin erhebliche Unterschiede. mehr...
Umfrage: IT-Budgets zu eng bemessen
[24.06.2025] Ihr Jahresbudget halten weniger als 18 Prozent der IT-Fachkräfte im öffentlichen Sektor für ausreichend. Das zeigt eine weltweite Umfrage von SolarWinds unter rund 100 Fachleuten. Viele sehen Projekte gefährdet und Budgetkürzungen als wachsendes Sicherheitsrisiko. mehr...
Gütersloh: Per QR-Code in die Vergangenheit
[16.06.2025] Im Rahmen des Projekts „Tritt in die Vergangenheit“ macht die Stadt Gütersloh Geschichte digital erlebbar. Dazu wurden QR-Codes über das gesamte Stadtgebiet verteilt. mehr...
Kreis Soest: Moderner Hochwasserschutz
[13.06.2025] Der Kreis Soest hat seine PegelApp erweitert. Nicht nur wird jetzt das gesamte Kreisgebiet mit rund 30 Pegelmesspunkten abgedeckt, auch neue Funktionen sind hinzugekommen. So sind jetzt Warnschwellen individuell festlegbar, zudem gibt die App konkrete Handlungsempfehlungen. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Gewerbesteuerbescheid erfolgreich pilotiert
[13.06.2025] Der digitale Gewerbesteuerbescheid kann Prozesse in Unternehmen, bei Steuerberatern, Kommunen und der Steuerverwaltung vereinfachen. In Nordrhein-Westfalen sind die Kommunen nach einer erfolgreichen Pilotphase aufgefordert, die Einführung des Verfahrens – mit Unterstützung des Landes – voranzutreiben. mehr...
Dataport/SHLB: Nachhaltige Planung von Digitalprojekten
[10.06.2025] Kohlendioxid ist ein Hauptfaktor für den Treibhauseffekt – und fällt auch bei Nutzung digitaler Anwendungen an. Um die CO₂-Emissionen digitaler Projekte schon im Voraus kalkulieren und optimieren zu können, haben Dataport und die SHLB einen browserbasierten CO₂-Rechner entwickelt. mehr...