IT-PlanungsratE-Government wird bürgernah

Am Rande der CeBIT 2015 fand die Frühjahrssitzung des IT-Planungsrats statt.
(Bildquelle: BMI)
Der IT-Planungsrat hat gestern (18. März 2015) am Rande der CeBIT (16.-20. März 2015) in Hannover sein aktuelles Jahresprogramm gestartet. Besonders will sich das Gremium in diesem Jahr dafür einsetzen, dass Online-Dienstleistungen der Verwaltung ausgebaut und intensiver genutzt werden. Andreas Statzkowski, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Inneres und Sport des Landes Berlin sowie amtierender Vorsitzender des IT-Planungsrats hob hervor: „Es gibt in Deutschland zahlreiche E-Government-Angebote. Die müssen für die Kundinnen und Kunden einfacher nutzbar und damit attraktiver werden, ohne dabei die Sicherheit aus dem Blick zu verlieren.“ Eine vom IT-Planungsrat eingesetzte Arbeitsgruppe soll daher nach Angaben des Bundesministerium des Innern (BMI) in den kommenden Monaten politisch attraktive Kernvorhaben für die weitere Digitalisierung der Verwaltung in Bund, Ländern und Kommunen herausarbeiten. Die IT-Sicherheit in der öffentlichen Verwaltung war ein weiteres zentrales Thema der Sitzung. Nach einer eingehenden Unterrichtung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) über die aktuelle IT-Sicherheitslage standen unter anderem Empfehlungen für die Umsetzung der Leitlinie Informationssicherheit in kleinen und mittelgroßen Kommunen auf der Tagesordnung. Auch die Nutzung sicherer mobiler Lösungen wurde diskutiert. Die Leitlinie hat der IT-Planungsrat im März 2013 verabschiedet (wir berichteten). Weitere Punkte waren Berichte zur Vorbereitung des im Mai stattfindenden Fachkongresses in Mainz (12.-13. Mai 2015). Der IT-Planungsrat führt den Kongress bereits zum dritten Mal durch. Er gilt als zentrale Veranstaltung zum Erfahrungsaustausch für Fachleute aus der öffentlichen Verwaltung.
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