EuropaStrategie für digitalen Binnenmarkt
Die Europäische Kommission hat gestern (6. Mai 2015) ihre Strategie zur Schaffung eines digitalen Binnenmarkts vorgestellt. Die Strategie mit 16 Initiativen will den Zugang von Konsumenten und Unternehmen zu digitalen Gütern und Dienstleistungen verbessern. Die Initiativen sorgen laut der Europäischen Kommission auch dafür, dass die richtigen Bedingungen und gleichen Voraussetzungen für florierende digitale Netze und Dienste geschaffen werden. Die Initiativen gehen umfassend auf verschiedene Bereiche ein, unter anderem auf eine ehrgeizige Reform der EU-Telekommunikationsvorschriften, eine Analyse der Rolle von Online-Plattformen, die Stärkung von Vertrauen und Sicherheit im Netz sowie die Förderung digitaler Kompetenzen und E-Government. Die Kommission hat zudem eine kartellrechtliche Untersuchung eingeleitet, welche die Anwendung des Wettbewerbsrechts im Sektor des elektronischen Handels prüft. Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, begrüßt die jetzt vorgestellte Strategie. Die Bundesregierung habe mit der Digitalen Agenda bereits im Sommer 2014 ihre Prioritäten und ihren Fahrplan hierfür vorgestellt. „Zudem brauchen wir auf europäischer Ebene rasch den europäischen digitalen Binnenmarkt, auf dem Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen nach gemeinsamen Regeln anbieten können. Denn die Größe eines Marktes spielt für die Entwicklung und Durchsetzung digitaler Innovationen eine bedeutende Rolle“, so Gabriel. „Im europäischen Rechtsrahmen müssen wir hohe Wettbewerbs-, Sicherheits-, Verbraucher- und Datenschutzstandards etablieren. Die Kommission muss jetzt konkrete Vorschläge erarbeiten, die wir von deutscher Seite konstruktiv begleiten und mitgestalten werden.“
Hessen: Bei OZG-Umsetzung führend
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Verwaltungsdigitalisierung: Bayerns Kommunen an der Spitze
[15.07.2025] Bei der Verwaltungsdigitalisierung belegen bayerische Kommunen im bundesweiten Vergleich die 34 vordersten Plätze. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Dashboards Digitale Verwaltung des Bundes zur Verfügbarkeit digitaler Verwaltungsleistungen hervor. Platz eins belegt Augsburg. mehr...
Wiesbaden / MACH: Ökosystem mit offenen Standards
[09.07.2025] Kommune21 hat mit Maral Koohestanian von der Stadt Wiesbaden und Sören Knörr von MACH über die Erwartungen an die neue Bundesregierung und die Bedeutung offener Standards bei der Umsetzung der Digitalisierung gesprochen. mehr...
Kreis Steinfurt: Besser interkommunal
[07.07.2025] Das Service Innovation Lab im Kreis Steinfurt soll Verwaltungen dabei unterstützen, schneller, flexibler und kundenorientierter zu werden. Die interkommunale Zusammenarbeit ist dabei von zentraler Bedeutung. mehr...
Rheinland-Pfalz: Ausweitung der EfA-Fertigungsstrecke
[07.07.2025] Das Land Rheinland-Pfalz hat die Ausweitung der EfA-Fertigungsstrecke zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes auf Kommunen beschlossen. Diese sollen so noch leichter digitale Services für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen bereitstellen können. mehr...
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[30.06.2025] In Mecklenburg-Vorpommern haben das Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung und der Zweckverband Elektronische Verwaltung in Mecklenburg-Vorpommern (eGo-MV) eine neue Verwaltungsvereinbarung unterzeichnet. Sie adressiert die weitere Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG). mehr...
Hannover: Taskforce und Fonds
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DStGB: Mehr kommunaler Einfluss
[02.06.2025] Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) hat einen Ausschuss für Digitalisierung gegründet. Dieser will auf die Belange der Kommunen bei Digitalprojekten aufmerksam machen und frühzeitige Einbindung erwirken. mehr...
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[19.05.2025] Im Rahmen seiner Hauptversammlung hat der Deutsche Städtetag Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung erneut als Präsidenten gewählt. Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt und Bonns Oberbürgermeisterin Katja Dörner werden Vizepräsident und -präsidentin. Münsters OB Markus Lewe ist neues Ehrenmitglied. mehr...